Hinaus ins Grüne und frischen Wind in den Haaren spüren – die Malteser Rischafahrten für Senioren machen`s möglich. In Kaiserslautern werden aktuell ehrenamtliche Rikscha-Piloten gesucht. (Quelle: Malteser)

Kaiserslautern – Wieder einmal Fahrtwind spüren, unter den Bäumen im Park entlangradeln oder mit dem Rad in die Innenstadt zum Eis essen fahren. Die Jahreszeit ist optimal, aber für viele Senioren sind diese Aktivitäten nur noch schwer möglich.

Der neue Rikscha-Fahrdienst der Malteser schafft Abhilfe: Senioren mit eingeschränkter Mobilität werden von Ehrenamtlichen jeglichen Alters mit einer speziell für Senioren ausgestatteten E-Rikscha an sonst für sie nicht mehr erreichbare Orte in Kaiserslautern gefahren. Zwei Sitzplätze vorne, eine warme Decke für die Beine, Sicherheitsgurte, einfacher Einstieg – und ein lautloser Elektro-Motor zur Unterstützung für den „Rikscha-Piloten“ an der Pedale. Die gemeinsame Zeit und der Austausch über Generationen hinweg stehen neben der Bewegung an der frischen Luft im Mittelpunkt.

„Der Sommer steht schon vor der Tür und wir freuen uns sehr darauf, mit unserem innovativen und nachhaltigen Projekt starten zu können“,

sagt Carmen Nebling von den Maltesern in Kaiserslautern.

„Aktuell sind wir auf der Suche nach interessierten Ehrenamtlichen, die Lust auf Bewegung an der frischen Luft und gemeinsame Zeit mit älteren Menschen haben. Und natürlich können sich auch schon Senioren und Seniorinnen bei uns melden, die gerne eine Rickscha-Fahrt unternehmen möchten.“

Die Ehrenamtlichen werden im Vorfeld ihres Einsatzes als „Rikscha-Piloten“ von den Maltesern geschult. Neben dem Rikscha-Fahrdienst bieten die Malteser weitere Projekte für Senioren an, für die noch ehrenamtlich Helfende gesucht werden.

Für die Ehrenamtsorganisation ist die Anschaffung der E-Rikscha eine größere Investition.

„Einen Teil der Anschaffungskosten konnten wir mit einer Förderung finanzieren und der Hersteller e-motion in Kaiserslautern ist uns dankenswerter Weise noch etwas mit dem Preis entgegengekommen“,

berichtet Carmen Nebling.

„Dennoch sind längst nich alle Kosten gedeckt und wir freuen uns über weitrere finanzielle Unterstützung für unser umweltfreundliches Generationenprojekt.“