Mannheim: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Blaulicht © Yildiray Kamanmaz on Pixabay

Mannheim BAB 6 / St. Leon-Rot / Rhein-Neckar-Kreis: 21-Jähriger wegen Verdachts der Einfuhr von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge und anderer Delikte in Untersuchungshaft

Am Sonntagmittag gegen 12 Uhr sollte auf der BAB 6, Fahrtrichtung Heilbronn,
durch eine zivile Streifenbesatzung der Autobahnpolizei Walldorf der Fahrer
eines Pkws unmittelbar nach dem Autobahnkreuz Walldorf einer Verkehrskontrolle
unterzogen werden. Dies wurde ihm durch das Leuchtzeichen „Bitte folgen!“ des
zivilen Streifenfahrzeugs signalisiert. Der Aufforderung soll der Mann zunächst
auch nachgekommen und dem Polizeifahrzeug auf die Spur zur Abfahrt auf die BAB 5
gefolgt sein. Als das Polizeifahrzeug den Fahrbahnteiler zu der Abfahrt passiert
hatte, soll der Pkw-Fahrer sein Fahrzeug plötzlich wieder zurück auf die
Hauptfahrbahn der BAB 6 in Fahrtrichtung Heilbronn gesteuert und sodann einen
Beutel in den Bereich zwischen der Standspur der BAB 6 und der Parallelfahrbahn
des Autobahnkreuzes Walldorf aus dem Beifahrerfenster geworfen haben.

Wenig später konnten sich die Polizeibeamten mit ihrem Fahrzeug wieder vor den
verdächtigen Pkw setzen. Diesmal leistete der Fahrer den Anhaltezeichen der
Beamten Folge. Auf einem Parkplatz unmittelbar nach dem Walldorfer Kreuz wurde
er nunmehr einer Kontrolle unterzogen. Nach seinen Angaben war der 21-Jährige
aus den Niederlanden nach Deutschland eingereist und auf dem Weg Richtung Basel.

Eine weitere Streifenwagenbesatzung konnte den Beutel, welchen der Mann aus dem
Beifahrerfenster geworfen haben soll, auffinden. Darin befanden sich mehrere
kleine Plomben mit weißem Pulver. Bei diesem handelt es sich nach derzeitigen
Erkenntnissen mutmaßlich um Kokain. Insgesamt befanden sich etwa 500 Gramm der
Substanz in dem Beutel.

Der Mann wurde daraufhin vorläufig festgenommen und eine Blutprobe veranlasst,
da zusätzlich zum Verdacht der unerlaubten Einfuhr von Betäubungsmitteln zum
Zwecke des Handeltreibens auch der Verdacht bestand, dass der Fahrer sein
Fahrzeug unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln geführt hatte.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg erließ die Ermittlungsrichterin des
Amtsgerichts Heidelberg einen Haftbefehl wegen des dringenden Verdachts der
Einfuhr von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge in Tateinheit mit
unerlaubtem Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge gegen
den 21-Jährigen. Sie sah Flucht- und Verdunklungsgefahr als gegeben an. Der
Haftbefehl wurde in Vollzug gesetzt. Anschließend wurde der Beschuldigte in eine
Justizvollzugsanstalt gebracht.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Rauschgiftdezernats
der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg dauern an.

Mannheim-Sandhofen: Einbruch in Schule – Zeugen gesucht

Mannheim-Sandhofen (ots) – Im Zeitraum von Freitagnachmittag, 15:00 Uhr, bis
Montagmorgen, 05:00 Uhr, wurden durch einen oder mehrere unbekannte Täter sieben
Dachfenster der Turnhalle einer Schule in der Karlstraße eingeschlagen.
Anschließend wurden die Umkleideräume der Turnhalle durchwühlt. Nach derzeitigem
Stand der Ermittlungen wurde nichts entwendet. Der entstandene Sachschaden lässt
sich aktuell noch nicht beziffern.

Das Polizeirevier Mannheim-Sandhofen bittet Zeugen, die im genannten Zeitraum
verdächtige Personen auf dem Gelände der Schule gesehen haben, sich unter der
Rufnummer 0621 77769-0 zu melden.

Mannheim-Rheinau: Verkehrsunfall zwischen Pkw und Lkw – Rettungshubschrauber im Einsatz

Mannheim (ots) – Die 53-jährige Pkw Fahrerin fuhr vom Parkplatz des
Penny-Marktes auf den Edinger Riedweg ein und übersah den von links kommenden
LKW. Es kam zum Zusammenstoß. Hierbei wurde der PKW zurück an einen Zaun
geschleudert. Die Fahrerin wurde durch den Aufprall schwer verletzt und mit dem
Rettungshubschrauber in ein nahe gelegenes Krankenhaus verbracht. Auch der
45-jährige LKW-Fahrer wurde zur medizinischen Behandlung mit dem Rettungswagen
in ein Krankenhaus verbracht. Der Edinger Riedweg war zur Rettung und Bergung,
sowie für die Unfallaufnahme durch die Verkehrspolizei für ca. 1 Stunde
gesperrt.