Gießen: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Funkstreife, Polizeiwagen © on Pixabay

Grünberg: Wettterminals und Spielautomaten nach Kontrollen sichergestellt

Am Dienstag nahmen Ordnungskräfte zwei Gaststätten und ein Wettbüro in Grünberg ins Visier. Unterstützt wurden die Ermittler der Kontrollgruppe Gießen von Kolleginnen und Kollegen der Polizeistation Grünberg. Zudem beteiligten sich Mitarbeiter des Landkreises Gießen und der Regierungspräsidien Gießen sowie Darmstadt.

In einem Gebäude, in dem sich zwei Sportsbars befinden, trafen die Ordnungshüter auf zwei Gäste sowie einen Angestellten. In dem einem Lokal befanden sich zwei legale Geldspielgeräte, in denen bereits Identifikationskarten steckten. Dies hat zur Folge, dass jeder Spieler an mehreren Automaten unerlaubt zeitgleich spielen konnte. Darüber hinaus fehlten an den Automaten Hinweise auf den Aufsteller. In beiden Fällen handelt es sich um Ordnungswidrigkeiten, die von der zuständigen Behörde geahndet werden.

In dem zweiten Lokal waren zwei von insgesamt vier Spielgeräten illegal. Die Ordnungshüter stellten diese sicher und leiteten gegen die Betreiberin ein Strafverfahren wegen illegalen Glücksspiels ein. In einem Lagerraum der Sportsbar fanden die Beamten einen weiteren illegalen Spielautomaten und stellten diesen ebenfalls sicher.

Aus einem Wettbüro mussten die Polizisten zwei nicht genehmigte Wettterminals mitnehmen. Das Regierungspräsidium Darmstadt sowie die Steuerfahndung prüfen, ob dem Betreiber die Konzession entzogen wird und ein strafrechtlicher Verstoß wegen Verdacht der Steuerhinterziehung vorliegt.

Gießen: Unfallfluchten

Auf dem Parkplatz einer Moschee in der Marburger Straße beschädigte ein Unbekannter einen geparkten Audi und flüchtete anschließend. Der schwarze A6 stand dort am Mittwoch zwischen 17.30 und 19.30 Uhr. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf etwa 200 Euro.

Nach einem Unfall auf einem Parkplatz einer Pizzeria in der Harddtallee sucht die Polizei eine beteiligte Opelfahrerin. Am Mittwoch stieß die Unbekannte gegen 17.00 Uhr bei einem Ausparkmanöver gegen den Seat einer 22-Jährigen. Beide Fahrerinnen stiegen aus, unterhielten sich, stiegen in ihre Fahrzeuge und fuhren davon. Offenbar kam es nicht zu einem Personalienaustausch zwischen den Unfallbeteiligten. An dem Opel befand sich ein Gießener Kennzeichen und die Kennzeichenhalterung war auffällig pink. Wer hat die Unfälle beobachtet? Wer kann Hinweise auf dem Opel Corsa mit rosafarbener Kennzeichenhalterung geben?

Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizeistation Gießen-Nord unter 0641/7006-3755 in Verbindung zu setzen.

Pohlheim: Unfallfluchten in Holzheim und Watzenborn-Steinberg

Die Polizeistation Gießen-Süd sucht nach zwei Unfallfluchten nach Zeugen. Ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer touchierte in der Hauptstraße in Holzheim einen geparkten Mercedes. Die Polizei schätzt den Schaden an dem silberfarbenen Fahrzeug auf etwa 750 Euro.

Auf einem Parkplatz in der Straße „Neue Mitte“ in Watzenborn-Steinborn beschädigte ein Unbekannter vermutlich beim Rangieren einen geparkten blauen Skoda. Der Unfallverursacher flüchtete, ohne sich um den Schaden in Höhe von etwa 350 Euro zu kümmern.

Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizeistation Gießen-Süd unter 0641/7006-3555 in Verbindung zu setzten. 0521437/2022, 0518218/2022

Gießen: Personalienüberprüfung eines Fahrgastes endete in Widerstand gegen Polizeibeamte

Die Personalienüberprüfung eines Fahrgastes endete am Mittwochabend am Berliner Platz in einen Widerstand gegen Polizeibeamte. Ein 22-jähriger Mann aus Baden-Württemberg fiel einem Busfahrer gegen 18.00 Uhr beim Zusteigen in den Bus und während der Fahrt auf. Der Fahrgast trug trotz mehrfacher Aufforderung keine Maske. Am Berliner Platz ging der Busfahrer zu ihm. Erneut zog der 22-Jährige auf Ansprache seine Maske nicht auf und wollte ein Bier trinken. Der Angestellte informierte die Polizei. Der Mann gab den Polizisten seine Personalien nicht preis. Als die Beamten seinen Rucksack durchsuchten wollten, versuchte er den Rucksack mehrfach den Beamten zu entreißen. Sie nahmen ihn daraufhin fest. Dabei sperrte er sich und versuchte sich zu befreien. In seinem Rucksack fanden die Ordnungshüter drei Messer und stellten diese sicher. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entließen sie den 22-Jährigen wieder.

Lich: Bargeld aus Salon gestohlen

Ein Unbekannter stahl am Mittwoch aus einem Massagesalon in der Braugasse Bargeld in Höhe von von mehreren Hundert Euro. Er betrat gegen 13.40 Uhr das Gebäude und schnappte sich einen Geldbeutel mit den Tageseinnahmen. Beschreibung des Tatverdächtigen: Er ist etwa 1,80 Meter groß, zwischen 30 und 40 Jahren an und schlank. Er trug ein dunkelblaues Oberteil und ein blau-grünes Cap. Wer hat den Mann in der Braugasse gesehen und kann Angaben zu seiner Identität machen? Hinweise erbittet die Polizeistation Grünberg unter 06401/9143-0.

Gießen: Ohne Fahrerlaubnis gefahren

Ein 31-jähriger Mann aus Gießen muss sich nach einer Verkehrskontrolle erneut in einem Strafverfahren verantworten. Im März erwischte eine Streife den Gießener, als er berauscht mit dem Auto unterwegs war. Sie stellten seinen Führerschein sicher. Am Mittwoch gegen 11.00 Uhr geriet der Mann in der Heuchelheimer Straße erneut in eine Verkehrskontrolle. Er konnte keinen Führerschein vorlegen. Eine Überprüfung ergab, dass die im März durchgeführte Sicherstellung gerichtlich bestätigt wurde und er somit keine gültige Fahrerlaubnis hat. Die Ordnungshüter leiteten ein Verfahren wegen des Fahrens ohne erforderliche Fahrerlaubnis ein.

Lich: Schutzplanken beschädigt

Ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer beschädigte auf der Landesstraße 3481 zwischen Ober-Bessingen und Nieder-Bessingen zwei Schutzplanken. Der etwa Tausend Euro Hohe Schaden dürfte zwischen 10.00 Uhr am Freitag und 10.00 Uhr am Dienstag entstanden sein. Zeugen, die den Unfall beobachtet haben, werden gebeten sich mit der Polizeistation Grünberg unter 06401/9143-0 in Verbindung zu setzen.

Buseck: Verletzter Rollerfahrer flüchtet von der Unfallstelle

Nach einem Unfall auf der Landstraße 3126 flüchtete ein verletzter Rollerfahrer. Der Unbekannte war mit seinem Fahrzeug am Dienstag gegen 04.40 Uhr von Alten-Buseck nach Buseck unterwegs, als er kurz vor dem Ortseingang nach links von der Fahrspur abkam. Er kollidierte mit dem Bordstein des Kreisverkehrs, fiel zu Boden und rutsche noch wenige Meter weiter. Er verletzte sich nach Angaben eines Zeugen am Arm und flüchtete nach dem Unfall in Richtung Alten-Buseck. Der Fahrer ist etwa 23 Jahre alt, schlank und zwischen 1,70 und 1,75 Meter groß. Er trug eine schwarze, schwarze Motorradjacke und einen weiß-schwarzen Helm. Sein Roller ist schwarz und hat frische Unfallschäden vermutlich auf der rechten Seite. Wer kann Angaben zu Identität des verletzten Rollerfahrers machen? Wer kann Hinweise auf einen frisch beschädigten schwarzen Roller geben? Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizeistation Gießen-Nord unter 0641/7006-37555 zu melden.

Reiskirchen: schwarzer PKW nach Unfall in Ettingshausen gesucht

Die Polizei sucht nach einem Unfall in der Rathausstraße in Ettingshausen nach einem dunklen PKW. Am Dienstag gegen 15.20 Uhr war ein 16-Jähriger Kradfahrer auf der Rathausstraße unterwegs und fuhr hinter einem dunklen PKW. Als der Autofahrer in Höhe der Hausnummer 13 offenbar zunächst nach rechts abbiegen wollte, fuhr der Kradfahrer links vorbei. Plötzlich scherrte der Unbekannte wieder nach links, der Kradfahrer wich auf die Gegenfahrbahn aus und stieß gegen einen geparkten Seat. Dabei verletzte sich der Kradfahrer leicht am Bein. Wer hat den Unfall beobachtet? Hinweise nimmt die Polizeistation Grünberg unter 06401/9143-0 entgegen.

Polizei warnt vor britischen Teerkolonnen im Landkreis Gießen

Zweimal versuchten britische Handwerker gestern (11.05.2022) Gewerbetreibenden neue Teerdecken für ihre Firmengrundstücke anzubieten. Die Täter boten ihre Dienste einem Containerdienst in Lich und einem Entsorgungsunternehmen in Gießen an. In beiden Fällen lehnten die Besitzer die aggressiv vorgetragenen Offerten ab und informierten die Polizei.

Die Polizei warnt eindringlich vor Geschäften mit diesen Handwerkern. Die Ermittler des Betrugskommissariates schließen nicht aus, dass sich die aggressiven Handwerker auch an Hausbesitzer wenden und ihnen ihre Dienstleistungen anbieten werden.

Die Grundstücksverantwortlichen werden von den Handwerkertrupps regelrecht übertölpelt. Zum Schnäppchenpreis sollen Flächen und Zufahrten, Höfe und Wege repariert oder asphaltiert werden. Potentielle Kunden werden dabei nicht selten zum Vertragsabschluss gedrängt, genötigt oder gar bedroht. Sehr oft arbeiten die Männer dann mit dem Trick, dass man die Reparaturen besonders kostengünstig anbieten könne, weil von einer benachbarten Baustelle noch Material übrig sei. Alles in allem klingt dies wie ein verlockendes Angebot, dem leider der eine oder andere Angesprochene erliegt. Allerdings stellt sich dann heraus, dass die Arbeiten sehr unprofessionell und äußerst mangelhaft ausgeführt werden.

In der Vergangenheit hat sich manches „Schnäppchenangebot“ derartiger Haustürgeschäfte als eine echte Mogelpackung erwiesen. Sehr oft entpuppt sich das Ganze als handfester Betrug oder Wucher. Typisch für die angebotenen Dienstleistungen ist auch der Umstand, dass die Handwerker auf Barbezahlung vor Ort bestehen.

Die unsachgemäßen Arbeiten führen oft zu Folgekosten. Regressansprüche verlaufen im Sande, weil diese Firmen in der Regel keinen festen Betriebssitz haben. Außerdem handelt es sich bei den Arbeiten zumeist um Schwarzarbeit, wobei daran zu denken ist, dass sich in diesem Fall auch der Auftraggeber strafbar macht.

Die Polizei rät:

  • Prüfen Sie unangeforderte Angebote von Waren und
    Dienstleistungen „an der Haustüre“ grundsätzlich sehr kritisch.
  • Lassen Sie sich nicht auf Schwarzarbeit ein, dies ist auch für
    den „Auftraggeber“ strafbar.
  • Günstige Preisangebote wie bei den reisenden Teerkolonnen
    erscheinen nur auf den ersten Blick als „Schnäppchen“. Oft wird
    daraus durch unsachgemäße Ausführungen bis hin zur absoluten
    Pfuscherei oder durch nicht beendete Arbeiten schnell eine
    Kostenfalle. Also Preis-/Leistungsverhältnis genau prüfen. Am
    besten aber Finger weg davon. Regressansprüche sind nur schwer
    zu verfolgen, da die „Firmen“ üblicherweise keinen festen Sitz
    haben und reisend tätig sind.
  • Schon die fadenscheinige Erklärung der Teerkolonnen, sie hätten
    noch einen Materialrest von einer anderen Baustelle übrig und
    könnten deshalb günstig arbeiten, ist in der Regel frei
    erfunden. Gesundes Misstrauen ist also durchaus angebracht.

Wichtig ist, dass beim Auftreten der Teerkolonnen sofort die örtliche Polizei verständigt wird.

Vorsicht! Enkeltrick-Betrüger rufen an!

Die Polizei warnt vor dreisten Betrügern, die aktuell per Telefon in Mittelhessen auf Beute aus sind. Senioren meldeten Anrufe sogenannter Enkeltrick-Betrüger.

In üblicher Weise gaben sich die Betrüger als Angehörige aus und baten um Geld für eine finanzielle Notlage.

Die Polizei geht davon aus, dass die Betrüger weiter versuchen werden ältere Mitmenschen um ihr Geld zu betrügen. Je mehr die Masche in der Bevölkerung bekannt wird, desto weniger Chancen haben die Gauner auf Beute. Die Ermittler bitten mitzuhelfen Informationen zu dieser Betrugsmasche weiterzugeben: Reden Sie mit älteren Angehörigen oder Bekannten darüber und stellen Sie sich für diese als Ansprechpartner zur Verfügung.

Um nicht auf die Masche der Gauner hereinzufallen geben die Ermittler folgende Tipps:

  • Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr
    Gesprächspartner Geld von Ihnen fordert.
  • Vergewissern Sie sich, ob der Anrufer wirklich ein Verwandter
    ist: Rufen Sie die jeweilige Person unter der bisher bekannten
    und benutzten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt
    bestätigen.
  • Geben Sie keine Details zu ihren familiären oder finanziellen
    Verhältnissen preis.
  • Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.