Beigeordneter Peter Kiefer (links) und Stabstellenleiter Martin Gugel vom Referat Feuerwehr und Katastrophenschutz (rechts) bedankten sich bei Sebastian Rech und Sebastian Seibert (2.v.rechts) für ihren enormen Einsatz am 8. und 9. April 2022 (Foto: Stadt Kaiserslautern)

Kaiserslautern – Katastrophenschutzdezernent Peter Kiefer überreichte Sebastian Seibert und Sebastian Rech eine Ehrenurkunde und Medaille für ihre beherzte und ehrenamtliche Mitwirkung in der Nacht vom 8. auf 9. April.

Beide hatten sich aufgrund der enormen Schneelast in der Nacht beziehungsweise in den frühen Morgenstunden mit ihrem Einsatzgerät auf den Weg gemacht und ihre Hilfe angeboten, um umgestürzte Bäume von den Straßen zu entfernen. Sebastian Seibert unterstütze die Einheit der Freiwilligen Wehr Dansenberg mit seinem eigenen Rückegespann nachts von 0 bis morgens um 4 und am nächsten Tag nochmal von 10 bis etwa 15 Uhr ehrenamtlich. Sebastian Rech, der für seinen Forst- und Rückebetrieb mit vier Mitarbeitern unterwegs war, nahm alles, was er an Maschinen und Kettensägen zur Verfügung hatte mit und half mit seinen Leuten unentgeltlich zunächst auf der L502, später auf der B270 bei Hohenecken, um die Straßen und Wege von den Bäumen zu befreien.

„Sie haben uns in diesen Stunden ohne langes Zögern enorm unterstützt. Unser Feuerwehr- und Katastrophenschutz war aufgrund des starken Schneefalls sehr gefordert und dankbar für jede helfende Hand. Mit Ihrem persönlichen Einsatz haben Sie Großartiges zum Wohle der Bürgerschaft geleistet. Ich möchte Ihnen hierfür meinen Dank und meine Anerkennung zum Ausdruck bringen“,

so Kiefer. Sebastian Seibert brachte es auf den Punkt:

„Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr in Dansenberg waren bei dem Einsatz so kameradschaftlich, die gemeinsame Arbeit hat mir richtig viel Spaß bereitet. Helfen macht eben einfach glücklich.“

Bei der integrierten Leitstelle in der Feuerwache gingen aufgrund des starken Schnellfalls 829 Alarmierungen ein, davon waren allein 185 nur aus dem Stadtgebiet Im Dauereinsatz waren rund 32 Berufsfeuerwehrleute, 150 freiwillige Feuerwehrkräfte, 30 Mitglieder des Katastrophenschutzes sowie 78 Personen des Technischen Hilfswerks. Überall lagen querliegende Bäume, die Straßen waren unpassierbar. Einige Menschen saßen in ihren Fahrzeugen beziehungsweise in ihren Häusern ohne Stromversorgung fest. Personenschäden gab es zum Glück keine zu beklagen.