Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeibus, Polizeeinsatz © on Pixabay

Frankfurt: Gewahrsamnahmen nach erneuten Straßenblockaden

Frankfurt (ots) – (ne) Nachdem es in der vergangenen Woche zu verschiedenen
Störaktionen und Straßenblockaden im Frankfurter Stadtgebiet gekommen ist,
versuchten auch am gestrigen Mittwoch wieder einige Personen den morgendlichen
Berufsverkehr an drei Knotenpunkten zum Erliegen zu bringen. Durch das schnelle
Einschreiten gelang es den Polizeikräften, die jeweiligen Verkehrsbereiche zügig
frei zu räumen und die zum Teil festgeklebten Personen in Gewahrsam zu nehmen.

Insgesamt wurden am gestrigen Tag knapp 30 Teilnehmende in Gewahrsam genommen,
von denen15 Personen bereits an den Aktionen der vergangenen Tage beteiligt
waren und dem polizeilichen Gewahrsam zugeführt wurden. In einigen Fällen wurde
die Fortdauer der Maßnahme am gestrigen Tag durch die zuständige Richterin bis
Montag festgelegt. Darüber hinaus wurden Platzverweise erteilt, die sich je nach
Beteiligungsgrad und -häufigkeit in Dauer und Umfang unterscheiden. Sie reichen
von 24 Stunden bis hin zu fünf Tagen für ausgewiesene Zonen bzw. Bereiche im
Stadtgebiet. Zudem erhielt bislang ein Teilnehmer nach seiner Entlassung aus dem
Gewahrsam die Auflage, regelmäßig bei der für seinen Wohnort zuständigen
Meldebehörde vorstellig zu werden.

Zu kurzfristigen Verkehrsbeeinträchtigungen kam es auch am heutigen Morgen im
Bereich der Zufahrt zur Friedberger Landstraße von der BAB 661. Nach wenigen
Minuten war die Fahrbahn durch die Einsatzkräfte geräumt. Die Personen wurden
anschließend dem Gewahrsam im Polizeipräsidium zugeführt.

Frankfurt/Bergen-Enkheim: Festnahme nach Ladendiebstahl

Frankfurt (ots) – (fue) Am Mittwoch, den 20. April 2022, gegen 16.20 Uhr,
bemerkten verschiedene Kunden in einem Supermarkt in der Triebstraße einen Mann,
der mehrere Packungen Kaffee in seine mitgeführte Sporttasche verstaute. Sie
machten Mitarbeiter des Marktes auf diesem Umstand aufmerksam. Diese sprachen
den Mann darauf an, als er den Markt ohne zu bezahlen verlassen wollte. Der
Mitarbeiter hinderte den 52-jährigen Tatverdächtigen schließlich an der Flucht
und musste hierzu mehreren Schlägen und Tritten des Mannes ausweichen. Außerdem
wurde er beleidigt und mit dem Tode bedroht.

Zwar gelang dem 52-Jährigen letztlich dennoch die Flucht, jedoch währte dieser
Umstand nur kurz. Wenig später wurde er durch eine Funkstreife des 18.
Polizeirevieres festgenommen. Dies war so schnell möglich, da der 52-Jährige
durch einen Marktmitarbeiter verfolgt wurde, welcher seinen Standort telefonisch
mitteilte. Der Tatverdächtige hatte insgesamt sieben Packungen Kaffee im Wert
von 111,93 EUR in seiner Sporttasche verstaut.

Frankfurt-Bahnhofsviertel: Einbruch in Büroraum

Frankfurt (ots) – (fue) Bislang unbekannte Täter drangen in der Zeit zwischen
Mittwoch, den 20. April 2022, 01.00 Uhr, und Donnerstag, 21. April 2022, 10.30
Uhr, gewaltsam in einen Büroraum in der Münchener Straße ein. Sie entwendeten
ca. 200e Bargeld sowie zwei Laptops der Marke HP. Der Wert des Stehlgutes
beziffert sich auf zusammen etwa 2.300 EUR. Bevor die Täter die Räumlichkeiten
verließen, stürzten sie noch sämtliche dort befindlichen Bücherregale um.

Personen, welche zu dem geschilderten Sachverhalt sachdienliche Hinweise geben
können, werden gebeten, sich mit der Frankfurter Polizei unter der Telefonnummer
069-75552199 in Verbindung zu setzen.

Frankfurt-Stadtgebiet: Geschwindigkeitsmessungen

Frankfurt (ots) – (fue) Auch in der kommenden Woche werden im Frankfurter
Stadtgebiet Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. Die Messgeräte stehen im
Bereich folgender Örtlichkeiten:

  1. April 2022: Züricher Straße, Bundesautobahn 661 Anschlussstelle Eckenheim,
    Ludwig-Landmann-Straße, Bundesautobahn 661 Richtung Autobahnkreuz Offenbach,
    Babenhäuser Landstraße, Bundesstraße 43 Anschlussstelle BAB 3
  2. April 2022: Bundesautobahn 66 Richtung Wiesbaden, Hugo-Eckener-Ring,
    Bundesautobahn 661 Riederwaldtunnel, Mainzer Landstraße, Autobahnkreuz Frankfurt
    BAB 3/BAB 5, Hanauer Landstraße
  3. April 2022: Bundesstraße 43 Anschlussstelle BAB 3, Züricher Straße,
    Bundesautobahn 661 Anschlussstelle Eckenheim, Ludwig-Landmann-Straße,
    Bundesautobahn 661 Richtung Autobahnkreuz Offenbach, Babenhäuser Landstraße
  4. April 2022: Ludwig-Landmann-Straße, Bundesstraße 43 Anschlussstelle BAB 3,
    Hugo-Eckener-Ring, Bundesautobahn 661 Richtung Autobahnkreuz Offenbach,
    Babenhäuser Landstraße, Bundesautobahn 661 Riederwaldtunnel
  5. April 2022: Autobahnkreuz Offenbach BAB 3/BAB 5, Hugo-Eckener-Ring,
    Bundesautobahn 66 Richtung Wiesbaden, Mainzer Landstraße, Bundesautobahn 661
    Riederwaldtunnel, Hanauer Landstraße

Die Geschwindigkeitsmessungen werden fortgesetzt.

Frankfurt: Feierliche Übergabe der zweitgrößten polizeilichen Liegenschaft in Frankfurt am Main

Frankfurt (ots) – (hol) Nachdem bereits im Jahr 2018 die Einweihung der neuen
Liegenschaft der beiden „Altreviere“ 14 und 15 in der Marie-Curie-Straße 32
stattgefunden hatte, wurde nun im gleichen Gebäudekomplex eine weitere moderne
„Außenstelle“ des Polizeipräsidiums Frankfurt eingerichtet und feierlich
übergeben. Damit wächst die ohnehin zweitgrößte polizeiliche Liegenschaft
Frankfurts noch einmal um etwa 19.000 qm auf nunmehr insgesamt 26.000 qm an.

„Die neue Außenstelle des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main im Herzen des
Mertonviertels steht einmal mehr für eine innovative, leistungsfähige und
erfolgreiche Frankfurter Polizei. Das Dienstgebäude wird künftig mehr als 700
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter anderem aus den Bereichen
Verkehrssicherheit und Prävention beherbergen und damit für einen großen Teil
der Sicherheit und Ordnung im gesamten Stadtgebiet zuständig sein. Sicherheit
hat damit in Frankfurt eine weitere Adresse, die zukünftig eine nicht
unwesentliche Rolle in der Frankfurter Sicherheitsstruktur spielen wird“, so
Staatssekretär Stefan Sauer

Das Polizeipräsidium Frankfurt reagiert damit auf den stetig anwachsenden
Personalkörper, der eine Verlagerung einzelner Organisationseinheiten aus dem
Präsidiumsgebäude in eine neue Außenliegenschaft erforderlich machte. Mit Beginn
des Monats März zog die letzte von insgesamt elf Organisationseinheiten,
darunter u.a. die Direktion Verkehrssicherheit, der Stabsbereich 4 – Prävention
sowie ein Großteil der Abteilung Verwaltung, in die Marie-Curie-Straße 30, kurz
„MC30“, ein. Dies nahm der scheidende Polizeipräsident Gerhard Bereswill zum
Anlass, die neue und moderne Einrichtung in feierlichem Rahmen zu übergeben.
Unter den Gästen befanden sich neben Herrn Staatssekretär Sauer noch weitere
Vertreter aus Landes- und Stadtpolitik. Darüber hinaus waren Vertreter des
Landespolizeipräsidiums, des Personalrates, des Landesbetriebes Bau und
Immobilien, verschiedener Firmen sowie zahlreiche Bedienstete der Frankfurter
Polizei anwesend. Das Herzstück des neuen Polizeigebäudes stellt die
beeindruckende und lichtdurchflutete Rotunde dar, in der der Polizeipräsident
die Gäste begrüßte. „Ich freue mich besonders, dass ich kurz vor meiner
Pensionierung noch die Gelegenheit bekomme, diese eindrucksvolle Liegenschaft
feierlich zu übergeben. Mit diesem modernen Arbeitsumfeld wird nicht nur dem
umfangreichen Personalzuwachs bei der Frankfurter Polizei, sondern auch den
hervorragenden Leistungen der hier eingezogenen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern Rechnung getragen.“, so Bereswill. Im Anschluss an die Redebeiträge
bekamen die Gäste im Rahmen einer kleinen Führung die Möglichkeit, einige der
neuen Räumlichkeiten des zentral im Gewerbegebiet des Mertonviertels gelegenen
und infrastrukturell bestens angebundenen Polizeigebäudes zu bestaunen.

Aus Wut über misslungene Ausreise: Ehepaar verletzt Bundespolizisten

Weil die Fluggesellschaft ihnen am 20. April die Beförderung nach Toronto / Kanada verweigerte, attackierten die Eltern einer fünfköpfigen rumänischen Familie die anschließend hinzugerufenen Bundespolizisten. Ein Beamter musste in der Folge wegen Biss-, Kratz- und Schlagverletzungen ärztlich behandelt werden.

Nachdem die Fluggesellschaft den Eltern am Abfluggate mitteilte, dass die Familie aufgrund eines Einreiseverbotes der kanadischen Behörden nicht nach Toronto befördert werden könne, weigerten sich die 56 und 54 Jahre alten Rumänen, den Sicherheitsbereich zu verlassen. Vielmehr redeten sie aufgeregt und lautstark auf das Schalterpersonal ein. Auf die sachlichen und schlichtenden Erläuterungen der alarmierten Streife reagierten sie mit lautem Geschrei und weigerten sich auch den Beamten gegenüber, den Sicherheitsbereich zu verlassen. Als diese den Mann nach wiederholter Aufforderung schließlich aus dem Bereich führen wollten, attackierte dieser die Beamten mit Schlägen, Tritten und Bissen, weshalb die Polizisten ihn zu Boden bringen und mit Handschellen fixieren mussten. Dies versuchte seine Ehefrau mehrfach zu verhindern, sodass die Familie erst nach Alarmierung einer weiteren Streife auf die nächste Wache gebracht werden konnte.

Gegen das in Italien lebende rumänische Ehepaar ermittelt die zuständige Landespolizei nun wegen des Verdachts der Körperverletzung, des Widerstandes sowie des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte. Nach Zahlung einer Sicherheitsleistung in Höhe von 1.200 Euro wurde die Familie ins Inland entlassen.

Jugendlicher flüchtet nach Betrug in S- Bahntunnel und sorgt für erhebliche Verspätungen

Frankfurt am Main (ots) – Am Mittwochnachmittag, inmitten des Berufsverkehrs,
sorgte ein 17-jähriger Frankfurter für erhebliche Verspätungen im S-
Bahnverkehr.

Der Jugendliche wurde durch Mitarbeiter der Deutschen Bahn in einer S-Bahn einer
Fahrscheinkontrolle unterzogen. Beim Halt am Frankfurter Hauptbahnhof flüchtete
der 17-Jährige unmittelbar aus der Bahn in die dortige Tunnelanlage.

Sämtliche S- Bahngleise wurden daraufhin gesperrt und Beamte der
Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main suchten den Bereich ab. Erst, als
ausgeschlossen werden konnte, dass sich der 17-Jährige nicht mehr im
Gleisbereich aufhält, wurden die Gleise nach einer ca. 30-minütigen Sperrung
wieder freigegeben.

Durch den Vorfall erhielten insgesamt 56 S- Bahnen Verspätung und es kam zu
erheblichen Beeinträchtigungen im Betriebsablauf.

Ersten Ermittlungen zufolge händigte der 17-Jährige bei der Kontrolle in der S-
Bahn ein elektronisches Ticket, welches nicht auf seinen Namen ausgestellt ist,
sowie seinen Impfpass aus. Durch die Mitarbeiter der Deutschen Bahn hierauf
angesprochen und womöglich aus Angst vor den drohenden Repressalien, ergriff der
Jugendliche die Flucht.

Gegen den 17-jährigen Frankfurter wird nun wegen des Verdachts eines Betruges
ermittelt. Zudem wurde eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen der Vornahme einer
Betriebsstörung eingeleitet.

Die Bundespolizei weist daraufhin, dass der Aufenthalt in den Gleisen
lebensgefährlich ist.

Festnahme nach Kreditkartenbetrug im Hauptbahnhof

Frankfurt am Main (ots) – Am Mittwochabend konnten Beamte der Bundespolizei
einen 50-jährigen Mann im Hauptbahnhof Frankfurt festnehmen. Gegen ihn besteht
der Verdacht, einen Kreditkartenbetrug begangen zu haben.

Bereits am 16. April 2022 erstattete ein 27-jähriger Geschädigter Anzeige bei
der Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main und gab hierbei an, dass mit
seiner gestohlenen Kreditkarte mehrere Abbuchungen getätigt wurden. Einen
Nachweis hierüber zeigte er auf seinem Smartphone vor.

Im Rahmen umfangreicher Ermittlungen, unter anderem durch eine Videoauswertung,
konnten Hinweise sowie Lichtbilder zu dem 50-jährigen Täter aus Frankfurt
gewonnen werden.

Beamte der Bundespolizei erkannten ihn aufgrund der bestehenden Fahndung wieder,
nahmen den Mann fest und verbrachten ihn zur Wache. Eine Durchsuchung des Mannes
nach der gestohlenen Kreditkarte verlief negativ. Zum Verbleib machte der
50-Jährige bislang keinerlei Angaben.

Weitere Ermittlungen ergaben, dass der Mann bereits aufgrund selbigem Delikt
durch die Staatsanwaltschaft gesucht wird.

Nach Feststellung seiner Personalien wurde der 50-jährige Mann entlassen.