Eschwege: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Schutzweste © oberaichwald on Pixabay

Betrug mittels WhatsApp

Am vergangenen Dienstag erhielt eine 82-jährige Frau aus Waldkappel eine Textnachricht über den Messenger-Dienst „WhatsApp“. In dieser Nachricht gab sich die Absenderin als Tochter aus und schilderte, dass ihr Handy defekt und nun dringend ein Neues benötige. Die Neuanschaffung eines Handys sollte 3840 Euro kosten. Diesen Betrag sollte die Geschädigte dann auf ein fremdes Konto überweisen. Dazu kam es allerdings nicht, da die Frau misstrauisch wurde.

Vorgehensweise

Die Vorgehensweise der Täter ähnelt denen des Enkeltricks unter Nutzung der Messenger-Diensten. In einer ersten Textnachricht stellt man sich als enger Verwandter (in der Regel Sohn oder Tochter) vor und erklärt dabei, dass man eine neue Handynummer habe, da das alte Handy kaputt sei. In der Folge kommt dann in der Regel eine Geschichte über eine finanzielle Notlage, wobei die geforderten Beträge meistens im vierstelligen Bereich liegen. Im Gegensatz zum Enkeltrick wird das Geld nicht von einem Unbekannte abgeholt, sondern überwiesen.

Tipps der Polizei:

  • Wenn Sie von Ihnen bekannten Personen unter einer unbekannten Nummer kontaktiert werden, speichern Sie die Nummer nicht automatisch ab.
  • Fragen Sie bei den Ihnen bekannten Personen (Tochter/ Sohn) unter der alten bekannten Nummer nach.
  • Seien Sie grundsätzlich misstrauisch gegenüber Geldforderungen egal, ob per Post, per E-Mail, Telefon oder Messenger-Dienste.
  • Achten Sie auf die Sicherheitseinstellungen Ihrer Nachrichtendienste.
  • Informieren Sie Ihre (älteren) Angehörigen über die Betrugsmasche.

Ehepaar mit Schockanruf verunsichert

Am Donnerstagvormittag erhielt ein Ehepaar aus Witzenhausen einen Schockanruf, wonach ihnen von einem Anrufer mitgeteilt wurde, dass ihre Tochter in Kassel angeblich in einen Verkehrsunfall mit tödlichen Folgen verwickelt sein soll. Zu weiteren Forderungen kam es dann aber nicht, da das verunsicherte Ehepaar sich daraufhin an die Polizei wandte.

Tipps der Polizei:

  • Die Polizei/ Staatsanwaltschaft ruft nach Unfällen NICHT bei Eltern von Unfallbeteiligten an und fordert hohe Summen an Kaution am Telefon. Dabei handelt es sich um eine Betrugsmasche.
  • Rufen Sie ihre Angehörigen (Tochter/ Sohn) unter der Ihnen bekannten Rufnummer selbst zurück.
  • Übergeben Sie kein Geld oder Wertsachen an Unbekannte.
  • Warnen Sie Ihre Angehörigen und Bekannten vor dieser Masche.
  • Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon nicht selbst mit Namen vorstellt.
  • Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie sofort auf, wenn Sie ein solcher Anruf erreicht. Verständigen Sie anschließend die Polizei über den Notruf 110.
  • Übergeben Sie niemals Geld an Unbekannte.
  • Wenn Sie Opfer geworden sind: Wenden Sie sich an die Polizei und erstatten Sie Anzeige.

Vier Pkw-Aufbrüche auf dem Parkplatz vom Plateau „Hoher Meißner“; Polizei sucht Zeugen

Am frühen Mittwochabend sind auf dem Parkplatz Plateau „Hoher Meißner“ insgesamt vier Autos von unbekannten Tätern aufgebrochen worden. Der Stehlschaden beträgt in jedem Fall mehrere hundert Euro. Die Vorfälle werden nun sämtlich bei der Polizei in Eschwege bearbeitet. Die ermittelnden Beamten suchen in dem Zusammenhang nach Zeugen und bitten um Hinweise.

Im Tatzeitraum von 18.25 Uhr bis 19.00 Uhr wurden insgesamt vier Fahrzeuge auf dem Großraumparkplatz beim Plateau aufgebrochen. Betroffen durch die Aufbrüche sind hier ein weißer Pkw Maruti (Suzuki) Alto, ein schwarzer Opel Insignia, ein grauer Dacia Duster sowie ein weißer Skoda Praktik.

Scheiben eingeschlagen; Portmonees, Handtasche u.ä. geklaut

An allen vier Fahrzeugen wurden mit Brachialgewalt die Scheiben eingeschlagen und aus dem Innenraum bzw. von den Sitzen alle erreichbaren Gegenstände geklaut. Darunter u.a. mehrere Geldbörsen mit diversen Ausweisdokumenten, Bankkarten und Bargeld, Handtaschen und Schlüssel. Das genaue Ausmaß des Stehlschadens ist noch nicht bekannt. Nach jetzigem Stand liegen in allen Fällen sowohl der Stehlwert, als auch der Sachschaden jeweils im mittleren dreistelligen Bereich.

Teile der Beute auf Wanderparkplatz zwischen Schwalbental und Vockerode entsorgt

Die Polizei in Eschwege hat gestern unmittelbar nach Bekanntwerden der Vorfälle mit den Ermittlungen begonnen. Im Zuge der gestrigen Ermittlungsmaßnahmen wurden dann Teile der Beute vom Meißner bzw. Schwalbental kommend in Fahrtrichtung Vockerode, im Bereich eines Wanderparkplatzes an der Landesstraße L 3241 (Wendeschleife) aufgefunden. Die Gegenstände wurden von den Tätern vmtl. auf ihrer Flucht entsorgt.

Aufgrund der recht frühen Tatzeitraums erhoffen sich die Ermittler nun sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung. Von besonderem Interesse ist daher möglicher Personen- und Fahrzeugverkehr oder abgestellte Fahrzeuge im Bereich des Wanderparkplatzes entlang der L 3241. Da die Täter mutmaßlich auf ihrer Flucht durch Vockerode fuhren, könnte ein auffällige, schnelle Fahrweise von Autos durch die Ortslage von Vockerode ebenfalls von Bedeutung sein.

Zeugen werden gesucht

Im Bereich des Tatortes/Großraumparkplatzes auf dem Plateau war laut den ermittelnden Beamten bei der Aufnahme des Sachverhaltens auch noch Personen-und Fahrzeugverkehr feststellbar, u.a. soll ein dunkelblauer Ford Fiesta dort gestanden haben und später weggefahren sein und ein Jogger soll dort unterwegs gewesen sein und später mit einem hellblauen VW Tiguan weggefahren sein. Die betreffenden Personen könnten eventuell brauchbare Hinweise geben und werden neben allen anderen möglichen Zeugen gebeten, sich an die Polizei in Eschwege unter der Nummer 05651/925-0 zu wenden.

Zwei Verkehrsunfallfluchten; Schaden 1500 und 2000 Euro; Polizei sucht jeweils Zeugen

Am Mittwoch ist zwischen 09.30 Uhr und 12.30 Uhr ein hölzernes Vordach in der Röhrdaer Straße in Weißenborn beschädigt worden. Die Polizei in Eschwege ermittelt wegen Unfallflucht und geht davon aus, dass im besagten Zeitraum ein unbekannter Verkehrsteilnehmer den Sackgassenbereich der Rördaer Straße, aus Richtung der Hauptfahrbahn (L 3245) kommend, befahren hat und dann mit dem besagten Dach kollidierte. Anschließend entfernte sich der Verursacher unerlaubt. Der Schaden an dem Dach wird mit 1500 Euro angegeben.

Eine weitere Unfallflucht ereignete sich am Mittwoch zwischen 07.30 Uhr und 16.30 Uhr in der Kupfergasse in Meißner-Abterode. Hier wurde durch einen unbekannten Verkehrsteilnehmer ein geparkter silberner VW Polo an der Beifahrertür beschädigt. Der Schaden beziffert sich auf 2000 Euro.

Hinweise nimmt in beiden Fällen die Polizei in Eschwege unter der Nummer 05651/925-0 entgegen.

Wildunfälle

Am Mittwochabend gegen 20.20 Uhr ist eine 51-jährige Autofahrerin aus Wehretal mit einem Reh kollidiert, als sie von Bischhausen in Richtung Eschwege unterwegs war. Bei dem Zusammenstoß entstand ein Schaden von 2000 Euro. Das Reh verendete letztlich an der Unfallstelle.

Eine 44-jährige Autofahrerin aus Eschwege ist gestern Abend gegen 20.45 Uhr auf ihrer Fahrt von Eschwege nach Reichensachsen auf der B 452, etwa 200 Meter vor der Abfahrt zum „Hessenring“, mit einem Reh zusammengestoßen. Dabei ist das Auto der Frau mit einem Schaden von 3500 Euro in Mitleidenschaft gezogen worden. Das Reh lief nach dem Unfall davon.

Auf der B 452 kam es gestern Abend dann noch zu einem weiteren Wildunfall. Gegen 21.55 Uhr kollidierte eine 41-jährige Autofahrerin aus Wehretal zwischen Eschwege und Reichensachsen ebenfalls mit einem Reh, welches den Aufprall nicht überlebte. Am Auto der Frau entstand ein Schaden von 500 Euro.

Pkw prallt gegen Hauswand; Fahrer verletzt

Am Mittwochnachmittag kam es in der Ortslage von Eltmannshausen zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein 68-jähriger Autofahrer mit seinem Pkw gegen eine Hauswand in der Soodener Straße prallte. Der aus Eschwege stammende Fahrer wurde später mit noch nicht näher bekannten Verletzungen in ein umliegendes Krankenhaus verbracht. Laut Unfallbericht befuhr der Mann gegen 14.45 Uhr in Eltmannshausen die Soodener Straße aus Richtung Wehretal kommend, in Richtung Eschwege. Unweit der innerörtlichen BFT-Tankstelle kam der 68-Jährige aus bislang noch ungeklärter Ursache zunächst nach links von der Fahrbahn ab, überfuhr im Anschluss eine dort befindliche Verkehrsinsel und stieß dort dann mit einem Verkehrsschild zusammen. In der Folge fuhr der 68-Jährige über die Gegenfahrbahn, geriet auf ein angrenzendes Grundstück und prallte letztlich gegen eine Hauswand, wo er dann zum Stehen kam. Beim Befahren des Grundstücks kollidierte der Fahrer zudem noch mit einer Straßenlaterne, wodurch der Mast der Laterne brach. An der Hauswand entstand leichter Sachschaden. Das Auto des Mannes war nicht mehr fahrbereit und musste später abgeschleppt werden. Die Schäden sind noch nicht abschließend beziffert.

Kripo bearbeitet mehrere Fahrraddiebstähle; weitere Geschädigte sollen sich bei der Polizei melden

Nachdem im Laufe des Monats März bei der Polizei in Eschwege einige Fahrraddiebstähle zur Anzeige gebracht wurden, die sich sämtlich im Bereich des Eschweger Stadtbahnhofs bei dem dortigen Fahrradunterstand bzw. Fahrradverwahrraum zugetragen haben sollen, hat die Kripo in Eschwege nun die zentrale Sachbearbeitung der Fälle übernommen.

Die Beamten gehen aktuell davon aus, dass es in dem Zusammenhang noch weitere Geschädigte geben könnte, die den Diebstahl ihres Rades aber bislang noch nicht zu Anzeige gebracht haben.

Von daher bitten die Ermittler darum, dass etwaige weitere Geschädigte, denen im vergangenen Monat ihr Fahrrad an besagter Örtlichkeit geklaut wurde und die den Diebstahl bislang nicht zur Anzeige gebracht haben, mit den Beamten der Kriminalpolizei in Eschwege persönlich oder telefonisch unter der Nummer 05651/925-0 Kontakt aufnehmen sollen.

Polizei Eschwege

Am gestrigen Mittwochnachmittag kam es kurz hintereinander zu zwei Vorfällen, wonach sich jeweils eine unbekannte männliche Person Zugang zu einem Wohnhaus verschafft hatte und von den Hausbewohnern bei einer Diebstahlshandlung überrascht wurde. In einem Fall entkam der Täter mit Stehlgut im Wert von 1000 Euro. Die Polizei hat jeweils Ermittlungen aufgenommen und sucht nun weitere Zeugen.

Täter wird von Hausbewohner überrascht und flüchtet ohne Beute

Am Mittwochnachmittag haben die Bewohner eines Einfamilienhauses in der Weserstraße in Waldkappel-Schemmern gegen 15.40 Uhr eine männliche Person in ihrem Wohnbereich überrascht. Zuvor hatte sich der Mann durch eine unverschlossene Hintertür unberechtigt Zugang zu ihrem Wohnhaus verschafft. Der Unbekannte, der von einem Bewohner als ca. 20-30 Jahre alter Mann von südländischer Erscheinung mit schwarzen kurzen Haaren beschrieben wird und etwa 175 cm 180 cm groß gewesen sein soll, flüchtete, nachdem er ertappt worden war, sofort und ohne Stehlgut aus dem Haus. Der Täter soll bei Tatausführung eine helle Jeansjacke getragen haben.

1000 Euro Stehlschaden bei Diebstahl in Ulfen

Ein ähnlicher Fall wie in Schemmern, ereignete sich gestern Nachmittag außerdem in Sontra-Ulfen. Hier hatte sich gegen 16.30 Uhr eine unbekannte männliche Person unberechtigt Zutritt zu einem Einfamilienhaus in der Breitauer Straße verschafft. Der Mann konnte aus einer Nachtkommode im Schlafzimmer u.a. Bargeld, einen Ring und ein Pfefferspray im Gesamtwert von etwa 1000 Euro an sich bringen. Als der Mann das Haus wieder verlassen wollte, wurde er noch von einer Hausbewohnerin gesehen und angesprochen. Er verschwand dann unter dem Vorwand, nach Sperrmüll gesucht zu haben. Der Beschreibung nach handelt es sich bei diesem Täter um einen ca. 30 Jahre alten Mann mit südländischer Erscheinung (dunkler Teint) und kurzen schwarzen Haaren. Der Mann soll etwa ca. 160 cm groß gewesen sein und bei Tatausführung eine braune, hüftlange Jacke getragen haben.

Hinweis auf verdächtiges Fahrzeug; VW Golf mit HEF-Zulassung

Aufgrund der örtlichen und zeitlichen Nähe könnten die beiden Vorfälle im Zusammenhang stehen.Wichtig in diesem Zusammenhang könnte noch die Beobachtung sein, wonach bei dem Vorfall in Ulfen zuvor ein verdächtiges Fahrzeug gesehen wurde. Es handelte sich hierbei um einen blauen 4-er Golf mit HEF-Zulassung. Das Fahrzeug war in auffälliger Weise etwa 200 Meter von der Tatörtlichkeit in der Breitauer Straße entfernt, am Straßenrand im Bereich einer Weggabelung geparkt. Das Fahrzeug war zum Beobachtungszeitpunkt mit einem südländisch aussehenden Fahrer (Weiteres zu der Person ist nicht bekannt) besetzt. Später, nach der Flucht des Täters aus dem Wohnhaus, war das Fahrzeug dort nicht mehr anzutreffen.

Die Polizei hat in beiden Fällen die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise unter der Nummer 05651/925-0 hinsichtlich des Vorfalls in Schemmern bzw. unter der Nummer 05653/9766-0 hinsichtlich des Vorfalls in Ulfen.