Kassel: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei © Holger Knecht

14-Jährige erkennt Exhibitionisten aus Straßenbahn wieder

Kaufungen (ots) – Nachdem eine 14-Jährige aus Kassel am Freitagabend 01.04.2022 in Kaufungen einen Mann wiedererkannt hat, der sich 2 Wochen zuvor in der Straßenbahn vor ihr entblößt hatte, gelang Polizisten des Reviers Ost bei der sofort eingeleiteten Fahndung die schnelle Festnahme eines 24-jährigen Afghanen. Der in einer Flüchtlingsunterkunft im Landkreis Kassel wohnende Mann muss sich nun wegen exhibitionistischer Handlungen verantworten.

Der Notruf des 14-jährigen Mädchens war am Freitagabend gegen 20 Uhr bei der Polizei eingegangen. Wie sie schilderte, hatte sie soeben an der Straßenbahnhaltestelle an der Kaufunger Gesamtschule den Mann wiedererkannt, der sich etwa 2 Wochen zuvor in einer Straßenbahn von Kaufungen nach Kassel vor ihr entblößt und sich unsittlich gezeigt hatte.

Eine Anzeige hatte die Jugendliche wegen des Vorfalls nicht erstattet, sich aber bei erneutem Erblicken des Mannes sofort hilfesuchend an die Polizei gewandt. Nur wenige Minuten später klickten für den von ihr beschriebenen 24-Jährigen, der zwischenzeitlich in einen Bus in Richtung Nieste eingestiegen war, die Handschellen.

Bei den weiteren Ermittlungen des für Sexualdelikte zuständigen Kommissariats 12 der Kasseler Kripo wird nun geprüft, ob er auch als Täter für weitere Taten in Frage kommt.

Losbuden-Einbrecher erbeuten Kuscheltiere – Polizei sucht Zeugen

Kassel-Unterneustadt (ots) – Unbekannte sind in der Nacht von Samstag auf Sonntag 03.04.2022 in eine Losbude auf dem Festplatz “Schwanenwiese” eingebrochen und haben dort eher ungewöhnliche Beute gemacht: Neben einer geringen Menge Münzgeld nahmen die Täter auch drei Kuscheltiere aus dem Schaustellerfahrzeug mit. Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die Hinweise auf die Einbrecher geben können.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand hatte sich der Einbruch in die Losbude auf dem Rummelplatz in der Zeit zwischen Samstagabend, 23 Uhr, und Sonntagmorgen, 10 Uhr, ereignet. Die Täter hatten den Verkaufsanhänger mit unbekanntem Werkzeug gewaltsam geöffnet und sich anschließend im Innenraum auf Beutezug begeben. Mit dem Münzgeld und den Stofftieren, ein Teddybär und zwei Faultiere, die als Hauptgewinne verlost werden, flüchteten die Einbrecher letztlich in unbekannte Richtung.

Die weiteren Ermittlungen werden bei der Regionalen Ermittlungsgruppe der Kasseler Polizei geführt. Zeugen, die in der Nacht zum Sonntag verdächtige Personen im Bereich des Tatorts gesehen haben und Hinweise auf die Täter geben können, melden sich bitte unter Tel. 0561-9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen.

Zwei Zigarettenautomaten aufgebrochen: Polizei bittet um Hinweise

Kassel (ots) – Unbekannte haben in der Nacht zum Sonntag in Kassel vermutlich mit Trennschleifern zwei Zigarettenautomaten aufgebrochen. In beiden Fällen, die sich in der Bruchstraße in Kirchditmold und in der Frankfurter Straße, Höhe Landaustraße, in der Südstadt ereigneten, erbeuteten die Täter Bargeld sowie Zigaretten und flüchteten anschließend.

Zu dem Fall in der Bruchstraße meldete sich später ein Anwohner bei der Polizei, der gegen 2:30 Uhr in der Nacht zwei Männer an dem Automaten beobachtet hatte, bei denen es sich um die Täter gehandelt haben dürfte. Die Kasseler Polizei sucht nun nach weiteren Zeugen, die Hinweise auf die beiden Unbekannten geben können.

Die beiden in der Bruchstraße beobachteten mutmaßlichen Täter sollen laut des Anwohners helle Hautfarbe haben, etwa 30 Jahre alt sein, eine normale Statur haben und komplett schwarz gekleidet gewesen sein. Einer der Männer soll etwa 1,80 Meter groß sein, der andere etwas kleiner. Unmittelbar nachdem sie sich an dem Zigarettenautomaten zu schaffen machten, sollen sie schnellen Schrittes in Richtung Gaußstraße weggegangen sein, so der Zeuge.

Die weiteren Ermittlungen werden nun bei der Regionalen Ermittlungsgruppe der Kasseler Polizei geführt. Zeugen, die Hinweise auf die Täter geben können, melden sich bitte unter Tel. 0561 – 9100 bei der Polizei in Kassel.

Betrugsmasche per Messenger-Dienst – Polizei warnt und gibt Tipps

Kassel (ots) – Eine 64-jährige Frau aus Kassel wurde am Sonntag 03.04.2022 Opfer eines dreisten Betrugs über den Messenger-Dienst “WhatsApp”. 3.200 Euro erbeuteten die bislang unbekannten Täter auf diesem Weg. Die Polizei möchte vor der derzeit auch in Nordhessen grassierenden Betrugsmasche warnen und Tipps geben, wie man sich davor schützen kann.

Wie die 64-jährige Kasselerin den aufnehmenden Beamten des Kriminaldauerdienstes (KDD) schilderte, hatte sie am gestrigen Sonntag eine WhatsApp-Nachricht von einer unbekannten Nummer erhalten. Der Absender der Nachricht stellte sich als ihr Sohn vor, der eine neue Handynummer habe. Im weiteren Verlauf der Unterhaltung bat er die 64-Jährige, zwei eilige Rechnungen für ihn zu begleichen.

In dem guten Glauben, ihrem Sohn damit zu helfen, überwies die Frau online 3.200 Euro an eine ihr übermittelte Bankverbindung. Kurze Zeit später beschlich die 64-Jährige ein ungutes Gefühl, woraufhin sie die Polizei verständigte und sich herausstellte, dass sie Opfer eines Betrugs geworden war.

Die Polizei warnt eindringlich vor der Betrugsmasche, bei der es sich um eine neue Variante des sogenannten “Enkeltricks” handelt. Per Messenger-Dienst stellt sich der Betrüger als enger Verwandter wie Sohn, Tochter oder Enkel vor und erklärt, dass man eine neue Handynummer habe. In der Folge wird dann regelmäßig eine finanzielle Notlage oder eine dringliche Überweisung vorgetäuscht, wobei die geforderten Beträge häufig im vierstelligen Bereich liegen. Im Gegensatz zum bekannten “Enkeltrick” wird das Geld bei der neuen Anwandlung nicht von einem Unbekannten beim Opfer abgeholt, sondern überwiesen.

Um sich vor der derzeit grassierenden Betrugsmasche zu schützen, gibt die Polizei folgende Tipps:

  • Wenn Sie von einer (vermeintlich) bekannten Person unter einer unbekannten Nummer kontaktiert werden, speichern Sie die Nummer nicht automatisch ab.
  • Rufen Sie die Person unter der alten Nummer an oder vergewissern Sie sich persönlich, ob die Nachricht tatsächlich von ihr stammt.
  • Seien Sie grundsätzlich misstrauisch gegenüber Geldforderungen, egal ob per Post, E-Mail, Telefon oder Messenger-Dienst.
  • Lassen Sie sich in keinem Fall unter Druck setzen und zu einer vorschnellen Überweisung verleiten.
  • Informieren Sie Ihre Angehörigen über diese Betrugsmasche.
  • Falls Sie Opfer geworden sind: Informieren Sie die Polizei und Ihre Bank, um Zahlungen eventuell zu stoppen oder rückgängig zu machen.

Einbruch in Baunataler Blumengeschäft: Kripo sucht Zeugen

Baunatal (ots) – Unbekannte sind in der Nacht zum Samstag 02.04.2022 in ein Blumengeschäft am Marktplatz in Baunatal eingebrochen. Die Täter hatten zwischen 19:00 Uhr am Freitagabend und dem Samstagmorgen, 8:15 Uhr, die Eingangstür des Geschäfts mit einem Hebelwerkzeug gewaltsam aufgebrochen und dadurch einen Sachschaden von ca. 500 Euro angerichtet.

Anschließend brachen sie die Kasse auf, erbeuteten jedoch lediglich einen geringen Bargeldbetrag und flüchteten aus dem Geschäft in unbekannte Richtung. Die weiteren Ermittlungen zu dem Einbruch werden beim Kommissariat 21/22 der Kasseler Kripo geführt. Zeugen, die Hinweise auf die Täter geben können, melden sich unter Tel. 0561 – 9100 bei der Kasseler Polizei.

Wohnhausbrand – Kripo geht von Brandstiftung aus und sucht Zeugen

Niestetal-Sandershausen (ots) – In der Nacht zu Montag 04.04.2022 kam es gegen 01 Uhr in der Hannoverschen Straße im Niestetaler Ortsteil Sandershausen zum Brand eines Wohnhauses. Zwei 27- und 29-jährige Bewohner waren anschließend mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung von den eingesetzten Rettungskräften vorsorglich in ein Kasseler Krankenhaus gebracht worden.

Das Haus war durch das Feuer erheblich in Mitleidenschaft gezogen worden und ist derzeit nicht mehr bewohnbar. Die Bewohner des Hauses werden nun von der Gemeinde anderenorts untergebracht. Der Schaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf ca. 200.000 Euro. Bereits in der Nacht haben Beamten des Kriminaldauerdienstes der Kasseler Kripo die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen, die am heutigen Tag von den Ermittlern des zuständigen Kommissariats 11 an der Brandstelle fortgeführt wurden. Nach derzeitigem Sachstand war das Feuer von einem unmittelbar vor dem Gebäude liegenden Sperrmüllhaufen ausgegangen und hatte anschließend auf das Haus übergegriffen.

Die Ermittler des K 11 gehen davon aus, dass das Feuer vorsätzlich oder zumindest fahrlässig verursacht worden war und ermitteln nun wegen Brandstiftung. In diesem Zusammenhang suchen sie nach Zeugen, die Hinweise zur Entstehung des Brandes geben können und bitten diese, sich unter Tel. 0561 – 9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen zu melden.

Pedelec-Fahrer stürzt bei Vollbremsung – Hinweise auf dunklen SUV erbeten

Baunatal (ots) – Noch nicht identifiziert werden konnte der geflüchtete Beteiligte an einem Unfall in Baunatal am vergangenen Dienstagnachmittag trotz der bisher angestellten Ermittlungen der Unfallfluchtgruppe der Kasseler Polizei.

Wie ein 76-jähriger Pedelec-Fahrer aus Kassel bei der Baunataler Polizei schilderte, war er an dem Nachmittag gegen 14:50 Uhr vom Parkstadion kommend auf dem Radfahrstreifen entlang der Friedrich-Ebert-Allee in Richtung Langenbergstraße entgegen der zulässigen Fahrtrichtung unterwegs. Zur gleichen Zeit kam aus der Langenbergstraße ein dunkler SUV mit Kasseler Kennzeichen, dessen unbekannte Fahrerin offenbar nicht auf den von rechts kommenden Radfahrer achtete.

Um einen Zusammenstoß mit dem Geländewagen zu verhindern, musste der 76-Jährige nach eigenen Angaben stark bremsen und stürzte dadurch zu Boden. Hierbei verletzte er sich leicht. Der SUV bog anschließend nach rechts ab, ohne sich um den verletzten Pedelec-Fahrer zu kümmern.

  • Bei der Fahrerin soll es sich um eine 30 bis 40 Jahre alte Frau mit langen dunklen Haaren gehandelt haben.

Wer Hinweise zu dem flüchtigen Fahrzeug oder der unbekannten Fahrerin geben kann, meldet sich bitte unter Tel. 0561-9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen.


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