Kassel: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Auto (PxHere)

Renault Kangoo brannte in Waldemar-Petersen-Straße: Kripo geht von Brandstiftung aus und sucht Zeugen

Kassel-Waldau: Gegen 3 Uhr in der Nacht zum heutigen Mittwoch brannte in der Waldemar-Petersen-Straße in Kassel ein Renault Kangoo völlig nieder. Ein weiterer, danebenstehender Audi A 3 wurde durch das Feuer ebenfalls erheblich beschädigt. Der Schaden wird insgesamt auf 7.000 Euro geschätzt. Die Beamten des Kommissariats 11 der Kasseler Kripo führen die weiteren Ermittlungen zur Ursache des Fahrzeugbrandes. Sie gehen aktuell davon aus, dass der auf dem Parkplatz vor der Hausnummer 19a abgestellte Renault vorsätzlich angezündet worden war und ermitteln daher nun wegen Brandstiftung. Dabei suchen die Ermittler auch nach Zeugen, die in der vergangenen Nacht im Bereich des Brandortes möglicherweise verdächtige Beobachtungen gemacht haben. Hinweise zur Tat oder auf die bislang unbekannten Täter nimmt die Polizei unter Tel. 0561 – 9100 entgegen.

Unbekannte erbeuten fünfstelligen Betrag mit Schockanruf: Zeugen von Geldübergabe in Ahnatal gesucht

Ahnatal (Landkreis Kassel):
Bislang unbekannte Täter haben mit der miesen Masche des Schockanrufs am gestrigen Dienstagmittag in Ahnatal-Heckershausen einen niedrigen fünfstelligen Betrag von einer Seniorin erbeutet. Die Beamten der EG SÄM der Kasseler Kripo führen die weiteren Ermittlungen in dem Fall und erhoffen sich nun durch die Veröffentlichung, Hinweise auf den unbekannten Geldabholer und seine Komplizen zu erhalten. Zudem möchte die Polizei Tipps geben, wie man sich vor einem Betrug schützen kann.

Täter rufen Seniorin auf Festnetzanschluss an

Der Anruf einer vermeintlichen Polizeibeamtin war am gestrigen Mittag auf dem Festnetzanschluss der hochbetagten Frau aus Ahnatal eingegangen. Glaubhaft berichtete die Frau am anderen Ende der Leitung, dass die Enkelin der Seniorin über eine rote Ampel gefahren sei und so einen tödlichen Unfall verursacht habe. Die Enkeltochter sei nur leicht verletzt worden, sitze aber nun in Haft und könne nur durch die sofortige Zahlung einer hohen Kaution freigelassen werden. Schockiert von dieser Nachricht und weiter unter Druck gesetzt stellte die Rentnerin in dem guten Glauben, ihrer Enkelin zu helfen, den niedrigen fünfstelligen Betrag in Aussicht. Gegen 13:15 Uhr kam es dann wie von den Betrügern vorgegeben in der Oberen Weinbergstraße zur Übergabe des Geldes in einem weiß-roten DIN-A-5 Umschlag und einem kleineren Briefumschlag, die der Abholer in einen schwarzen Rucksack steckte und anschließend in Richtung Lieseprinzweg davonging. Kurze Zeit später stellte sich durch einen Anruf bei einer Verwandten heraus, dass die Seniorin Opfer eines Betrugs geworden war. Von dem Mann, der das Geld abholte, liegt folgende Beschreibung vor:

  • 25 bis 30 Jahre alt, ca. 1,65 Meter groß, schlank, dunkle Haare,
    weiße Mund-Nasen-Bedeckung, schwarzes Basecap, schwarze
    Fleece-Jacke, schwarze Jeans, schwarze Schuhe und schwarzer
    Rucksack.

Zeugen gesucht

Zeugen, die gestern zur Mittagszeit in der Oberen Weinbergstraße oder angrenzenden Straßen verdächtige Personen oder Fahrzeuge gesehen haben, melden sich bitte beim Polizeipräsidium Nordhessen unter Tel. 0561-9100.

Tipps der Polizei

Die Polizei warnt eindringlich vor betrügerischen Anrufen und gibt folgende Tipps:

  • Die Polizei ruft nach Unfällen nicht bei Angehörigen an und
    fordert Geldbeträge. Dabei handelt es sich um eine
    Betrugsmasche.
  • Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der
    die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer
    der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die
    Telefonauskunft geben.
  • Warnen Sie Ihre Angehörigen und Bekannten vor dieser Masche.
  • Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie
    sofort auf, wenn Sie ein solcher Anruf erreicht.
  • Verständigen Sie anschließend die Polizei über den Notruf 110.
  • Übergeben Sie niemals Geld an Unbekannte.
  • Wenn Sie Opfer geworden sind: Wenden Sie sich an die Polizei und
    erstatten Sie Anzeige.

Einbrecher werden nachts von Bewohner ertappt und flüchten: Kripo sucht Zeugen in Schauenburg-Hoof

Schauenburg-Hoof (Landkreis Kassel): Unbekannte haben in der Nacht zum heutigen Mittwoch in Schauenburg-Hoof versucht, in ein Einfamilienhaus einzubrechen. Als die Täter gegen 1:10 Uhr gerade dabei waren, die Terrassentür auf der Rückseite des Gebäudes in der Philipp-Hoffmeister-Straße mit einem Werkzeug aufzubrechen, wurden sie von dem anwesenden Hausbewohner ertappt und ergriffen sofort die Flucht. Die Kasseler Kripo sucht nun nach Zeugen, die Hinweise auf die Täter geben können. Nach Angaben des Bewohners hatte er insgesamt zwei Männer in Richtung der angrenzenden Felder flüchten sehen, wobei einer etwa 1,70 bis 1,80 Meter groß gewesen sein soll. Die beiden Täter sollen sich in einer ihm unbekannten, osteuropäisch klingenden Sprache unterhalten haben. Die in der Nacht sofort eingeleitete Fahndung nach den Einbrechern durch mehrere Streifen der Kasseler Polizei führte nicht mehr zum Erfolg.

Die weiteren Ermittlungen werden nun beim für Einbrüche zuständigen Kommissariat 21/22 der Kasseler Kripo geführt. Zeugen, die in der Nacht zum heutigen Mittwoch in Schauenburg-Hoof verdächtige Personen beobachtet haben und Hinweise auf die Täter geben können, melden sich bitte unter Tel. 0561 – 9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen.

Kamera zeichnet flüchtenden Pedelec-Dieb auf: Polizisten nehmen 21-Jährigen bei Fahndung fest

Kassel-Mitte:
Die Festnahme eines Fahrraddiebs gelang einer Streife des Polizeireviers Mitte am gestrigen Dienstagabend bei der Fahndung in der Kasseler Innenstadt. Eine 52 Jahre alte Frau aus Kassel hatte gegen 21 Uhr über den Notruf 110 die Polizei wegen ihres in der Wilhelmsstraße gestohlenen Pedelecs alarmiert. Da sie den Fahrradständer und ihr daran angeschlossenes Rad aus dem Fenster eines Restaurants die meiste Zeit im Blick hatte, konnte die Tatzeit relativ genau auf 20:45 Uhr eingegrenzt werden. Wie die eingesetzte Streife bei den Ermittlungen am Tatort feststellte, hatte eine Überwachungskamera, die auf den Eingangsbereich eines angrenzenden Gewerbegebäudes ausgerichtet ist, den Täter zu genau dieser Zeit auf dem gestohlenen Pedelec beim Wegfahren aufgezeichnet. Nachdem die Polizisten die Aufzeichnung eingesehen hatten, entdeckten sie den geflüchteten Fahrraddieb bei der Fahndung am Martinsplatz und nahmen ihn fest. Der bereits wegen Eigentumsdelikten polizeibekannte 21-Jährige aus Kassel räumte den Diebstahl des Pedelecs ein, hatte dieses aber bei seiner Festnahme nicht mehr dabei. Wohin er das Rad nach der Tat gebracht hat, ist bislang nicht bekannt und nun Gegenstand der weiteren Ermittlungen.