Mannheim: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Polizeiwagen © Cornell Frühauf on Pixabay

Mannheim-Neckarstadt: Schwerpunktkontrolle von Gaststätten und Freizeitvereinen im Stadtteil Mannheim-Neckarstadt

Mannheim-Neckarstadt – Gemeinsame Pressemitteilung des Polizeipräsidiums
Mannheim, des Hauptzollamts Karlsruhe und der Stadt Mannheim:

Nachdem die Polizei im Bereich Mannheim-Neckarstadt-West bei Kontrollen von
Gastronomiebetrieben in der Vergangenheit wiederholt Verstöße gegen einschlägige
Rechtsvorschriften festgestellt hatte, fand am Donnerstag zwischen 16 und 23 Uhr
in Gaststätten dieses Stadtteils eine gemeinsame Kontrollaktion von Polizei,
Zoll und Ordnungsdienst der Stadt Mannheim statt. An den Kontrollen waren neben
39 Polizeibeamten, zwölf Beamte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des
Hauptzollamts Karlsruhe sowie Mitarbeiter des städtischen Ordnungsdienstes
beteiligt.

Insgesamt wurden bei der Aktion 29 Gastronomiebetriebe und 126 Personen nach
ganzheitlichen Gesichtspunkten überprüft. Hauptaugenmerk lag dabei neben der
Feststellung gaststätten- und gewerberechtlicher Verstöße und der Einhaltung
geltender Corona-Bestimmungen auch auf der Überprüfung der
Beschäftigungsverhältnisse nach dem Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz.

Dabei konnten unter anderem, aufgrund eines festgestellten Verstoßes gegen das
Tabaksteuergesetz, ca. zwölf Kilogramm Tabak beschlagnahmt werden. Weiterhin
wurde ein Betrieb vor Ort geschlossen, da der Besitzer keine
Gaststättenkonzession vorweisen konnte. Nach Feststellung eines Falles von
illegalem Glücksspiel wurde darüber hinaus ein Glücksspielautomat beschlagnahmt.

Die weiteren Ergebnisse im Einzelnen:

  • 23 gaststättenrechtliche Verstöße (wie z. B. Verstöße gegen das
    Landesnichtraucherschutzgesetz)
  • 17 brandschutzrechtliche Verstöße
  • zwölf Verstöße gegen das Jugendschutzgesetz
  • ein Mindestlohnverstoß
  • fünf Hinweise auf Vorenthalten und Veruntreuen von
    Arbeitsentgelt (Hinterziehung von Sozialabgaben)
  • sieben Fälle von Leistungsmissbrauch (ungerechtfertigtes
    Beziehen von Sozialleistungen)
  • fünf Hinweise auf Meldepflicht-/Sofortmeldepflichtverletzungen
  • zwei Aufzeichnungspflichtverletzungen (Stundenaufzeichnungen
    wurden nicht geführt)
  • vier Verstöße gegen die Spielverordnung sowie ein weiterer Fall
    von illegalem Glücksspiel
  • drei Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz
  • drei Verstöße gegen die Coronaverordnung
  • sowie eine weitere fehlende Gaststättenkonzession

Die weiteren Ermittlungen sowie die abschließende Sachbearbeitung erfolgen durch
die jeweils zuständigen Stellen.

Das Ergebnis der Aktion wurde durch die erfolgreiche Zusammenarbeit der
beteiligten Institutionen ermöglicht und zeigt die Bedeutung solcher Maßnahmen
hinsichtlich der künftigen Einhaltung der einschlägigen Vorschriften durch die
Gastronomiebetriebe. Derartige Kontrollen in diesem Bereich werden auch künftig
fortgesetzt.

Mannheim-Neckarstadt: Brennendes Fahrzeug; Pressemitteilung

Mannheim-Neckarstadt – Nach derzeitigem Ermittlungsstand geriet am Freitag
gegen 12:00 Uhr aus bislang nicht bekannten Gründen ein in der
Herzogenriedstraße geparkter PKW in Brand. Der Citroen war in Höhe der
Hausnummer 123 am Fahrbahnrand abgestellt, als plötzlich Flammen aus der
Motorhaube schlugen. Ein zufällig vorbeikommender Passant verständigte daraufhin
die Rettungsleitstelle. Eine Anwohnerin, die gerade dabei war ihren Garten zu
bewässern, wurde ebenfalls auf die Situation aufmerksam und fing sofort an, den
Brand mit ihrem Gartenschlauch zu löschen. Bereits kurz danach trafen auch die
Einsatzkräfte des Polizeireviers Mannheim-Neckarstadt sowie die Feuerwehr ein.
Für die Dauer der Löschmaßnahmen musste die Herzogenriedstraße kurzzeitig für
rund 10 Minuten gesperrt werden. Zu größeren Verkehrsbehinderungen kam es
allerdings nicht. An dem Citroen entstand Totalschaden.

Das Polizeirevier Mannheim-Neckarstadt hat die weiteren Ermittlungen
aufgenommen.

Mannheim, Heidelberg und Rhein-Neckar-Kreis: Europaweiter Speedmarathon – Polizei zieht Bilanz

Mannheim, Heidelberg und Rhein-Neckar-Kreis – Am Donnerstag, 24. März 2022
fand im Rahmen der europaweiten ROADPOL-Kontrollwoche der europaweite
Speed-Marathon statt. Das Polizeipräsidium Mannheim war an der Aktion beteiligt
und führte ganztägig an insgesamt 28 Örtlichkeiten in Mannheim, Heidelberg und
dem Rhein-Neckar-Kreis mobile und stationäre Geschwindigkeitsmessungen durch.
Dabei kamen sämtliche verfügbare Geschwindigkeitsmessgeräte, z. B.
Handlasermessgeräte und Großgeräte, sowie fast 90 Beamte zum Einsatz.

Ziel des sogenannten Speedmarathons ist, die Verkehrsteilnehmer hinsichtlich der
Gefahren zu sensibilisieren, aufgrund nichtangepasster oder überhöhter
Geschwindigkeit in einen schweren oder gar tödlichen Unfall verwickelt zu
werden.

Es wurden insgesamt 4.462 Verkehrsteilnehmer gemessen. Hierbei mussten 404
Fahrer wegen überhöhter Geschwindigkeit beanstandet werden, was einer
Beanstandungsquote von fast 10 Prozent entspricht. Ergebnis der Überschreitungen
sind 77 Verwarnungen und 327 Bußgeldverfahren, woraus 44 Fahrverbote
resultierten. Der höchste gemessene Wert war 189 km/h bei erlaubten 120 km/h auf
der A 6 Fahrtrichtung Mannheim in Höhe Sinsheim.

Der überwiegende Teil der Kontrollmaßnahmen des Polizeipräsidiums Mannheim wurde
dabei in Form von Anhaltekontrollen durchgeführt, bei denen zu beanstandende
Verkehrsteilnehmer unmittelbar mit ihrem Geschwindigkeitsverstoß konfrontiert
wurden. Im Gespräch konnte diesen die Problematik Hauptunfallursache
nichtangepasste Geschwindigkeit nähergebracht und ins Bewusstsein gerufen
werden.

Wie die hohe Zahl von 44 Fahrverboten deutlich zeigt, sind solche Kontrollen
dringend erforderlich, daher wird die Polizei auch in Zukunft intensive
Geschwindigkeitsüberwachungsmaßnahmen durchführen. Diese Kontrollmaßnahmen der
Polizei werden hauptsächlich an Örtlichkeiten durchgeführt, an denen sich
schwere Unfälle aufgrund nichtangepasster Geschwindigkeit häufen. Dadurch wird
ein wichtiger Beitrag zur nachhaltigen Verbesserung der Verkehrssicherheit
geleistet.

Mannheim-Neckarstadt: verbotenes Autorennen ohne Führerschein – Fahrer unter Alkoholeinfluss

Mannheim-Neckarstadt – Ein 25-jähriger Autofahrer raste am Donnerstagabend
durch die Neckarstadt, obwohl er unter Alkoholeinfluss stand und keinen
Führerschein hatte. Ein Zeuge verständigte kurz vor 23 Uhr die Polizei wegen
einer Ruhestörung vor einem Anwesen in der Zeppelinstraße. Beim Eintreffen der
Beamten stellten diese einen mit vier jungen Männern besetzten VW Golf an der
genannten Örtlichkeit fest. Die Rücklichter brannten, der Motor lief und die
Motorhaube war warm. Als die Beamten an das Fahrzeug herantraten, sprangen alle
vier aus dem Auto. Der 25-Jährige hatte zuvor auf dem Fahrersitz gesessen. Bei
ihm bemerkten die Beamten sofort deutlichen Alkoholgeruch in dessen Atemluft.
Ein Alkoholtest ergab einen Wert von über 2 Promille. Er wurde zum Polizeirevier
Mannheim-Neckarstadt gebracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Sein
Führerschein konnte jedoch nicht einbehalten werden, da er keinen besaß.

Bei den weiteren Ermittlungen konnten die Beamten Videoaufnahmen sichern, die
zeigen, dass der junge Mann zuvor mit einer Geschwindigkeit von bis zu 100 km/h
durch Straßen im Stadtteil Neckarstadt gerast war, in denen eine
Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h gilt.

Das Fahrzeug wurde zur Vorbereitung der Einziehung sichergestellt. Gegen den
jungen Mann wird nun wegen Teilnahme an einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen,
Trunkenheit im Straßenverkehr sowie Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt. Zudem
erwartet ihn ein Bußgeld wegen unzulässigen Lärms. Die weiteren Ermittlungen
dauern an.

Mannheim-Innenstadt: 52-Jähriger entblößt sich vor Passanten – Festnahme; Polizei sucht Zeugen sowie mögliche weitere Geschädigte

Mannheim-Innenstadt – Am Donnerstag gegen 15:00 Uhr verständigte ein
32-Jähriger die Polizei, nachdem sich an der Straßenbahnhaltestelle
Abendakademie ein Mann in sexueller Art und Weise vor mehreren Passanten
entblößt hatte. Darüber hinaus hatte dieser die Schaufenster eines in der Nähe
befindlichen Ladengeschäfts aufgesucht und sich auch dort vor mehreren im
Geschäft befindlichen Kunden gezeigt. Sofort suchten Einsatzkräfte des
Polizeireviers Mannheim-Innenstadt die besagte Örtlichkeit auf. Der 51-jährige
Tatverdächtige konnte noch an Ort und Stelle festgenommen werden. Er wurde zur
weiteren Abklärung mit auf das Polizeirevier genommen.

Das Kriminalkommissariat Mannheim sucht nun nach Zeugen sowie nach möglichen
weiteren Geschädigten. Diese werden gebeten, sich unter dem
kriminalpolizeilichen Hinweistelefon, Tel.: 0621 174 4444 zu melden.

Mannheim-Vogelstang: Unbekannter belästigt 17-Jährige und zeigt ihr anzügliches Video; Kriminalpolizei ermittelt und sucht Zeugen

Mannheim-Vogelstang – Bereits am Dienstag gegen 18:15 Uhr lief eine
17-Jährige von der Haltestelle Vogelstang West kommend in Richtung Potsdamer Weg
und nutzte hierfür den über die Grünfläche führenden Fußweg. Nach wenigen Metern
wurde sie von einem bislang unbekannten Mann angesprochen und nach dem Weg
gefragt. Die hilfsbereite 17-Jährige blieb daraufhin stehen. Der Unbekannte,
welcher vorgab, der 17-Jährigen den gesuchten Straßennamen auf seinem Handy
zeigen zu wollen, öffnete stattdessen ein pornografisches Video. Die 17-Jährige
lief daraufhin weg und der Täter entfernte sich in unbekannte Richtung.

Täterbeschreibung:

männlich, ca. 20 Jahre alt, ca. 165 cm groß, blaue Jeanshose, neon-orangefarbene
Jacke, schwarze Basecap, sprach gebrochen deutsch

Das Kriminalkommissariat Mannheim hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen und
sucht nach Zeugen, die den gesuchten Mann gesehen haben und/oder Angaben zu
dessen Fluchtrichtung machen können. Diese werden gebeten, sich unter dem
kriminalpolizeilichen Hinweistelefon, Tel.: 0621 174 4444 zu melden.

Mannheim-Oststadt: 39-jährige VW-Fahrerin übersieht bei Wendemanöver eine 64-jährige Pedelec-Fahrerin – 64-Jährige wurde dabei verletzt

Mannheim – Am Donnerstagnachmittag, gegen 16:15 Uhr, wurde eine 64-jährige
Pedelec-Fahrerin von einer 39-jährigen VW-Fahrerin bei einem Verkehrsunfall im
Kreuzungsbereich Otto-Beck-Straße Ecke Richard-Wagner-Straße erfasst und dabei
verletzt. Die 39-Jährige soll zunächst mit ihrem VW auf der Otto-Beck-Straße in
Richtung Augustaanlage unterwegs gewesen sein, als sie im besagten
Kreuzungsbereich ein Wendemanöver einleitete. Hierbei übersah sie offenbar die
bevorrechtigte Pedelec-Fahrerin, welche gerade die Richard-Wagner-Straße in
Richtung Carl-Reiß-Platz entlangfuhr. Infolge der Kollision stürzte die
64-Jährige zu Boden und zog sich dabei eine linksseitige Sprunggelenkfraktur zu.
Die 64-Jährige wurde nach notärztlicher Untersuchung zur weiteren Behandlung
durch einen Rettungswagen in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Der
Unfallschaden am VW-Golf beläuft sich auf schätzungsweise 1.000,- EUR,
wohingegen das Pedelec nur geringfügig beschädigt wurde. Eine Streife des
Verkehrsdienstes Mannheim sowie des Polizeireviers Mannheim-Oststadt kamen zur
Unfallaufnahme vor Ort.