Ludwigshafen: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeibus, Polizeeinsatz © on Pixabay

Versuchter Raub

Ludwigshafen (ots) – Am Montag 21.03.2022 traf sich ein 14-Jähriger mit seinen Freunden auf einem Supermarkt-Parkplatz in der Hochfeldstraße/Ecke Raschigstraße. Kurz vor 19 Uhr wurde der 14-Jährige, als er abseits seiner Freunde stand, von einer Gruppe von 8 bis 10 fremden Jugendlichen angesprochen. Sie forderten ihn auf, sein Mobiltelefon und Bargeld auszuhändigen.

Als er sich weigerte, schlugen mehrere Personen unter anderem mit einem Schlagstock auf ihn ein und bedrohten ihn mit einem Messer. Dem 14-Jährigen gelang es zu flüchten. Er wurde leicht verletzt und in einem Krankenhaus medizinisch versorgt. Ein Schaden entstand nicht.

Im Rahmen der Anzeigenaufnahme wurde bekannt, dass ein Freund des 14-Jährigen bereits am Nachmittag von einem der Täter aufgefordert wurde, ihm sein gesamtes Bargeld auszuhändigen. Gegen die Gruppe Jugendlicher wird nun ermittelt, es wurden Strafanzeigen aufgenommen.

Wer hat den Vorfall auf dem Supermarkt-Parkplatz beobachtet und kann Hinweise zu den bislang noch unbekannten jugendlichen Tätern geben? Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, Telefonnummer 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de.

Betrugsversuche über WhatsApp

Ludwigshafen (ots) – Bereits am Sonntag 20.03.2022 um 14:13 Uhr, meldete sich über den Messenger-Dienst WhatsApp mit einer neuen Nummer eine angebliche Nichte bei einer 64-Jährigen aus Oggersheim. Die angebliche Nichte gab an, ein defektes Handy zu haben und wollte ca. 2.400 Euro auf ein deutsches Konto überwiesen bekommen. Die 64-Jährige bemerkte den Betrug und erstattete Strafanzeige.

Am Sonntag 20.03.2022 um 15:30 Uhr, schrieb ein Unbekannter über den Messenger-Dienst WhatsApp einem 70-Jährigen aus der Gartenstadt und täuschte vor, sein Sohn zu sein und wollte eine Banküberweisung von knapp 2.000 Euro für ein Handy und einen Laptop.

Die Polizei warnt ausdrücklich vor Enkeltrickbetrügern, sowohl am Telefon als auch auf Social Media Plattformen.

Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen als Ihre Verwandten ausgeben und nach Geld fragen. Vergewissern Sie sich, ob der Bittsteller wirklich ein Verwandter ist: Rufen Sie die jeweilige Person unter der bisher bekannten und benutzten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.

Informieren Sie sofort die Polizei, wenn Ihnen etwas verdächtig vorkommt. Obwohl schon viele Bürgerinnen und Bürger sensibilisiert sind, gelingt es den Betrügern in Einzelfällen immer wieder, Geld zu erlangen. Wir bitten deshalb die Bürgerinnen und Bürger: Sprechen Sie mit Ihren Eltern und Großeltern, mit Ihren Freunden und Bekannten und mit Ihren Nachbarn über dieses Phänomen. Sind Sie bereits Opfer eines Betruges geworden, zeigen Sie die Tat unbedingt bei der Polizei an.

Mehrere betrügerische Anrufe in Ludwigshafen

Ludwigshafen (ots) – Am Montag 21.03.2022 kam es im Laufe des Tages zu mehreren betrügerischen Anrufen, welche alle als solche erkannt wurden. Es kam zu keinem Schaden.

Bereits um 10:48 Uhr wurde eine 19-jährige Austauschstudentin von einem angeblichen Europol-Mitarbeiter angerufen, welcher die Daten von ihrem Bankkonto haben wollte. Hier wurde die Studentin misstrauisch und informierte die Polizei.

In der Gartenstadt wurde um 12:00 Uhr eine 62-jährige Frau von falschen Polizeibeamten angerufen. Es wurde ihr mitgeteilt, dass es in der Umgebung zu einem Raubüberfall kam. Noch bevor die Anrufer Forderungen stellen konnten, erkannte die Frau den Betrug und legte einfach auf.

In Rheingönheim wurde um 14:50 Uhr ein 70-Jähriger von einem angeblichen Kriminalbeamten angerufen. Auch hier wurde etwas von einem Raubüberfall erzählt. Nachdem der angebliche Beamte nach Schmuck und Geld fragte, legte der Mann auf.

Um 17:15 Uhr rief ein angeblicher Polizeibeamte bei einer 75-Jährigen aus Friesenheim an und erzählte ebenfalls von einem Raubüberfall in Friesenheim. Die Frau kannte die Betrugsmasche und legte auf.

Ein falscher Polizeibeamter rief um 17:25 Uhr bei einer 68-jährigen Frau aus Oppau an und schilderte einen angeblichen Raubüberfall in der Nähe. Die Frau gab das Telefon ihrem 74-jährigen Ehemann weiter. Hier wurde das Gespräch durch den Anrufer abgebrochen.

Um 17:30 Uhr riefen Unbekannte bei einem 77-Jährigen in Maudach an und gaben vor Polizeibeamte zu sein. Weiter erzählten Sie, dass es in der Nachbarschaft zu Einbrüchen gekommen wäre und ihr Geld und Schmuck in Gefahr seien. Nachdem der Betrug erkannt wurde, legten die Betrüger auf.

Ebenfalls um 17:30 Uhr rief ein angeblicher Polizeibeamter bei einer 86-Jährigen aus Oppau an und täuschten vor, dass ihr Name auf einer Liste stehen würde. Der 86-Jährigen war die Betrugsmasche bekannt. Sie legte auf.

Eine 64-jährige Frau wurde im Stadtteil Süd um 17:55 Uhr von Betrügern angerufen. Hier gab wurde ebenfalls von Einbrüchen gesprochen. Es kam jedoch zu keinen Forderungen, eine erneute Kontaktaufnahme wurde angekündigt.

Beachten Sie die Tipps Ihrer Polizei, um sich vor Betrug am Telefon zu schützen:

  • Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten oder dazu auffordern, Geld oder Wertsachen herauszugeben.
  • Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotruf-Nummer 110 an. Das machen nur Betrüger. Sind Sie sich unsicher, fragen Sie bei Ihrer Polizeidienststelle nach. Benutzen Sie hierfür nie die Rückruffunktion Ihres Telefons, sondern wählen Sie die Nummer selbst.
  • Am besten ist, wenn Sie die Nummer Ihrer örtlichen Polizeidienststelle sowie die Notrufnummer 110 griffbereit am Telefon haben, damit Sie diese im Zweifelsfall selbst wählen können.

Wenn Sie auch einen verdächtigen Anruf erhalten haben, melden Sie dies bei Ihrer Polizeidienststelle.

Einbruch in Baucontainer

Ludwigshafen (ots) – In der Zeit vom 18.03.- 21.03.2022 hebelten Unbekannte die Eingangstür zu einem Baucontainer in der Achtmorgenstraße auf und entwendeten ein Notebook, ein Etikettiergerät und Corona-Schnelltests. Eine Schadenshöhe ist noch nicht bekannt.

Wer kann Hinweise geben? Wer hat verdächtige Beobachtungen gemacht? Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1,
Telefonnummer 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de.