Offenbach Main-Kinzig-Kreis: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei

Überladener Gerüstlaster – Gerüstlaster um mehr 82 Prozent überladen – Langenselbold

(lei) 6400 Kilogramm – so viel zeigte die Polizei-Waage am Montag bei einer Fahrzeugkontrolle eines mit Gerüstteilen beladene Lastwagens in der Kinzigstraße an. Damit war der 3,5-Tonner um mehr als 82 Prozent überladen.

Den Beamten der Verkehrsdirektion des Polizeipräsidiums Südosthessen war der Brummi zuvor aufgefallen, da die transportierten Gerüstteile augenscheinlich zu schwer waren und die Hinterreifen nach oben hin nahezu keinen Abstand mehr zu den Radkästen hatten. Nach Prüfung der Zulassungspapiere erhärtete sich vor Ort der Verdacht einer Überladung und der LKW wurde auf einer geeichten Brückenwaage verwogen. Ergebnis: Nach Abzug aller Toleranzen wurde ein tatsächliches Gewicht von 6400 Kilogramm festgestellt. Somit war das Fahrzeug um 2900 Kilogramm überladen.

Dass der Fahrzeugführer damit den Bogen sprichwörtlich überspannt hatte, zeigte sich beim Blick auf die Achsen: die Blattfedern der Hinterachse waren bereits negativ überbogen. Den 32-jährigen Fahrer erwartet nun ein Bußgeld in Höhe von 235 Euro sowie ein Punkt in Flensburg. Nachdem das zulässige Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen durch Abladen wiederhergestellt worden war, durfte er weiterfahren.

Neunjähriger bei Unfallflucht schwer verletzt: Wer kann Hinweise zu dem roten Auto geben? – Offenbach

(lei) Ein neun Jahre alter Junge ist am Montagmorgen beim Zusammenstoß mit einem Pkw vor einer Schule schwer verletzt worden. Das Kind kam mit einer Beinfraktur in eine Klinik. Nach bisherigen Erkenntnissen überquerte der Neunjährige gegen 7.40 Uhr einen Fußgängerüberweg in der Richard-Wagner-Straße gegenüber der August-Bebel-Schule, als ihn das Auto, das aus Richtung Hugo-Wolf-Straße angefahren kam, erfasste. Der Unfallverursacher fuhr anschließend in Richtung Odenwaldring weiter, ohne sich um den Jungen zu kümmern. Bislang ist lediglich bekannt, dass es sich um ein rotes Auto handelte. Zeugen, die weitere Angaben zu dem Fahrzeug beziehungsweise zu dessen Fahrerin oder Fahrer machen können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 06183 91155-0 bei den Ermittlern der Verkehrsunfallfluchtgruppe zu melden.

Zeugensuche: Schutthaufen geriet in Brand – Offenbach

(fg) Am Samstagnachmittag geriet ein Schutthaufen im Innenhof eines Einfamilienhauses im Pater-Förg-Weg (einstellige Hausnummern) in Brand, infolgedessen die Fassade des dortigen Wohnhauses verrußt und ein Fenster in Mitleidenschaft gezogen wurde. Der Schaden beläuft sich wohl auf mehrere tausend Euro. Ersten Erkenntnissen zufolge kann eine Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden. Zeugen melden sich bitte unter der Kripo-Hotline unter der Rufnummer 069 8098-1234.

Zeugensuche nach Brand von Holzhütte – Obertshausen

(fg) Die Polizei sucht Zeugen, nachdem Unbekannte am Donnerstagmittag im Waldpark Obertshausen den Desinfektionsspender in einer dortigen Holzhütte offenbar absichtlich angezündet hatten. Bei der Holzhütte handelt es sich um ein Toilettenhäuschen. Ein größerer Schaden konnte vermieden werden, da eine Passantin das Feuer mit einem Feuerlöscher noch vor dem Eintreffen der hinzugerufenen Feuerwehr rechtzeitig eindämmen konnte. Insgesamt entstand ein Schaden von rund 2.000 Euro. Zeugen, die gegen 13 Uhr verdächtige Personen im Bereich der Tempelhofer Straße beobachtet haben, melden sich bitte unter der Rufnummer 06104 6908-0.

Wer fuhr gegen den VW Caddy? – Dreieich/Sprendlingen

(jm) Nach einer Verkehrsunfallflucht in der Eisenbahnstraße sucht die Polizei den Verursacher. Zwischen Samstag, 15 Uhr und Sonntag, 8 Uhr, streifte ein bislang Unbekannter vermutlich beim Ein- oder Ausparken einen geparkten blauen VW Caddy. Dieser war in Höhe der Hausnummer 1 am Fahrbahnrand abgestellt. Der Schaden wird auf etwa 500 Euro geschätzt. Zeugen werden nun gebeten, sich unter der Rufnummer 06102 2902-0 bei der Polizei in Neu-Isenburg zu melden.

Drohne inseriert: Bei Verkaufsgespräch ausgeraubt – Rodgau/Nieder-Roden

(fg) Ein 19 Jahre alter Mann bot seine Drohne inklusive Fernbedienung sowie der dazugehörigen VR-Brille über ein Online-Portal zum Verkauf an. Im Rahmen des am Sonntagabend in der Breslauer Straße anberaumten Verkaufsgesprächs wurde der 19-Jährige jedoch von mehreren Personen körperlich angegangen; mit der Drohne samt Zubehör flohen die Unbekannten letztlich. Gegen 22 Uhr erschien eine weibliche Person mit männlicher Begleitung wie zuvor vereinbart in der Breslauer Straße. Bei der Begutachtung der Drohne seien plötzlich vier bis fünf weitere Männer hinzugekommen. Diese sollen dem 19-Jährigen sein Handy abgenommen und dieses auf den Boden geworfen haben. Zudem soll der 19-Jährige aus der Gruppe heraus geschlagen und getreten worden sein. Ein Großteil der Gruppe flüchtete in einem dunkelfarbigen Kombi in Richtung des Bahnhofes. Die restlichen Beteiligten entfernten sich fußläufig in Richtung des Leipziger Rings. Bei der Auseinandersetzung wurden die Jacke sowie das Smartphone des Mannes aus Heusenstamm beschädigt. Der 19-Jährige erlitt oberflächliche Verletzungen an seinen beiden Händen, an seinem rechten Knie sowie eine Prellung an seinem Kopf. Die Räuber waren 25 bis 30 Jahre alt und hatten sportliche Figuren. Einer der Männer war blond und trug einen weißen Jogginganzug. Ein weiterer Tatbeteiligter mit Glatze trug eine Brille. Die Kriminalpolizei bittet Zeugen, sich unter der Rufnummer 069 8098-1234 zu melden.

Unbekannte hatten es offenbar auf Umhängetasche abgesehen – Neu-Isenburg

(fg) Zwei Unbekannte griffen am Samstagabend einen 19 Jahre alten Passanten in der Kurt-Schumacher-Straße an und beabsichtigten offenbar dessen Umhängetasche zu entreißen. Ohne Beute rannten die etwa 1,80 Meter großen Männer, die dunkel gekleidet waren und ihr Gesicht teils vermummt hatten, schließlich davon. Der 19-Jährige aus Frankfurt am Main war gegen 19.20 Uhr im Bereich der einstelligen Hausnummern unterwegs, als er von den beiden Männern kurz angesprochen und anschließend unvermittelt angegangen wurde. Einer habe direkt einen Teleskopschlagstock erhoben und mit diesem gedroht. Der Frankfurter, der davonrannte und um Hilfe rief, stürzte im weiteren Verlauf seiner Flucht gegen ein geparktes Auto. Einer der beiden mutmaßlichen Räuber sprühte dann Pfefferspray in Richtung des 19-Jährigen. Eine Passantin wurde auf den Vorfall aufmerksam und wollte dem jungen Mann zur Hilfe eilen. Hierbei geriet sie ebenfalls in den Dunstkreis des gesprühten Pfeffersprays. Da sie und auch der 19-Jährige lautstark um Hilfe riefen, machten sich die beiden Angreifer davon. Sie versuchten noch die Umhängetasche des am Boden liegenden Frankfurters zu entreißen, was jedoch misslang. Hinweise zu den Tätern nimmt die Kripo unter der Rufnummer 069 8098-1234 entgegen.

Offenbar beim Überholen touchiert – Hanau/Seligenstadt/Autobahn 3

(fg) Am Sonntagnachmittag ereignete sich auf der Autobahn 3 zwischen den Anschlussstellen Hanau und Seligenstadt ein Verkehrsunfall, an dem zwei Fahrzeuge beteiligt waren und der Insasse eines Audi A4 leichte Verletzungen davontrug. Gegen 15.30 Uhr waren der 27 Jahre alter Fahrer eines VW und der 35 Fahrer eines grauen Audi A4 auf der Autobahn 3 in Fahrtrichtung Würzburg unterwegs. Kurz nach dem Passieren des Rasthofes Weiskirchen soll der VW den Audi beim Überholvorgang touchiert haben, weshalb beide Autofahrer die Kontrolle über ihre Wagen verloren. Die eingesetzten Streifenbeamten der Polizeiautobahnstation Langenselbold alarmierten die Feuerwehr sowie den Rettungsdienst. Der 35-jährige Audi-Fahrer kam zur weiteren medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus. Der VW-Fahrer, sein 28 Jahre alter Beifahrer und die beiden mitfahrenden Frauen im Alter von 26 sowie 27 Jahren blieben offenbar unverletzt. Während der Unfallaufnahme war die Autobahn nur auf einer Spur befahrbar. Gegen 17 Uhr wurde die Sperrung vollständig aufgehoben. Insgesamt entstand ein Schaden von rund 17.000 Euro. Zeugen des Unfalls melden sich bitte unter der Rufnummer 06183 91155-0.

Main-Kinzig-Kreis

Erfolgreicher Einsatz des „Ibis“: Vermisste Seniorin gerettet – Hanau / Bruchköbel

(lei) Mit Hilfe ihres Hubschraubers „Ibis“ hat die Polizei eine 74 Jahre alte vermisste Frau aufgefunden, die am Freitagnachmittag in Hanau verschwunden war. Nach bereits umfangreichen Suchmaßnahmen am Freitag machten sich mehrere Streifen am Samstagabend nach weiteren konkreten Hinweisen aus der Bevölkerung abermals auf die Suche in einem Waldgebiet zwischen Hanau und Bruchköbel. Dabei setzten sie auch die Helikopter-Wärmebildkamera aus der Luft ein. Kurz nach 21 Uhr spürten die Beamten die 74-Jährige dann unweit der A66-Anschlussstelle Hanau-Nord in der Nähe eines Weihers auf. Die Hilfe kam offenkundig noch rechtzeitig, da die Seniorin beim Antreffen durch die dorthin gelotsten Polizisten bereits stark unterkühlt war. Die Frau aus Bruchköbel kam anschließend zur weiteren Versorgung in ein Krankenhaus.

Diebe entwenden Kupferkabel und Spezialgerätschaften: Zeugen gesucht – Erlensee

(lei) Unbekannte haben übers Wochenende einen auf Schienenbau spezialisierten Gewerbebetrieb in der Straße „Zum Fliegerhorst“ heimgesucht und dort Kupfer sowie mehrere sogenannte Streckentrenner geklaut. In der Zeit zwischen Freitag, 17 Uhr und Montag, 6.30 Uhr, verschafften sich die Diebe mit einem unbekannten Fahrzeug Zugang zu dem Gelände mit 1400er-Nummer, indem sie das Tor einer rückwärtigen Zufahrt gewaltsam überwanden und das besagte Diebesgut anschließend aus einem Container herausholten. Mit dem Fahrzeug dürften die Langfinger ihre Beute auch abtransportiert haben. Zeugen, die verdächtige Personen oder Fahrzeuge gesehen haben, werden gebeten, sich unter der Kripo-Zentralnummer 06181 100-123 zu melden.

Mehrere Bushaltestellen beschädigt – Zeugen bitte melden! – Gründau/Gelnhausen

(jm) Unbekannte haben in der Nacht zu Sonntag vier Bushaltestellen der Gemeinde Gründau sowie eine weitere in Gelnhausen beschädigt. Zwischen 22 und 8 Uhr schlugen die Täter die Scheiben der Bushaltestellen in der Frankfurter Straße (Dorfgemeinschaftshaus), der Fuldaer Straße in Rothenbergen sowie zwei Bushaltestellen am Bahnhof in Lieblos ein. Zudem wurde im gleichen Tatzeitraum eine Bushaltestelle in der Freigerichter Straße in Gelnhausen beschädigt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf mehrere tausend Euro. Die Polizei in Gelnhausen, die wegen Sachbeschädigung ermittelt, bittet um Hinweise unter der Rufnummer 06051 827-0.

Unfallflucht: Schwarzer BMW beschädigt – Steinau an der Straße

(jm) Wer am Freitagvormittag in der Nordstraße unterwegs war, könnte Zeuge einer Unfallflucht geworden sein. Ein BMW-Besitzer hatte zwischen 8.30 und 13 Uhr seinen Wagen in Höhe der Hausnummer 33 abgestellt. In dieser Zeit war ein unbekanntes Fahrzeug gegen die rechte Seite des schwarzen BMW gestoßen. Der Verursacher kümmerte sich allerdings nicht um den Schaden und machte sich davon. Ersten Erkenntnissen zufolge könnte es sich bei dem Verursacherauto um ein rotes Fahrzeug gehandelt haben. Die Polizei in Schlüchtern bitten nun um Hinweise unter der Rufnummer 06661 9610-0.

Mehrere Fahrzeuge beschädigt – Ermittler bitten um Hinweise – Bad Soden-Salmünster

Mehrere Autobesitzer fanden am Sonntagmorgen im Stadtteil Salmünster ihre geparkten Fahrzeuge mit Beschädigungen vor. Zwischen Samstagabend, 18 Uhr und Sonntagmorgen, 9 Uhr, waren der oder die Täter im Bereich Berliner Straße und Aachener Straße zugange. An den geparkten Fahrzeugen wurden unter anderem der Außenspiegel abgetreten, das Kennzeichen samt Halterung oder die Scheibenwischer abgerissen. Der Gesamtschaden kann noch nicht beziffert werden. Die Polizei Bad Orb baut nun auf Hinweise aus der Bevölkerung. Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer 06052 9148-0 bei der Polizei Bad Orb zu melden.

Zwei Graffiti-Sprayer am Bahnhof Neu Isenburg festgenommen

Neu Isenburg (ots) – Am Bahnhof Neu Isenburg konnten am Sonntag zwei
Graffiti-Sprayer festgenommen werden, die kurz zuvor die dortige Lärmschutzwand
großflächig mit Farbe besprüht hatten. Gegen 14.30 Uhr ging bei der
Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main die Meldung eines Lokführers ein, dass
er im Bereich des Bahnhofes Neu Isenburg zwei Personen beobachten konnte, die
eine Lärmschutzwand mit Farbe besprühen würden. Aufgrund der Meldung wurden Züge
angewiesen den Bereich nur mit geringer Geschwindigkeit zu befahren, bis Beamte
der Bundespolizei den Bereich abgesucht haben. Gemeinsam mit Beamten der
Polizeistation Neu Isenburg suchten wenig später Beamte der Bundespolizei den
Bereich ab. Etwa 400 Meter hinter dem Bahnsteig in Richtung Frankfurt konnten
die beiden, 28 und 29 Jahre alten Männer aus Neu Isenburg, festgenommen werden.

Die von ihnen mitgeführten 21 Spraydosen wurden sichergestellt und Beide wurde
zur Wache der Bundespolizei gebracht. Dort wurde sie nach Feststellung der
Personalien und Einleitung eines Ermittlungsverfahrens wegen Sachbeschädigung
wieder entlassen. Durch den Vorfall kam es bei insgesamt 14 Zugverbindungen zu
Verspätungen.