Worms: Die Polizei-News

Symbolbild Funkstreifenwagen Polizei RLP (Foto: Holger Knecht)
Symbolbild Funkstreifenwagen Polizei RLP (Foto: Holger Knecht)

Worms – Polizei warnt vor neuer Betrugsmasche über WhatsApp

Worms (ots) – Die Polizei Worms warnt aktuell vor einer neuen Betrugsmasche, bei
der die Geschädigten über den Messenger-Dienst WhatsApp von einer ihnen
unbekannten Nummer angeschrieben werden. Den Opfern wird unter einem Vorwand
vermittelt, dass es sich um einen nahen Angehörigen handelt, welcher lediglich
die Handynummer gewechselt habe. Im weiteren Verlauf werden die Geschädigten
aufgrund eines finanziellen Engpasses oder zeitlicher Dringlichkeit um
Überweisung von Geldbeträgen gebeten. Die Polizei rät dazu, misstrauisch zu
sein, wenn sich Personen über Messenger-Dienste als Angehörige ausgeben und Geld
gefordert wird. Lassen Sie sich nicht drängen und nehmen Sie sich die Zeit, um
sich die Angaben bei der Ihnen schon lange bekannten Person oder anderen
Familienmitgliedern bestätigen zu lassen.

Zwei 64- und 57-jährige Wormserinnen wurden am Nachmittag des 15.03.2022 Opfer
eines solchen Betrugs. Weil sie misstrauisch geblieben sind, ist jedoch kein
Schaden entstanden.

Polizei stellt gefälschte Impfpässe sicher

Worms (ots) – Wegen des Verdachts der gewerbsmäßigen Fälschung, des Besitzes
bzw. Handels mit gefälschten Impfpässen/-zertifikaten hat die Polizei am
16.03.2022 im Bereich Worms & Umland insgesamt 12 Wohnungs- und Geschäftsräume
durchsucht. Weitere zwei Durchsuchungen fanden aufgrund eines vorliegenden
Sachzusammenhangs zeitgleich in Ludwigshafen und Bürstadt (Hessen) durch
örtliche Polizeikräfte statt.

Den Durchsuchungen lagen Hinweise auf den Besitz zahlreicher gefälschter
Impfpässe / Impfzertifikate, die gewerbsmäßige Fälschung und Verkauf von
gefälschten Impfpässen, zugrunde.

Bei den durch das Amtsgericht Mainz angeordneten Wohnungsdurchsuchungen konnten
8 gefälschte Impfpässe, 11 Mobiltelefone, 3 Testzertifikate, 4 Laptops und
mehrere Brocken Haschisch sichergestellt werden. Im Nachgang der Durchsuchungen
wurde ein Tatverdächtiger einer erkennungsdienstlichen Behandlung unterzogen. Im
Rahmen der Auswertung der sichergestellten Asservate wird nun geprüft, ob
weitere Tatverdächtige ermittelt und Absatzwege erhellt werden können.