Ruandische Botschafterin besucht Firma ITK

ITK entwickelt sich positiv

Michael Engler, Christine Nkulikyinka, Dr. Richard Auernheimer, Maria Farrenkopf und Dr. Fritz Brechtel (v.l.n.r.)

Das südpfälzische Unternehmen ITK Engineering AG entwickelt sich sehr positiv, bietet attraktive Arbeitsplätze und steht in den nächsten Jahren vor der Herausforderung, ausreichend qualifizierte Mitarbeiter zu finden.

Das haben die ruandische Botschafterin Christine Nkulikyinka und der Präsidenten des Partnerschaftsvereins Rheinland-Pfalz / Ruanda, Richard Auernheimer, letzte Woche zum Anlass genommen, sich vor Ort mit Vorstand Michael Englert zu einem ersten Gedankenaustausch zu treffen. Den Besuch angeregt hatte der Landrat des Kreises Germersheim, Dr. Fritz Brechtel.

„Ruanda hat sehr viele gut ausgebildete junge Leute, aber noch nicht genügend Arbeitsplätze. Das Land ist dabei, sich besonders im IT-Bereich zu positionieren. Das Internet ist gut ausgebaut und in Kigali plant die Regierung ein IT-Zentrum“, wirbt die Botschafterin für ihre Heimat und dafür, ihren jungen Landsleuten eine berufliche Chance zu geben.

Michael Englert ist grundsätzlich nicht abgeneigt: „Das Unternehmen unterhält weltweit Standorte. Weitere werden in den nächsten Jahren hinzukommen. Entsprechend hoch ist unser Bedarf an sehr gut ausgebildeten Mitarbeitern, insbesondere aus dem Bereich der Ingenieurwissenschaften.“ Die ITK Engineering AG rekrutiert und bildet bereits heute teilweise eigenen Nachwuchs aus. Unter anderem werden gezielt Studenten der Universität Kaiserslautern schon während des Studiums in das Unternehmen geholt. Das, so Englert, könne er sich auch mit ruandischen Studenten, die in Kaiserslautern studieren, vorstellen.

Landrat Dr. Fritz Brechtel vermittelte nach seinem Besuch in Ruanda und den vielen positiven Eindrücken gerne den Kontakt zwischen ITK Engineering und der ruandischen Botschafterin: „Ruanda entwickelt sich rasant, die Regierung möchte vieles bewegen. Vielleicht können das Land und Unternehmen wie beispielsweise ITK gleichermaßen davon profitieren.“

Brechtel ist es darüber hinaus grundsätzlich ein Anliegen, Schülern und Studenten möglichst früh Einblicke in Unternehmen und damit Einsichten für Berufswahl und Berufseinstieg zu eröffnen. Ebenfalls am Gespräch teilgenommen hatte die Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung im Landkreis Germersheim, Maria Farrenkopf. Sie ist unter anderem an der Schnittstelle zwischen Schule und Wirtschaft aktiv, um den Kontakt zwischen Firmen und Schulen zu intensivieren und damit die Chancen von Schülerinnen und Schülern auf einen Ausbildungs- bzw. Arbeitsplatz zu verbessern.

Die ITK Engineering AG beschäftigt über 400 Mitarbeiter und ist seit über 15 Jahren Entwicklungspartner von Unternehmen der Automobilindustrie, der Luft-/Raumfahrt sowie der Medizintechnik. Mit modernsten Technologien und hoch qualifizierten Mitarbeitern trägt ITK durch Entwicklungsleistungen und Innovationen zum Erfolg seiner Kunden bei. Seinen Sitz hat das Unternehmen in Kuhardt.