Kita-Essen beim Studierendenwerk

Für die Kleinen bewußt wenig Salz verwenden

Stefan Bachert kocht beim Studierendenwerk Heidelberg auch für die Kleinsten

Beim Studierendenwerk Heidelberg wird nicht nur für Studis gekocht, auch die ganz Kleinen in den Kitas des Studierendenwerks Heidelberg wollen verköstigt werden. Stefan Bachert, der als Koch in der Zentralmensa arbeitet, ist für die Speisung der hungrigen Kleinen verantwortlich. Was genau auf den Tisch kommt, entscheiden die Erzieherinnen und Erzieher in den Kitas selbst.

Sie müssen kulinarische Eltern- und Kinderwünsche in Einklang bringen, denn natürlich hätten die Kids lieber die panierten Fischstäbchen, während den Eltern an der gesunden pochierten Variante gelegen ist.

Die Kitas erhalten einen langen Speiseplan, aus denen die pädagogischen Fachkräfte dann etwas für die Kleinen aussuchen können. Wenn die unterschiedlichen Wünsche aber einmal gar nicht unter einen Hut zu bringen sind, dann hat Stefan Bachert stets Alternativen parat, die den Kids schmecken, wie Bandnudeln mit Brokkoli in Rahm oder leckere Dampfnudeln. 2015 wird außerdem ein spezieller Kinderspeiseplan umgesetzt werden, den Stefan Bachert ausarbeitet.

Wichtig beim Essen für die Jüngsten ist natürlich immer, dass sie eine ausgewogene Kost erhalten: So kommt Fleisch ebenso wie vegetarische Gerichte auf den Tisch, und außerdem
wird für die Kleinen bewusst mit wenig Salz gekocht. Da die Transportwege in die Kitas zu lang sind, um Pommes frites knusprig zu liefern, gibt es dort normalerweise keine frittierten Kartoffelspeisen. Weil die Kleinen Pommes und Co. aber lieben, fand vor Kurzem in der Humboldtstraße eine Pommes-Aktion statt: Stefan Bachert packte die Fritteuse und einen Kollegen ein, es wurden Zelte aufgebaut, und dann gab es für die begeisterten Jungen und Mädchen knusprige frisch zubereitete Pommes frites als Beilage. Aufgrund des hohen Aufbauaufwandes werden solche Aktionen zwar die Ausnahme bleiben, aber bestimmt noch das eine oder andere Mal vorkommen.

Außerdem kommen die Kleinen auch schon mal zu Besuch in die Zentralmensa oder ins Botanik und können dort knusprige Leckereien genießen. Jedoch ist es in Hinblick auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung natürlich sinnvoll, wenn die Pommes-Aktion eine Ausnahme bleibt, obwohl die Kinder das sicherlich anders sehen.