Karlsruhe: Landesstützpunkt Rudern in der Fächerstadt

Karlsruhe / Stuttgart – Der Landesruderverband Baden-Württemberg hat fünf Stützpunkte ernannt, an denen er den Nachwuchs-Leistungssport fördern wird: Ulm (URCD), Karlsruhe (KRV Wiking), Mannheim (RV Amicitia und RG Baden), Breisgau-Hochrhein (Breisach/Rheinfelden/Waldshut) und Nürtingen (RC).

Der Vorsitzende Leistungssport im LRV BW, Sascha Hustoles, zeigte sich zufrieden: „Die Idee der Stützpunkte steht in unserem Nachwuchsleistungssportkonzept, starke Vereine sollen in ihrer Region versuchen, den Leistungssport voranzutreiben. Gemeinsames Training durchführen, voneinander und miteinander trainieren und arbeiten.“

Die Voraussetzungen zur Ernennung zum Stützpunkt des Verbands sind nicht wenige: Unter anderem wird mindestens ein Trainer mit B-Lizenz gefordert sowie die Möglichkeit, dort mindestens Wochenendlehrgänge durchzuführen. Alle fünf Standorte sind zunächst bis zum 31.12.2024 Stützpunkt, die maximale Anzahl beträgt acht.

In Karlsruhe betont man die enge Zusammenarbeit im Juniorenbereich mit dem Nachbarverein Rheinklub Alemannia. Der Sportvorsitzende des Karlsruher Ruder-Verein Wiking, Cedric Kulbach, ergänzt: „Hier bietet unser geliebter Rheinhafen ideale Bedingungen für regelmäßige Stützpunktmaßnahmen, wie bspw. gemeinsame Trainingswochenenden, Lehrgänge, Tests und Trainingslager. Wer trainiert denn nicht gerne an einem Landesstützpunkt?“

Die ersten positiven Reaktionen kamen aus Ulm in deren Pressemitteilung: „Der Erste Vorsitzende Raimund Hörmann freut sich über die Ernennung und blickt mit über 50 jungen Athleten in eine sportlich erfolgreiche Zukunft. Das Ziel ist eine leistungs-und zeitgerechte Weiterführung der Athleten an die Bundestützpunkte. Außerdem ermöglicht es dem Ulmer Ruderclub Donau enger mit anderen DRV- Landesstützpunkten zusammenzuarbeiten. Die Trainingsbedingungen mit dem ruhigen Wasser der Donau sowie dem modernen Kraftraum und der engen Zusammenarbeit mit der sportmedizinischen Abteilung der Universität Ulm bieten hervorragende Voraussetzungen auch für Bundeskaderathleten auf dem Weg zu Weltmeisterschaften und Olympia.“