Ludwigshafen: Stadtnotizen 07.02.2022

Ludwigshafen – News, Termine, Kulturelles, Politik und Wissenswertes.


Online-Vortrag der VHS zum Thema Kontopfändung

Einen Online-Vortrag mit dem Titel „Konto dicht! Kontopfändung, was nun?“ bietet die Volkshochschule (VHS) Ludwigshafen am Mittwoch, 16. Februar 2022, um 18 Uhr an. Die Pfändung eines Girokontos kann für davon Betroffene gravierende Folgen haben. Ohne das rechtzeitige eigene Handeln kann die finanzielle Lebensgrundlage gefährdet sein. Der Referent Martin Strohschein, Sozialarbeiter und Schuldnerberater der BASF Stiftung Ludwigshafen, informiert darüber, was eine Kontopfändung genau ist, wie sie wirkt und welche Schutzmöglichkeiten es gibt. Dabei werden auch die seit 1. Dezember 2021 in Kraft getretenen rechtlichen Änderungen näher beleuchtet. Diesen Vortrag bietet die VHS gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Betreuungsvereine Ludwigshafen, Frankenthal und Rhein-Pfalz-Kreis an.

Anmelden kann man sich an der VHS unter Telefon 0621 504-2238 oder online unter www.vhs-lu.de.


Radarkontrollen für die Woche vom 7. Februar bis 13. Februar 2022

Die Stadt Ludwigshafen nimmt in folgenden Stadtteilen Radarkontrollen vor.

Montag, 7. Februar: Edigheim, Oppau und Gartenstadt; Dienstag, 8. Februar: Mitte, Ruchheim und Oggersheim; Mittwoch, 9. Februar: Nord, Friesenheim und Pfingstweide; Donnerstag, 10. Februar: Mundenheim, Maudach und Süd; Freitag, 11. Februar: West, Friesenheim und Oppau; Samstag, 12. Februar: Rheingönheim, Gartenstadt und Nord.

Kurzfristige Änderungen behält sich der Bereich Straßenverkehr vor. Kontrollen können auch kurzfristig an anderen Stellen stattfinden.


Schöne Bescherungen

Obwohl Weihnachten bekanntlich vorbei ist, verspricht Alan Ayckbourns Komödie Schöne Bescherungen, mit der das Pfalztheater Kaiserslautern am Freitag, 18.2. und Samstag, 19.2. um 19.30 Uhr sowie am Sonntag, 20.2.2022 um 14.30 Uhr auf den Pfalzbau Bühnen gastiert, ein hintergründiges Vergnügen zu werden. Schließlich braucht es keinen Familienpsychologen für die Feststellung, dass rund um den 24. Dezember das Konfliktpotential in christlich geprägten Haushalten ungleich größer ist als an allen anderen Tagen des Jahres. Auch in den behaglichen Räumen von Neville und Belinda Bunker hat weihnachtlicher Friede keine Chance. Zwar haben alle die besten Vorsätze für ein harmonisches Fest, aber dann zeigt sich doch wieder, wie sehr die Vorstellungen über einen angemessenen Umgang mit dem Geburtstag unseres Herrn auseinanderklaffen.
Onkel Harvey will den Kindern echte Waffen schenken. Kumpel Eddie ignoriert seine schwangere Frau Pattie und den gemeinsamen Nachwuchs. Nevilles Schwester Phyllis richtet beim Versuch, das Festmahl zu kochen, ein alkoholgetränktes Gemetzel an, während ihr Mann Bernard bereits sein obligatorisches – von allen gefürchtetes – Puppentheater vorberei¬tet. Als auch noch Clive – Schriftsteller und Schwarm von Belindas Schwester Rachel – auftaucht, schlagen sämtliche Frauenherzen höher, die Hormone tanzen um den Christbaum und der weihnachtliche Albtraum nimmt seinen Lauf. Alan Ayckbourns bitterböse Satire auf gutbürgerliche Weihnachtsriten ist vor allem wegen ihrer Nähe zur Realität so bestechend komisch. Regisseur Andreas Rehschuh hat das bitterböse Stück mit Sinn für dessen Aberwitz mit den spielfreudigen Darstellern des Pfalztheaters spannend auf die Bühne gebracht. Im Bühnenbild von Thomas Dörfler hängt der Tannenbaum symbolisch kopfüber von der Decke, und Clive gibt zur Freude der Damen den Nikolaus im passenden Outfit (Kostüme: Ursula Beutler).

Preise 29 € / 25 € / 21 € / 17 €, Nachmittagsvorstellung 14:30 UHR 17 € / ermäßigt 11 €

Kartentelefon 0621/504 2558


Konzertmatinee im Ernst-Bloch-Zentrum

Mit einer Konzertmatinee gestaltet vom Streicherquartett der Kammerphilharmonie Mannheim wird am Sonntag, 13. Februar 2022, 11 Uhr, im Ernst-Bloch-Zentrum, Walzmühlstraße 63, die Konzertreihe der Pfälzischen Musikgesellschaft fortgesetzt. Die Reihe ist eine Kooperation der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim, des Wilhelm-Hack-Museums und des Ernst-Bloch-Zentrums.

Zur Aufführung kommt zum Beginn der Vorfastenzeit, dem sogenannten Sonntag Septuagesimae, das Stück „Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze“ von Joseph Haydn. Zwischen den einzelnen Sätzen werden Texte von Autoren vorgetragen, die – wie Bertolt Brecht oder Ingeborg Bachmann – aus Ernst Blochs literarischem Umfeld stammen oder deren Biographie Gemeinsamkeiten mit ihm vorweisen, etwa weil sie – wie Nelly Sachs – ebenfalls jüdischer Herkunft waren und ins Exil flüchten mussten.

Das Streichquartett der Kammerphilharmonie besteht aus Jochen Speyer an der ersten und Julia Grether an der zweiten Violine, Tobias Teuffel an der Viola und Gregor Herrmann am Violoncello. Sie studierten allesamt – wenn auch zeitversetzt – an der Mannheimer Musikhochschule und spielen als Stimmführer seit Jahrzehnten regelmäßig in der Kammerphilharmonie Mannheim zusammen. Immer wieder finden sie sich auch für Quartettkonzerte und andere Kammermusikformationen zusammen. Neben ihrer Tätigkeit im Rahmen der Kammerphilharmonie Mannheim sind die vier Musiker auch in zahlreichen anderen Ensembles gefragt und in der Region, aber auch im In- und Ausland zu hören.

Die literarischen Zwischentexte wurden von Prof. Dr. Immacolata Amodeo, der Direktorin des Ernst-Bloch-Zentrums und Geschäftsführerin der gleichnamigen Stiftung, zusammengestellt. Sie übernimmt die Rezitation.
Die Pfälzische Musikgesellschaft ist ein gemeinnütziger Verein. Er wurde bereits 1949 „zum Zwecke der Stützung und Erhaltung des Pfalzorchesters“ gegründet, das sich heute Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz nennt.

Ernst Bloch hat die Musik als die „utopisch überschreitende Kunst schlechthin“ (Das Prinzip Hoffnung) erklärt. Nicht zuletzt vor diesem Hintergrund ist das Ernst-Bloch-Zentrum gerne Gastgeber und Kooperationspartner im Rahmen der Musikmatineen der Pfälzischen Musikgesellschaft.

Ein Besuch der Dauerausstellung im Ernst-Bloch-Zentrum ist vor oder nach dem Konzert möglich. Der Eintritt für Konzertmatinee und Ausstellungsbesuch kostet 7 Euro, ermäßigt 5 Euro, Mitglieder der Pfälzischen Musikgesellschaft haben freien Eintritt. Vorabreservierung sind erwünscht und empfohlen per E-Mail an anmeldung@bloch.de. Nähere Informationen zur Konzertreihe gibt es im Internet unter www.bloch.de oder www.pfälzischemusikgesellschaft.de.

Für Besucher gelten die aktuellen Corona-Schutzmaßnahmen, derzeit gilt im Ernst-Bloch-Zentrum 2G. Zutritt haben nur geimpfte und genesene oder diesen gleichgestellten Personen. Ausnahmen hiervon bestehen für Minderjährige: Kinder bis zwölf Jahre und drei Monaten gelten als geimpft und benötigen keinen zusätzlichen Testnachweis. Ältere Kinder und Jugendliche biseinschließlich 17 Jahre, die nicht geimpfte, genesene oder diesen gleichgestellte Personen sind, erhalten – trotz der 2G-Regelung – nur Zutritt, wenn sie einen aktuellen negativen Testnachweis vorweisen können. Im Ernst-Bloch-Zentrum gilt durchgängig, auch am Platz, die Maskenpflicht. Die beim Konzert Mitwirkenden werden unter der 2G+-Regelung auftreten. Das Ernst-Bloch-Zentrum gewährleistet, eine lückenlose Kontaktnachverfolgung, weshalb die Erfassung personenbezogener Daten für alle Veranstaltungen erforderlich ist.


Anzahl geahndeter Parkverstöße gestiegen – Pandemie wirkt sich mutmaßlich auf registrierte Geschwindigkeitsverstöße aus – Personelle Herausforderung für die Verkehrsüberwachung

Die Verkehrsüberwachung des Bereichs Straßenverkehr hat im Jahr 2021 eine Zunahme der geahndeten Parkverstöße verzeichnet. Insgesamt registrierten die Einsatzkräfte im vergangenen Jahr mehr als 98.500 entsprechende Ordnungswidrigkeiten. Im Vergleich zum Jahr 2020 mit rund 86.000 Verstößen bedeutete dies eine Steigerung um 14,5 Prozent. Angesichts der andauernden Corona-Pandemie und der sich daraus ergebenden, herausfordernden Umstände sowie der Personalsituation bei der Verkehrsüberwachung war nicht zwangsläufig mit einem entsprechenden Zuwachs zu rechnen gewesen.

Im vergangenen Jahr 2021 waren maximal 21 Einsatzkräfte unterwegs, um Verstöße im ruhenden und im Fließverkehr zu ahnden. Im Jahr 2020 waren es maximal 24 Mitarbeiter. Seit November 2020 werden Mitarbeiter aus dem Bereich der Verkehrsüberwachung für Aufgaben zur Bewältigung der Corona-Pandemie abgeordnet.

Anzahl der Geschwindigkeitsverstöße rückläufig

Im vergangenen Jahr registrierte der Bereich Straßenverkehr mehr als 126.000 (2020: 173.000) Verstöße im Fließverkehr. Gut 82.000 (2020: 87.000) Fälle davon ahndeten die Einsatzkräfte mit mobilen Kontrollgeräten an verschiedenen Stellen im gesamtenStadtgebiet, während die zwei verfügbaren „Blitz“-Trailer rund 20.000 (2020: 47.600) Geschwindigkeitsverstöße aufnahmen. Durch die stationären Geschwindigkeitsmessungen mittels fest installierter „Blitzer“-Säulen wurden etwa 24.300 (2020: 38.200) Verstöße registriert.

Die teilweise sehr großen Unterschiede hinsichtlich der Fallzahlen der Jahre 2020 und 2021 lassen sich mutmaßlich auf die Begleitumstände der Corona-Pandemie zurückführen. Im Zuge längerer Einschränkungen wegen steigender Infektionszahlen und in diesem Zuge der geltenden Home-Office-Pflicht, befuhren deutlich weniger Verkehrsteilnehmer die Straßen Ludwigshafens, wodurch eben auch der Durchlauf an den mobilen Kontrollstellen merklich abnahm. Ebenso sanken die Fallzahlen an den Säulen, was unter anderem dem geringeren Verkehrsaufkommen und zu einem gewissen Grad auch der Kenntnis um die Standorte dieser stationären Geschwindigkeitsmessungen zuzuschreiben ist.

„Dies zeigt gleichermaßen, dass die persönlich geleistete Arbeit des gesamten Teams Verkehrsüberwachung von großer Wichtigkeit ist, um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu optimieren“, bekräftigt Verkehrsdezernent und Kämmerer Andreas Schwarz. „Für den Schutz sensibler Bereiche wie beispielsweise das Gelände um Schulen und in verkehrsberuhigten Zonen sind die mobilen, unvorhersehbaren Kontrollen weiterhin unerlässlich“, fügt er hinzu.


„Pen & Paper Rollenspiel Treff“ in der Stadtbibliothek

Für Fantasybegeisterte ab 18 Jahren bietet das Ideenw3rk, Stadtbibliothek, Bismarckstraße 44-48, am Samstag, 12. Februar 2022 von 10 bis 15 Uhr einen „Pen & Paper Rollenspiel Treff“. Die Teilnehmenden an diesem Rollenspiel erstellen sich einen fiktiven Charakter und lernen damit neue Welten kennen, schleichen durch dunkle Dungeons, kämpfen gegen Drachen und fliegen Raumschiffe, ähnlich wie beim Spielen an der Konsole oder am PC, jedoch ganz analog mit Papier und Stift. Die Spielleiterin Olga Djancenko führt die Gruppe in das Abenteuer und die Spieler gestalten dieses durch ihre Charaktere. Benötigt werden die eigenen Lieblingswürfel und ein Glücks-Bleistift. Abenteuer, Regelwerk und Charakterbögen gibt es vor Ort. Die Teilnehmenden-Zahl ist begrenzt.

Der Eintritt ist frei; Information und Anmeldung unter Telefon 0621 504-2608 und auf www.ideenw3rk.de.

Für alle Präsenz-Veranstaltungen der Stadtbibliothek gelten die jeweils aktuellen Regelungen und Maßnahmen zur Pandemie-Bekämpfung.


Schachturnier

Schach erfreut sich gegenwärtig zunehmend größerer Beliebtheit und wird von Jung und Alt gleichermaßen gern gespielt. Das Ideenw3rk der Stadtbibliothek, Bismarckstraße 44-48, veranstaltet deshalb am Samstag, 19. Februar 2022, 10 bis 15 Uhr, ein Schachturnier im KO-System mit 16 Teilnehmern jeglichen Alters. Die Partien können zudem live im Internet mitverfolgt werden. Teilnahmebeschränkungen gibt es keine, Schachkenntnisse sind erforderlich und auf die Plätze 1 bis 3 wartet ein kleines Präsent. Eingeladen sind Schachbegeisterte ab zwölf Jahren.

Der Eintritt ist frei; Info und Anmeldung unter 0621 504-2608 und auf www.ideenw3rk.de.

Für alle Präsenz-Veranstaltungen der Stadtbibliothek gelten die jeweils aktuellen Regelungen und Maßnahmen zur Pandemie-Bekämpfung.


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