Zweites Einsatzflugzeug in Dienst

Hagelabwehr Vorder- und Südpfalz e. V.

Nach umfangreichen Umbau- und Zulassungsarbeiten an der vereinseignen Cessna 182 R, konnte das einsatzbereite Hagelflugzeug des Vereins zur Hagelabwehr Vorder- und Südpfalz e.V. am 10.08.2014 auf dem Flugplatz Bad Dürkheim in Empfang genommen werden.

Der Vorsitzende des Vereins, Reinhold Hörner, und sein Stellvertreter, Edwin Schrank, begrüßten die Piloten Markus Lüdtke und Andreas Faust, die das Flugzeug aus der Werft im österreichischen Krems an der Donau überführt haben.

Dank der großen Unterstützung der Vereinsmitglieder konnte dieser weitere Schritt für die Hagelabwehr in der Vorder- und Südpfalz umgesetzt und ein weiteres Einsatzflugzeug am Flugplatz Bad Dürkheim stationiert werden. Nun gehe es auch darum, weitere Vereinsmitglieder zu werben, um den Betrieb der beiden Flugzeuge langfristig abzusichern, so der Vorsitzende Reinhold Hörner. Gleichzeitig sei es auch an der Zeit,  weitere Piloten auszubilden, um Erfahrungen im Einsatz zu sammeln, so Reinhold Hörner.

Ziel des Vereins ist es mit beiden Einsatzflugzeugen in der Region die Effizienz der Hagelabwehr zu steigern. Ab sofort sei es möglich, Hagelgewitterwolken an unterschiedlichen Orten im Schutzgebiet zu beimpfen, so der stellvertretende Vorsitzende Edwin Schrank. In der Hagelsaison 2014 hat der Verein bereits fünf Einsätze vom Flugplatz in Schweighofen absolviert.

Unter Hinweis auf das starke Unwetter am Sonntag, den 10. August, stellten die beiden Vorsitzenden fest, dass dieses sehr schnell mit extrem hohen Windgeschwindigkeiten und Starkregen in die Vorder- und Südpfalz gezogen ist. Auf den Radarbildern, die dem Verein zur Verfügung stehen, war dies zu erkennen. Ein Einsatz des Hagelfliegers war jedoch nicht möglich, bedingt durch die extrem hohen Windgeschwindigkeiten und Starkniederschläge. Man gehe davon aus, dass die registrierten Schäden insbesondere durch die starken Winde und die großen Niederschläge entstanden sind. Auch Hagelschäden wurden gemeldet. Der Verein werde dieses Unwetter in den kommenden Tagen genau analysieren, so Hörner und Schrank abschließend.