Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeiwagen im Einsatz © Buchholz Marcel on Pixabay

Frankfurt-Höchst: Postdieb ertappt und festgenommen

Frankfurt (ots) – (dr) Beamte des 17. Reviers haben am Dienstagmorgen (01.
Februar 2022) einen 27-jährigen Mann festgenommen, der versuchte, in Höchst
Beute zu machen, als er in einem offenen Postfahrzeug bei einer Kiste mit
Päckchen zupackte. Dabei trug er eine offenbar gestohlene Mitarbeiterjacke. Zu
seinem Pech ließ sich ein Mitarbeiter des in der Palleskestraße befindlichen
Paketzentrums nicht täuschen. Er bemerkte den Diebstahl aus dem Postauto und
heftete sich an die Fersen des 27-Jährigen, als dieser das Gelände verließ.
Während der Dieb nun die Beine in die Hand nahm und zu Fuß die Flucht ergriff,
nahm der Mitarbeiter umgehend dessen Verfolgung auf und gab über den
Polizeinotruf Standortmeldungen durch. Auf einem Schulhof gelang es schließlich
einer Polizeistreife, den Flüchtigen festzunehmen. Dieser hatte sich
zwischenzeitlich der Postkiste entledigt. Bei der Durchsuchung des Mannes fanden
die Beamten noch Marihuana auf, das sie sicherstellten. Für den Festgenommen
ging es zunächst auf ein Polizeirevier.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der 27-Jährige mangels
Haftgründe auf freien Fuß gesetzt.

Frankfurt-Gallus: Festnahme am Bahngleis – Fahnder stellen geschmuggeltes Heroin sicher

Frankfurt (ots) – (dr) Drogenfahnder der Frankfurter Polizei haben am Montag,
den 31. Januar 2022, zwei 34 und 35 Jahre alte Männer am Hauptbahnhof
festgenommen, die verdächtigt werden, Heroin eingeschmuggelt zu haben. Rund 600
Gramm des Betäubungsmittels stellten Ermittler bei einem der mutmaßlichen
Drogenkuriere sicher.

Nachdem das Rauschgiftkommissariat zunächst einen Hinweis über einen
Drogentransport erhalten hatten, führten in der Folge umfangreiche polizeiliche
Maßnahmen zur Festnahme von zwei 34- und 35-jährigen Männern am Hauptbahnhof.
Beide dürften nicht schlecht gestaunt haben, als sie gegen 23:35 Uhr beim
Verlassen einer Regionalbahn von Polizeibeamten „in Empfang“ genommen wurden.
Während der anschließenden Kontrolle erfolgte ihre Durchsuchung. Die Beamten
ließen anschließend die Handschellen klicken, als sie in der von einem der
Männer mitgeführten Umhängetasche zwei Kugeln mit insgesamt 600 Gramm Heroin
auffinden konnten. Sie verbrachten die Festgenommenen für die weiteren
polizeilichen Maßnahmen in die Haftzellen des Polizeipräsidiums.

Die zwei aus den Niederlanden kommenden Männer sollen heute dem Haftrichter
vorgeführt werden. Gegen Sie wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts der
illegalen Einfuhr von Betäubungsmitteln eingeleitet.

Frankfurt-Zeilsheim: Erneuter Schockanruf mit hohem Sachschaden

Frankfurt (ots) – (ne) Schon wieder kam es in Frankfurt zu einem sogenannten
Trickbetrug mit der Schockanruf-Masche. Dieses Mal traf es einen 89-jährigen
Mann aus Zeilsheim gestern Vormittag. Die Täter kontaktierten den Senior
telefonisch und erzählten ihn eine abstruse Geschichte. Sie gaben sich zunächst
als Polizisten aus und berichteten von einem angeblichen Unfall der Tochter des
Opfers, bei dem sogar jemand ums Leben gekommen sein soll. Nun müsse eine Haft
verhindert werden indem der Senior eine Kaution in Höhe von 70.000 Euro zahlen
soll. Der 89-Jährige gab bereitwillig an, über wieviel Vermögen er verfüge.
Schließlich meldete sich wenig später ein angeblicher Anwalt per Telefon, der
einen Abhol- bzw. Übergabetermin mit dem 89-Jährigen vereinbarte. Am Ende
erschien eine Frau zum Übergabetermin an einem bislang noch nicht näher
bekannten Übergabeort und übernahm Bargeld und Goldmünzen im Wert von mehreren
10.000 Euro. Als die echte Tochter des 89-Jährigen von dem Ereignis erfuhr, war
ihr klar, was passiert war und sie erstattete umgehend Anzeige bei der Polizei.
Die Frankfurter Kriminalpolizei registriert seit Beginn des Jahres ein deutlich
erhöhtes Aufkommen dieser sogenannten Schockanrufe. Hierbei werden die meist
betagten Opfer am Telefon von einer angeblichen Notlage naher Angehöriger
informiert und gleichzeitig eine Geldforderung (Kaution) in oftmals
fünfstelliger Höhe, zur Abwendung einer bevorstehenden Haft des jeweiligen
Angehörigen, gefordert. In der Regel werden die Übergabetermine in der Nähe
echter Adressen von Polizei- und Justizbehörden vereinbart. In Frankfurt wurden
die Opfer meistens zu den Gerichtsgebäuden in der Innenstadt gelotst. Dort
holten dann angebliche Anwälte oder Gerichtsmitarbeiter die „Kautionen“ ab bzw.
ließen sich diese vom Opfer aushändigen. Im Januar registrierte die
Kriminalpolizei insgesamt elf solcher Taten mit einem Gesamtschaden in Höhe von
rund 500.000 Euro. Die Opfer kamen aus Frankfurt oder wohnen sogar im Umland,
fuhren aber zur Übergabe nach Frankfurt. Die weiteste Strecke legte dabei ein
Senior aus Stuttgart zurück. Wie die Täter vorgehen und wie man sich vor dieser
Betrugsmasche schützen kann, darüber gibt der beigefügte Newsletter der
Frankfurter Polizei detaillierte Informationen.

Maskenverweigerer leistet Widerstand

Frankfurt am Main (ots) – Weil ein 19-jähriger wohnsitzloser Mann sich am
Dienstagmittag weigerte eine Mund-Nase-Bedeckung im Frankfurter Hauptbahnhof zu
tragen, sollte er sich gegenüber Beamten der Bundespolizei ausweisen. Als er
auch dies verweigerte und plötzlich versuchte einem der Beamten mit der Faust
ins Gesicht zu schlagen, kam es zu einem kurzen Handgemenge. Erst als im
Handfesseln angelegt wurden, beruhigte sich die Situation und der Mann konnte
zur Wache gebracht werden. Dort wurden seine Personalien festgestellt und ein
Ermittlungsverfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.
Danach durfte er die Wache wieder verlassen.

Einbruch im Hauptbahnhof geklärt – Täter festgenommen

Frankfurt am Main (ots) – Aufgrund einer vorliegenden Täterbeschreibung konnten
Zivilfahnder der Bundespolizei am Dienstag einen 42-jährigen wohnsitzlosen Mann
im Frankfurter Hauptbahnhof festnehmen, der in der Nacht zum 02. Dezember
letzten Jahres in eine Kaffee-Bar im Frankfurter Hauptbahnhof eingebrochen und
die Wechselkasse mit mehreren hundert Euro entwendet hatte. Mitarbeiter der
Kaffee-Bar hatten damals den Einbruch festgestellt und den Einbruch bei der
Bundespolizei im Frankfurter Hauptbahnhof angezeigt. Nach seiner Festnahme,
wurde er zur Wache gebracht, wo bei ihm Bargeld in Höhe von fast 12.000 Euro
gefunden wurde. Da er sich zur Herkunft des Geldes immer wieder in Widersprüche
verwickelte und letztlich die Herkunft des Geldes nicht nachweisen konnte, wurde
es beschlagnahmt. Nach Einleitung eines Ermittlungsverfahrens wegen des
besonders schweren Falls des Diebstahls wurde er wieder entlassen.