Rhein-Pfalz-Kreis: Die Polizei-News

Verkäuferin erkennt falschen 50-Euro-Schein

Harthausen (ots) – Ware im Wert von 3 Euro hatte Mittwoch 26.01.2022 um 17:20 Uhr ein Unbekannter auf das Kassenband eines Supermarktes in der Adolf-Cuntz-Straße gelegt und wollte diese mit einem 50-Euro-Schein bezahlen. Die Verkäuferin bemerkte, dass mit dem Geldschein etwas nicht stimmte und überprüfte diesen auf Fälschungsmerkmale.

Der Täter nutzte währenddessen einen günstigen Moment und konnte fliehen. Der tatsächlich gefälschte Geldschein wurde von einer Polizeistreife sichergestellt und strafrechtliche Ermittlungen eingeleitet.

Von dem flüchtigen Mann liegt folgende Personenbeschreibung vor:

  • etwa 170-180 cm groß, muskulöse Statur, kurze dunkle Haare, langer brauner Bart, zur Seite “gegelte” braune Haare. Er sprach akzentfreies “deutsch”, trug schwarze Kleidung, eine schwarze Mund-Nasen-Bedeckung und hatte einen Rucksack der Marke PUMA bei sich.

Hinweise von Zeugen, die den Mann kennen oder ihn auf seiner Flucht gegen 17:20 Uhr gesehen haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 06232/137-0 bei der Polizei Speyer zu melden.

Die Polizei rät:

  • Prüfen Sie bei der Entgegennahme von Banknoten diese immer auf Echtheit. Tipps woran Sie Falschgeld erkennen können, finden Sie im Internet auf der Seite www.polizei-beratung.de -Geben Sie das Falschgeld keinesfalls an denjenigen zurück, von dem Sie es bekommen haben, beziehungsweise an andere Personen weiter. Sie setzen sich damit dem Risiko aus, wegen Falschgeldverbreitung bestraft zu werden. -Übergeben Sie das Falschgeld der Polizei. -Stecken Sie die Scheine in einen Briefumschlag oder in eine Papiertüte. Das Falschgeld sollte von so wenigen Personen wie möglich angefasst werden, damit die Fingerabdrücke des Täters nicht vernichtet werden.

Betrug Online-Banking

Dannstadt-Schauernheim (ots) – Am Mittwochmittag 26.01.2022 beabsichtigte ein 73-Jähriger sich in sein Online-Banking einzuloggen. Beim Einloggen kam eine Fehlermeldung und eine Telefonnummer wurde angezeigt. Während dem Telefonat mit einer unbekannten Frau gab der Mann die Daten seines Personalausweises, sämtliche Bankinformationen, sowie TAN-Codes an.

Kurze Zeit später stellte der Senior auf seinem Konto Abbuchungen in Höhe von 1.500 Euro fest. Durch die Bank wurde das Online-Banking gesperrt. Die Polizei rät: Geben Sie am Telefon keine Bankdaten oder TAN-Codes preis, kontaktieren Sie im Zweifel Ihre Bank selbst.

Falsche Polizeibeamte treiben ihr Unwesen

Schifferstadt (ots) – Am Mittwochnachmittag 26.01.2022 haben mehrere Senioren Anrufe von angeblichen Polizeibeamten erhalten. Die vermeintlichen Polizeibeamten gaben an, dass ein naher Angehöriger der Angerufenen einen Verkehrsunfall verursacht habe. Nun müsse eine Kaution hinterlegt werden, sonst müsse der Angehörige in Untersuchungshaft. Die Senioren durchschauten das betrügerische Vorhaben und beendeten das Telefonat vorbildlich.

Ziel und Zweck solcher Anrufe ist es, schnell das Gespräch in Richtung Bargeld und Wertgegenständen zu richten. Die Polizei rät:

  • Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotruf-Nummer 110 an. Sollte diese Nummer in Ihrem Display erscheinen, handelt es sich um Betrüger! – Die Polizei wird Sie niemals dazu auffordern, Geld oder Wertgegenstände herauszugeben. – Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon mit den Worten “Rate mal, wer ich bin” oder ähnlichen Formulierungen meldet.

Sollten Sie Zweifel haben, ob Sie von der “richtigen” Polizei kontaktiert wurden, halten Sie mit Ihrer örtlich zuständigen Dienststelle Rücksprache. Im Zweifel wählen Sie die 110.