Offenbach Main-Kinzig-Kreis: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Polizeiwagen © Cornell Frühauf on Pixabay

Schiffsunfall auf dem Main

63450 Hanau (ots) – Am 11.01.22, kurz nach Mitternacht, fuhr ein unbeladenes
Tankmotorschiff aus dem Hafen Hanau aus. Dabei kam es zur Kollision mit einer
dortigen Steganlage. Dadurch wurden die Bordwand des Schiffes und die Steganlage
beschädigt. Die Ermittlungen durch die zuständige Wasserschutzpolizeistation
Frankfurt zur Unfallursache dauern an. Es kam zu keinerlei Ladungsaustritt.
Durch das zuständige Wasserstraßen- u. Schifffahrtsamt wurde die Weiterfahrt zu
einer Werft zwecks Reparatur genehmigt.

Erneut viele unangemeldete „Spaziergänge“ im Kontext der Kritik an Corona-Maßnahmen
vereinzelt auch Beleidigungen gegenüber Einsatzkräften

(lei) Auch am Montagabend, 10.01.2022, trafen sich vermeintliche Kritiker der Corona-Maßnahmen in Städten und Gemeinden im Bereich des Polizeipräsidiums Südosthessen zu sogenannten Montags- bzw. Grablichterspaziergängen. Die Polizei zählte bei den größtenteils erneut ab 18 Uhr beginnenden Aktionen rund 2.500 Teilnehmende und musste mancherorts auch einschreiten.

Obwohl viele der insgesamt 19 Aktionen erneut nicht angemeldet waren, fanden auch drei angemeldete Versammlungen statt.

Bereiche Stadt und Landkreis Offenbach:

Jeweils etwa 350 Personen versammelten sich unangemeldet in Jügesheim und Seligenstadt.

In Jügesheim kam es nach einer durch die Polizei über Lautsprecher erfolgten Ansprache zu Beleidigungen aus den Reihen der Teilnehmer. Zeitgleich zu dieser Veranstaltung wurde eine nur wenige Person umfassende Gegenkundgebung abgehalten.

In Seligenstadt wurden die über Lautsprecher verkündeten Auflagen größtenteils nicht eingehalten, insbesondere wurde die vorgegebene Aufzugsstrecke durch die Teilnehmer ignoriert und mehrfach ein anderer Weg gewählt. Ferner wurden bei einer Person Protektoren-Handschuhe sichergestellt und diesbezüglich eine Strafanzeige wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz (Passivbewaffnung) eingeleitet.

In Neu-Isenburg nahmen bei einem angemeldeten Aufzug rund 150 Personen teil.

Die übrigen Protestaktionen in Offenbach, Langen, Sprendlingen, Obertshausen und Dietzenbach verliefen ohne besondere Vorkommnisse und zählten zwischen 80 und 120 Personen.

Stadt Hanau:

Bei dem angemeldeten Spaziergang in Hanau waren in der Spitze über 90 Personen zugegen. Im dessen Verlauf beleidigte ein angetrunkener Teilnehmer auch hier die eingesetzten Kräfte. Bei der anschließenden Identitätsfeststellung durch die Stadtpolizei leistete die Person zudem Widerstand. Entsprechende Ermittlungsverfahren wurden anschließend eingeleitet.

Bereich Main-Kinzig:

Auch in Bad Orb versammelte man sich mit vorheriger Anmeldung, letztlich mit etwa 140 Teilnehmern. Bei Bekanntgabe der erlassenen Auflagen durch die Versammlungsleiterin zeigte sich ein Großteil der Teilnehmer jedoch offenkundig unzufrieden mit den Verfügungen und setzte sich unkontrolliert in Bewegung. Die Versammlungsleiterin beendete daraufhin die Versammlung; der weitere Marsch durch die Stadt fand dennoch unter Begleitung der Polizei statt.

Keine Anmeldung lag bei den übrigen neun Spaziergängen in Maintal, Nidderau, Bruchköbel, Hammersbach, Langenselbold, Gelnhausen, Freigericht, Steinau an der der Straße und Schlüchtern vor. Aus polizeilicher Sicht verliefen diese weitestgehend unproblematisch. Die größten Kundgebungen wurden dabei wiederum in Langenselbold mit rund 340 Personen und in Schlüchtern mit über 250 Personen verzeichnet.

Unterstützt von Kräften der hessischen Bereitschaftspolizei waren die örtlichen Polizeidienststellen auch diesmal mit einer Vielzahl an Beamtinnen und Beamten im Einsatz, mit dem Ziel, einen störungsfreien Verlauf der jeweiligen Veranstaltungen zu gewährleisten. Im Fokus der polizeilichen Maßnahmen stand dabei wiederholt auch der Hinweis an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf Einhaltung der geltenden Corona-Bestimmungen.

Die südosthessische Polizei stellt sich auch in den kommenden Wochen auf entsprechende Aktionen ein.

Unbekannte in Schule eingedrungen – Neu-Isenburg

(jm) Unbekannte drangen zwischen Freitag, 18 Uhr und Sonntag, 18 Uhr, in eine Schule am Dreiherrnsteinplatz ein und beschädigten einen Klassenraum. Die Täter verschafften sich unbefugt Zugang zum Schulgelände und hebelten ein Fenster zu einem Klassenzimmer auf. Offensichtlich waren die Eindringlinge nicht auf Beute aus, sondern warfen unter anderem Gegenstände durch den Raum und beschmierten eine Tür mit Klebstoff. Der Schaden wird auf 500 Euro geschätzt. Die Polizei sucht nun Zeugen und bittet diese, sich unter der Rufnummer 06102 2902-0 bei der Polizeistation Neu-Isenburg zu melden.

Vier Verletzte bei Frontalzusammenstoß – B 469 / Mainhausen

(lei) Beim Zusammenstoß zweier Autos sind am späten Montagabend auf der Bundesstraße 469 vier Menschen verletzt worden. Zu der Kollision kam es gegen 21.20 Uhr in Höhe der Anschlussstelle zur Autobahn 45. Eine 53-jährige Skoda-Fahrerin war mit ihrem Roomster zuvor aus Richtung Landesgrenze kommend in nördliche Richtung unterwegs. Aus der Gegenrichtung kam ein mit drei Personen besetzter Opel Vectra, dessen 23-jähriger Fahrer an der Anschlussstelle nach links abbiegen wollte, um auf die Autobahn aufzufahren. Beim Abbiegevorgang stießen beide Fahrzeug nahezu frontal zusammen. Nach ersten Erkenntnissen hatte die 53-Jährige wohl die rote Ampel missachtet. Neben dem 23-Jährigen wurden auch seine beiden 24 und 28 Jahre alten Mitfahrer leicht verletzt – alle drei wurden ins Krankenhaus verbracht. Die mutmaßliche Unfallverursacherin erlitt einen Schock. An beiden Fahrzeugen entstand nach Schätzung der Polizei jeweils Totalschaden; sie waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die genaue Schadenshöhe steht jedoch noch nicht fest. Für die Dauer der Bergungsmaßnahmen war die Fahrbahn bis kurz vor 23 Uhr voll gesperrt.

Zeugensuche nach Einbruch in Supermarkt – Mainhausen

(dj) Bei einem Einbruch in einen Supermarkt in der Straße „Am Zellerbruch“ in Zellhausen haben Einbrecher Bargeld erbeutet. Montagfrüh, gegen 5.45 Uhr, verschafften sich die Kriminellen gewaltsam Zugang, indem sie ein Fenster aufhebelten. Die Eindringlinge durchsuchten die Räumlichkeiten, öffneten den dortigen Tresor und entnahmen das darin befindliche Bargeld. Der Sachschaden beläuft sich ersten Schätzungen zufolge auf 2.000 Euro. Das Einbruchskommissariat der Kripo Hanau sucht nun Zeugen, die gebeten werden, sich unter der Rufnummer 06181 100-123 zu melden.

Mehrere Fahrzeuge aufgebrochen / Zeugen gesucht – Rödermark/Ober-Roden

(jm) Autoknacker waren am Wochenende in der Odenwaldstraße auf einem Firmengelände zugange. Zwischen Freitag (14 Uhr) und Montag (6.45 Uhr) kletterten die Täter über einen Zaun. Anschließend hebelten sie mehrere Fahrzeuge auf und nahmen hochwertiges Werkzeug mit. Eine genaue Auflistung wird noch erstellt. Die Kriminalpolizei bittet Zeugen, sich unter der Rufnummer 069 8098-1234 zu melden.

LKW auf Abwegen: Polizei bittet um Zeugenhinweise – Rödermark

(dj) Zu einer Verkehrsunfallflucht mit weitreichenden Flurschäden kam es am frühen Samstagmorgen an der Bundesstraße 486. Gemeldet wurde den Ordnungshütern zunächst lediglich eine verschmutzte Fahrbahn nahe Eppertshausen. Im Zuge der Reinigungsarbeiten teilte ein Zeuge den Beamten mit, dass er im Laufe des Samstages an dieser Örtlichkeit einen verunglückten Lastkraftwagen samt Anhänger im Straßengraben wahrgenommen habe. Seiner Aussage zufolge hatte er das Gespann am frühen Morgen noch mit, am Nachmittag dann ohne den entsprechenden Anhänger neben der Straße gesehen. Ohne den Vorfall der Polizei zu melden, wurde das Fahrzeug bis Sonntagnachmittag wohl aus dem Graben „geborgen“ und von der Örtlichkeit entfernt. Nach bisherigen Erkenntnissen vermutet die Polizei, dass der bis dato unbekannte Brummi-Fahrer die Bundesstraße von Urberach aus kommend befuhr und in der Linkskurve – vor dem Zubringer zur Bundesstraße 45 – aus bisher ungeklärten Gründen rechtsseitig von der Fahrbahn abkam. Bei diesem „Ausritt“ von der Fahrbahn wurden neben dem Grünstreifen auch mehrere Verkehrsschilder beschädigt und ein Öl- und Benzinfilm im Straßengraben hinterlassen. Die Polizei geht diesbezüglich von einem Schaden in Höhe von 2.500 Euro aus. Die Beamten der Verkehrsunfallfluchtgruppe suchen nun Zeugen, die weitere Hinweise zu dem Zugfahrzeug mit Bad Homburger Kennzeichen, dem besagten Anhänger sowie dem Fahrer geben können. Hinweise werden unter der Rufnummer 06183 91155-0 entgegengenommen.

Wer sah die Unfallflucht an der Kreuzung Seligenstädter Straße/Weiskircher Straße? – Hanau

(dj) Zwischen Donnerstag, 16 Uhr und Freitag, 16 Uhr, beschädigte ein unbekannter Fahrzeugführer an der Kreuzung Seligenstädter Straße/Weiskircher Straße im Ortsteil Klein-Auheim einen geparkten blauen Mitsubishi Lancer und fuhr anschließend davon. Bei den Beschädigungen handelt es sich um mehrere Eindellungen sowie Kratzer entlang der kompletten Fahrerseite und dem linken Außenspiegel. Laut Zeugenangaben lagen nach dem Vorfall an der Unfallstelle grüne und schwarze Fahrzeugteile, welche mit aller Wahrscheinlichkeit von dem Verursacherfahrzeug stammen. Insgesamt beläuft sich der entstandene Schaden nach ersten Schätzungen auf rund 3.000 Euro. Die Ermittler der Unfallfluchtgruppe bitten unter der Rufnummer 06183 91155-0 um Zeugenhinweise.

Handy am Steuer: 49-Jähriger hatte Haftbefehl – Hanau/Bundesstraße 43a

(fg) Auf einen auf der Bundesstraße 43a in Richtung Dieburg fahrenden Mercedes-Lenker wurden Beamte der Polizeiautobahnstation am Montagvormittag, gegen 9.30 Uhr, aufmerksam, da dieser während der Fahrt ein Smartphone in der Hand hielt. Aufgrund des Handyverstoßes entschloss sich die Streife, den Wagen in Höhe Hanau-Hafen anzuhalten und den Fahrer zu kontrollieren. Der 49-Jährige führte keine Ausweisdokumente mit sich und gab zunächst falsche Personalien an, was sich bei einer Überprüfung bestätigte. Nach weiteren Versuchen der Täuschung teilte er schließlich seine „richtigen“ Personalien mit. Hierbei ergab sich dann, dass der Mann bereits hinreichend polizeilich bekannt ist sowie ein aktueller Haftbefehl wegen des „Vorsätzlichen Fahrens ohne Fahrerlaubnis“ bestand. Zudem bestand eine Sperrfrist für die Erteilung einer neuen Fahrerlaubnis bis zum Frühjahr diesen Jahres, weshalb der 49-Jährige erneut ohne Fahrerlaubnis unterwegs war. Er wurde vorläufig festgenommen. Auf der Fahrt zur Dienststelle räumte er zudem das Rauchen eines Joints am Vorabend ein. Ein anschließend auf der Wache durchgeführter Drogen-Schnelltest zeigte ein positives Ergebnis an, weshalb eine Blutentnahme angeordnet wurde. Die Vollstreckung des Haftbefehls war mit einer Zahlung von rund 2.680 Euro abwendbar. Das Geld brachten Bekannte auf die Wache, weshalb der Mercedes-Fahrer zwar wieder auf freiem Fuß ist, jedoch nun mit einer Vielzahl an „neuen“ Straf- und Ordnungswidrigkeitenverfahren konfrontiert ist.

Zeugensuche nach Aufbruch eines Fahrzeuganhängers – Maintal/Dörnigheim

(jm) Diebe waren zwischen Freitagabend und Montagmorgen in der Carl-Zeiss-Straße unterwegs und hatten es offensichtlich auf Werkzeug abgesehen. Sie brachen einen auf einer Baustelle abgestellten Fahrzeuganhänger auf und stahlen Werkzeug im Wert von etwa 4.200 Euro. Die Kriminalpolizei bittet um Hinweise unter der Rufnummer 06181 100-123.

Zwei Verletzte nach Zusammenstoß auf der Landesstraße 3333 – Gelnhausen

(fg) Eine 39 Jahre alte Frau aus Altenhaßlau und ein 37-jähriger Mann aus Steinau an der Straße wurden am Montagabend bei einem Zusammenstoß ihrer Wagen auf der Landesstraße 3333 nahe der Autobahnauffahrt in Richtung Fulda leicht verletzt; beide kamen zur weiteren medizinischen Untersuchung in ein Krankenhaus. Kurz vor 19 Uhr war die 39-Jährige in ihrem Renault Clio auf der Landesstraße 3333 (Leipziger Allee) aus Höchst kommend unterwegs und beabsichtigte auf die Kreisstraße 898 in Richtung Linsengericht einzufahren. Hierbei übersah sie offenbar den aus Richtung Gelnhausen kommenden vorfahrtsberechtigten VW Transporter, der ebenfalls auf der Landesstraße 3333 fuhr und in Richtung Fulda auf die Autobahn auffahren wollte. Es kam beim Abbiegevorgang des Renaults zum Zusammenstoß mit dem VW. Der entstandene Schaden wird auf rund 13.000 Euro geschätzt. Beide Autos wurden abgeschleppt.