Tanzbiennale erstmals in Heidelberg – Bürgermithilfe gefragt

Neues Bürgertanzprojekt "HD moves" ins Leben gerufen

Ausgerichtet wird die Tanzbiennale Heidelberg von einer deutschlandweit einzigartigen, auf Langfristigkeit angelegten Kooperation zweier Tanzinstitutionen: Dem UnterwegsTheater – einem Privattheater mit eigenem Ensemble, entstanden aus der freien Szene mit inzwischen 25-jährigem Bestehen – und dem Theater und Orchester Heidelberg mit seiner neuen Dance Company Nanine Linning / Theater Heidelberg.

Kooperation für den Tanz

Gemeinsam haben beide Institutionen unlängst das Choreografische Centrum Heidelberg sowie die Tanzbiennale Heidelberg ins Leben gerufen. Ziel ist es, den Tanz in der Region auszubauen und weiter zu stärken. Gefördert wird das Projekt von der Stadt Heidelberg und dem Land Baden-Württemberg, unterstützt von der Manfred Lautenschläger Stiftung.

Tanz ohne Grenzen

Das Bürgertanzprojekt „HD moves“ unter der künstlerischen Leitung von Bernhard Fauser,  UnterwegsTheater, eröffnet an den ersten beiden Abenden als getanztes „Stadtporträt zum Mitgehen” das Festival. Hierzu erarbeiten Choreograph/Innen und Tanzpädagog/Innen aus Heidelberg und der Region gemeinsam mit Heidelberger Bürger/Innen der einzelnen Stadtteile Choreografien zu deren Lebensumfeld. Folgende Choreograph/Innen und Tanzpädagog/Innen sind dabei: Kate Antrobus, Andrea Böge/Viktoria Söntgen, Felix Felixine, Catherine Guerin, Luches Huddleston Jr., Aki Kato, Luis Eduardo Sayago, Sabrina Stein, Yohan Stegli/Patrick Eberts, Uschy Szott.

Das großartige Ereignis soll durch Aktive aus der Bevölkerung unterstützt werden, die Tanz in jeglicher Form lieben und gern bei der einzigartigen Eröffnung dabei sein möchten. JEDER kann MitTanzen.

Insbesondere werden KÖCHE gesucht

Professionelle Köche aus Heidelberg (Auszubildende, Chefköche, Köche im Ruhestand …), die Lust haben, an einer ca. 8-minütigen „Performance“ mitzuwirken, haben die Möglichkeit, sich an diesem Event zu beteiligen. Tanzerfahrungen sind nicht notwendig, dafür Experimentierfreude und Lust an zwei Abenden im Rampenlicht zu stehen.

Die Proben finden ab sofort in Absprache mit den Choreografinnen Andrea Böge und Viktoria Söntgen statt. Bei Interesse bitte Andrea Böge mit kurzer Personenbeschreibung kontaktieren: andrea.boege@googlemail.com

Außerdem werden auch Heidelberger ‚ALTSTÄDTER‘ gesucht

Bewohner der wunderschönen Heidelberger Altstadt (die Zurzeit dort leben oder sogar da aufgewachsen sind), die ein i- oder Smartphone für den Auftritt mitbringen können, über ein respektables Rhythmusgefühl verfügen und ab Ende November/Anfang Dezember 2013 Zeit für Proben mit dem Choreographen Luches Huddleston Jr. haben, sollten sich bei ihm melden.

Bei Interesse bitte Luches Huddleston Jr. ebenfalls mit kurzer Personenbeschreibung kontaktieren: luches.jr@gmx.de

Die einzelnen Choreographien (max. 8 Minuten, im Loop mehrmals am Abend) werden zum Auftakt der Tanzbiennale Heidelberg 2014 auf den Bühnen und in den Foyers des Theaters und Orchesters Heidelberg dargeboten.

Die Generalprobe im Heidelberger Theater ist für Donnerstag, 20. Februar 2014, vorgesehen. Die Premiere von „HD moves“ findet am Freitag, 21. Februar 2014, und die 2. Vorstellung am Samstag, 22. Februar 2014, statt.

Zusatzinfo:

Das Tanzbiennaleprogramm ist auf den drei Bühnen des Theaters und Orchesters Heidelberg sowie in der HebelHalle des UnterwegsTheaters zu erleben. Beide Spielstätten bieten für dieses Projekt ideale Aufführungsbedingungen. Konzeptionelles Alleinstellungsmerkmal der Tanzbiennale Heidelberg ist die gleichwertige Präsentation und Einbindung dreier programmatischer Stränge: die Partizipation von Laien, Bürger/Innen und Publikum jedweden Alters und jedweder Herkunft, eine Plattform für baden-württembergische Choreograf/Innen und Kompanien und internationale Gastspiele mit einer engen Einbindung der Heidelberger Partnerstadt Montpellier, wodurch der Schulterschluss beider Städte noch enger wird. Flankiert wird dies durch unterschiedlichste Rahmen- und Begleitveranstaltungen wie z. B. Ausstellungen, Videobeiträge, Diskussionen und Workshops. So wird das kulturelle Angebot der Stadt weiter bereichert und Heidelberg steht zehn Tage ganz im Zeichen des Tanzes.