Offenbach, Main-Kinzig: Die Polizei-News

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Bilanz des Polizeipräsidiums Südosthessen zum Jahreswechsel

Offenbach (ots)-(lei) – Zahlreiche kleinere Einsätze, wenige Feststellungen in Bezug auf Corona-Verstöße. Aus polizeilicher Sicht war die Nacht zu Neujahr im gesamten Zuständigkeitsbereich von einer Vielzahl eher silvestertypischer Einsatzlagen geprägt. Vielerorts mussten die Ordnungshüter zu Ruhestörungen, Streitigkeiten und auch Bränden ausrücken.

In Nidderau-Windecken etwa wurde um kurz nach 02 Uhr ein 28-jähriger Mann bei einer Auseinandersetzung in der Heldenberger Straße mit einem Messer verletzt und in ein Krankenhaus verbracht. Die Polizei nahm im Zuge der Fahndung einen 29-jährigen Tatverdächtigen vorläufig fest und ermittelt gegen ihn nun wegen Verdachts der gefährlichen Körperverletzung.

Zu einem größeren Brand kam es im Kinzigheimer Weg in Hanau. Dort brach gegen 0.50 Uhr ein Feuer in einer Lagerhalle aus, welches daraufhin rasch in Vollbrand stand. Ein Großaufgebot der Feuerwehr ist seither mit den Löscharbeiten beschäftigt, die sich voraussichtlich auch noch bis in die Mittagstunden hinziehen werden. Die Brandursache ist bislang noch unklar, der entstandene Schaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf über 1 Million Euro.

Auch in Kesselstadt mussten die Einsatzkräfte tätig werden. Hier wurden gegen 2.50 Uhr in mehreren Straßen brennende Mülltonnen gemeldet. In der Dresdner Straße führte dies dazu, dass die Fassade eines angrenzenden Gebäudes in Mitleidenschaft gezogen wurde und dabei etwa 50.000 Euro Sachschaden entstand. Die Polizei geht in dem Zusammenhang von vorsätzlicher Brandlegung aus. Weitere Auskünfte zu diesen Einsätzen erfolgen durch die Feuerwehr Hanau mit eigener Pressemitteilung.

Im Hinblick auf die bestehenden Corona-Regeln konnten nur vereinzelt Feierlichkeiten und größere Personenansammlungen im öffentlichen Raum festgestellt werden.

Beispielsweise wurde in einer Gaststätte in Bruchköbel eine verbotene Tanzveranstaltung mitgeteilt. 15 Personen hielten sich gegen 23.15 Uhr in dem Lokal auf, in dem ein DJ Musik auflegte. Nach Feststellung der Personalien und Einleitung von entsprechenden Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde die Veranstaltung aufgelöst.

Mehrere Einsätze gab es auch wegen gezündeter Böller und Raketen. Verstöße gegen das Verbot des Abbrennens von Feuerwerkskörpern an publikumsträchtigen öffentlichen Orten sind der Polizei jedoch nicht bekannt geworden.

Die Beamtinnen und Beamten blicken auf eine geschäftige Nacht zurück, in der es trotz zahlreicher Geschehnisse erfreulicherweise zu keinen Angriffen auf Einsatzkräfte kam. Wir wünschen allen ein frohes neues Jahr 2022.

Vollbrand eines Einfamilienhauses – Mainhausen

Bislang noch ungeklärt sind die Hintergründe, die am Donnerstagabend dazu führten, dass ein Wohnhaus im Ortsteil Zellhausen völlig ausbrannte. Nach bisherigen Ermittlungen brach das Feuer gegen 20:00 Uhr im Erdgeschoss aus und griff im weiteren Verlauf auf das Dachgeschoss über. Die drei Bewohner des Hauses, ein 61- und 63-jähriges Ehepaar, sowie der 38-jährige Sohn, konnten das Haus unverletzt verlassen. Der 63-jährige Ehemann allerdings erlitt einen Schock, kollabierte und musste im Krankenhaus behandelt werde.

Die etwa 120 Feuerwehrkräfte aus Mainhausen, Seligenstadt, Hainburg und Rödermark konnten ein Übergreifen des Brandes auf benachbarte Gebäude verhindern und die Löscharbeiten um 22.00 Uhr abschließen. Der Sachschaden wurde durch die Feuerwehr auf ca. 500.000 Euro geschätzt. Umfangreiche Absperr- und Verkehrslenkungsmaßnahmen waren infolge des Einsatzes notwendig. Die Kriminalpolizei hat die Brandursachenermittlung aufgenommen.

Bereich Main-Kinzig

Auto fährt gegen Baum, Fahrer schwer verletzt – Ronneburg

Warum ein Pkw am späten Donnerstag Nachmittag auf der K860, zwischen Ronneburg und Langenselbold, von der Fahrbahn abkam und gegen einen Baum prallte, ist bislang nicht bekannt. Der etwa 70-jährige Fahrer wurde bei dem Unfall im Oberkörperbereich schwer verletzt und im weiteren Verlauf einem Krankenhaus zugeführt. Lebensgefahr besteht nach derzeitigem Kenntnisstand nicht, die polizeilichen Ermittlungen dauern an.


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