Caritasverband verlegt auf Initiative von Landrat Matthias Wilkes die Hauptstelle der Erziehungsberatung nach Fürth

Flächendeckende Familienhilfe

Um eine flächendeckende und regional ausgewogene Familienhilfe für alle Kinder, Jugendliche und ihre Angehörigen im Kreis Bergstraße zu schaffen, wird die Hauptstelle für Erziehungsberatung des Caritasverbandes Darmstadt e.V. auf Initiative von Landrat Matthias Wilkes nach Fürth verlegt.

Im Kreis Bergstraße gibt es drei geographisch nah beieinander gelegene Standorte, an denen Leistungen der Erziehungsberatung angeboten werden. Ergänzt werden die Leistungen um aufsuchende Beratung in Kindertageseinrichtungen und Schulen, zusätzliche Hilfen im Rahmen von Elterntrainings sowie begleiteter Umgang und Hilfen für Familien, Kinder und Jugendliche in Krisen. Die Mitarbeiter an den Standorten in Lampertheim, mit Außenstelle in Viernheim, und in Bensheim sind in Kreisträgerschaft tätig und versorgen im Schwerpunkt die Bevölkerung der Teilregionen Ried und Bergstraße. Der in unmittelbarer Nachbarschaft gelegene Standort in Heppenheim wird vom Caritasverband Darmstadt e.V. getragen und ist für die Versorgung der Bürger der Teilregion Odenwald-Neckartal zuständig.

„Um eine zentrale Anlaufstelle für die Bürger des Odenwaldgebietes zu schaffen ist ein Umzug der Erziehungsberatungsstelle nach Fürth nötig. Denn im Gegensatz zu den anderen Standorten der Erziehungsberatungen des Kreises ist die Hauptstelle des Caritasverbandes mit Sitz in Heppenheim außerhalb des eigenen vorwiegenden Einzugsgebietes verortet. Die Bevölkerung im Odenwald kann daher nur auf Sprechstunden in Außenstellen und aufsuchende Angebote in Schulen und Kindertagesstätten durch die Beratungsstelle des Caritasverbands zurückgreifen“, erklärt Landrat Matthias Wilkes.

Durch die Verlagerung der Hauptstelle des Caritasverbandes soll eine höhere Versorgungsquote und eine noch bessere Vernetzung mit ansässigen Schulen und Kindertageseinrichtungen im Odenwald erreicht werden.

„Ein geeigneter Standort wurde in einem kreiseigenen Gebäude der Müller-Guttenbrunn-Schule in Fürth gefunden. „Auswahlkriterien waren das Vorhandensein weiterführender Schulen, Schülerströme, gute Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln und geeignete Räumlichkeiten entsprechend der Standards für die Erziehungsberatung. Das Umbauvorhaben und der Umzug sollen bis Ende des 1. Halbjahres 2015 abgeschlossen sein“, so Landrat Wilkes abschließend.