Mainz: Die Polizei-News

Symbolbild Funkstreifenwagen Polizei RLP (Foto: Holger Knecht)
Symbolbild Funkstreifenwagen Polizei RLP (Foto: Holger Knecht)

Führungswechsel bei der Wasserschutzpolizei Rheinland-Pfalz

Am 1. Dezember 2021 verabschiedete der Polizeipräsident des Polizeipräsidiums Einsatz, Logistik und Technik, Christoph Semmelrogge, den Leitenden Polizeidirektor Helmut Oberle in den Ruhestand. Sein Nachfolger, Polizeidirektor Stefan Heimes, wird von nun an die Abteilung Wasserschutzpolizei (WSP) leiten.

Aufgrund der anhaltenden Pandemielage war es leider nicht möglich, die Verabschiedung und Amtseinführung in einem repräsentativen Rahmen stattfinden zu lassen. Nichts desto trotz ließ es sich Christoph Semmelrogge nicht nehmen, die beiden im kleinsten Kreis zu empfangen und ihre besonderen Verdienste für das Land Rheinland-Pfalz zu würdigen.

Helmut Oberle war Wasserschutz-Polizist mit Leib und Seele, schon früh zog es ihn „aufs Wasser“. Er wurde 1977 bei der Polizei Rheinland-Pfalz eingestellt. 1980 hatte er seine ersten Berührungspunkte mit der Wasserschutzpolizei. Nach 10 Jahren Dienst bei der WSP-Station in Speyer, der WSP-Station in Mainz und im Wasserschutzpolizeiamt legte er 1990 eine kleine „Auszeit“ ein und widmete sich dem Studium auf der Polizei-Führungsakademie in Münster. Nach erfolgreichem Abschluss 1993 verschlug es ihn für zwei Jahre als Abteilungsleiter zum Landeskriminalamt. Der Weg führte jedoch schnell wieder zur Wasserschutzpolizei. Seit 1995 verrichtete er nunmehr in Mainz seinen Dienst, zunächst 12 Jahre als stellvertretender Amtsleiter und seit 2007 als Behördenleiter des damaligen Wasserschutzpolizeiamtes. Mit der Neugründung des PP ELT am 1. Oktober 2017 wurde ihm die Leitung der Abteilung Wasserschutzpolizei übertragen. Besonders erwähnenswert sind die langjährigen internationalen Kontakte, die die Wasserschutzpolizei Rheinland-Pfalz aufgrund der Mitgliedschaft von Helmut Oberle in verschiedenen Gremien – die wohl bedeutendste war AQUAPOL – gepflegt hat. Mit Helmut Oberle geht eine langjährige Führungspersönlichkeit mit hoher fachlicher Expertise in den wohlverdienten Ruhestand.

Als neuer Leiter der Abteilung Wasserschutzpolizei im PP ELT trägt Herr PD Stefan Heimes künftig die Verantwortung für über 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die vergangenen vier Jahre hatte er bereits die stellvertretende Abteilungsleitung inne, so dass er auf die neue Aufgabe bestens vorbereitet ist. Die stellvertretende Abteilungsleitung wird mit Polizeirätin Frau Ann-Cathrin Grabowski neu besetzt. „Ich bin mir sicher, die Verantwortung ist bei Ihnen beiden in guten Händen“, so der Polizeipräsident.

Mainz – Unverschlossene Autos – Diebstähle nehmen zu

POL-PPMZ: Mainz – Unverschlossene Autos – Diebstähle nehmen zu
Bild-Infos Download
Mainz (ots)

Rund 100.000,- EUR Schaden sind mittlerweile bei mindestens 242 Diebstählen aus unverschlossenen Autos entstanden. Alleine im Dienstgebiet des Neustadtreviers, welches Gonsenheim, Mombach, Hartenberg-Münchfeld und die Neustadt umfasst sind seit September 39 und im gesamten Jahr 2021, 105 Fahrzeuge Ziel von unbekannten Tätern geworden. Die Täter richten ihr Augenmerk dabei auf lose im Innenraum liegende Gegenstände wie z.B. Bezahlkarten für Tankstellen, Kreditkarten, Bargeld aber auch Jacken, Longboards, Sportgeräte sowie Wartungs- und Servicehefte. Insbesondere diese Servicehefte werden auf verschiedenen Plattformen dann wieder zum Verkauf angeboten und dienen dazu, die Einhaltung von Serviceintervallen bei eigentlich ungepflegten Fahrzeugen nachzuweisen.

Die Geschädigten geben bei der Anzeigenerstattung grundsätzlich an, dass ihr PKW verschlossen gewesen sei. Da jedoch keine Aufbruchspuren vorhanden sind und elektronisches Equipment zum Öffnen von Fahrzeugen in der Regel von organisierten Tätern, mit der Zielrichtung Navigationsgeräte oder Airbags genutzt wird, geht die Polizei regelmäßig davon aus, dass die Fahrzeuge nicht verschlossen waren. Bei einer Präventionsaktion der Bereitschaftspolizei in 2017 wurden 1799 Fahrzeuge überprüft. Davon waren 55 Fahrzeuge aller Klassen nicht verschlossen. Die Besitzer wurden damals kontaktiert und konnten sich dies nicht erklären.

Im Jahr 2020 konnten 2 Jugendliche nach Ermittlungen des Sachgebiets Jugend der Polizei Mainz, in Baden-Württemberg festgenommen werden. Ihnen wurden letztendlich 82 Taten, davon 57 im Großraum Mainz vorgeworfen.

Die derzeitige Serie umfasst das gesamte Stadtgebiet mit dem oben erwähnten Schwerpunkt, aber auch die Stadtteile Altstadt, Oberstadt sowie Bretzenheim weisen eine signifikante Steigerung auf.

Die bisherigen Ermittlungen erbrachten bisher keine konkreten Anhaltspunkte zu den Tätern. Die Polizei ist daher auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen und bittet Zeugen, sich bei ihrer örtlichen Dienststelle zu melden. Polizeiinspektion Mainz 1 – Altstadtrevier: 06131 – 65 4110 Polizeiinspektion Mainz 2 – Neustadtrevier: 06131 – 65 4210 Polizeiinspektion Mainz 3 – Lerchenberg: 06131 – 65 4310 Bei aktuellen Beobachtungen verdächtiger Personen bittet die Polizei darum, dies über den Notruf der Polizei 110, mitzuteilen.

Mainz, Altstadt – Missglückter Einbruchsversuch auf Juwelier

Mainz-Altstadt (ots) – Zwischen dem 24.11. bis 26.11. kam es zu einem versuchten
Einbruch in der Mainzer Altstadt. Der Polizei wurde mitgeteilt, dass
Einbruchsspuren an der Eingangstür eines Juweliers festgestellt wurden, der sich
im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses befindet. Es wird davon ausgegangen,
dass der oder die bislang unbekannten Täter zunächst über den Haupteingang
versuchten, sich Zugang in das Juweliergeschäft zu verschaffen, jedoch ohne
Erfolg. Anschließend begab sich der oder die bislang unbekannten Täter auf die
Rückseite des Hauses und versuchten, vermutlich in der Annahme dadurch in die
Geschäftsräume des Juweliers zu gelangen, die Terassentür einer
Erdgeschosswohnung aufzuhebeln. Nach Angaben der Wohnungsinhaber blieb auch
dieser Versuch ebenfalls erfolglos. Die Mainzer Polizei führte vor Ort eine
Spurensuche durch und hat die Ermittlungen aufgenommen.

Im Überholverbot überholt und telefoniert

A 61/Dintesheim (ots) – Da er auf der A 61 in Höhe Dinstesheim im Überholverbot
überholte und zusätzlich noch mit seinem Mobiltelefon telefonierte,
kontrollierte eine Streife der Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim am
1.12.2021 gegen 18:20 Uhr einen 45-jährigen Fahrer eines Sattelzuges. Der Mann
räumte die Verstöße ein und muss nun mit entsprechenden Bußgeldern rechnen.

Smartphone deckt Fahrt unter Drogeneinfluss auf

A 61/Eppelsheim (ots) – Da er sein Mobiltelefon während der Fahrt nutzte,
kontrollierte eine Streife der Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim am
1.12.2021 gegen 15:08 Uhr den 31-jährigen Fahrer eines Kleintransporters auf der
A 61 bei Eppelheim. Bei der Kontrolle stellten die Polizisten dann bei dem Mann
Anzeichen auf Drogeneinfluss fest. Ein Vortest verlief positiv. Für den
31-Jährigen war die Weiterfahrt beendet. Er musste mit zur Dienststelle, wo ihm
eine Blutprobe entnommen wurde. Da er aus dem Ausland stammte, musste er eine
Sicherheitsleistung in Höhe des zu erwartenden Bußgeldes und der
Verfahrenskosten hinterlegen.

Durchfahrtsverbot kontrolliert

Gau-Bickelheim (ots) – Zwischen 10.12 Uhr und 12:45 Uhr überwachten am 1.
Dezember Beamte der Polizeiautobahnstation erneut das Baustellen bedingte
Durchfahrtsverbot der Ortsdurchfahrt Gau-Bickelheim. Von 60 Überprüften
Kraftfahrzeugführern waren viele Anwohner aus Gau-Bickelheim. In 13 Fällen
wurden letztendlich gebührenpflichtige Verwarnungen erlassen. Ein Fahrer wurde
dabei ertappt, als er während der Fahrt noch sein Mobiltelefon nutzte. Er muss
mit einem Bußgeld rechnen.

Verkehrsunfall-Flucht II

Gensingen, 30.11., Alzeyer Straße, 05:40 – 18:00 Uhr. Eine Frau parkte ihren weißen Opel Grandland X mit KH-Kennung ordnungsgemäß in einer Parklücke vor ihrem Wohnhaus. Als sie abends zu ihrem Fahrzeug zurückkehrte, stellte sie eine Beschädigung an der Fahrertür fest. Hinweise auf den Verursacher gibt es bislang keine, deshalb bittet die Polizei um solche von Zeugen.

Verkehrsunfall mit Flucht

Bingen, 01.12., Helmutstraße, 13:50 – 14:00 Uhr. Ein Mann parkte seinen PKW am Fahrbahnrand. Der Fahrer eines LKW streifte den vorderen Kotflügel beim Vorbeifahren, und entfernte sich anschließend unerlaubt von der Unfallstelle. Der Unfall konnte von einer unabhängigen Zeugin beobachtet und der Flüchtige so ermittelt werden.