Ludwigshafen: Die Polizei-News

Symbolbild Feuerwehr Ludwigshafen (Foto: Holger Knecht)
Symbolbild Feuerwehr Ludwigshafen (Foto: Holger Knecht)

Freisetzung von Phosphorsäure in Ludwigshafen Industriepark Süd

Feuerwehr Ludwigshafen (ots)-(JD) – Am Donnerstag 25.11.2021 um 10:29 Uhr wurde die Feuerwehr Ludwigshafen zu einer Freisetzung von Phosphorsäure in einem Betrieb im Industriepark Süd in Ludwigshafen-Rheingönheim gerufen. Aus einem Tank mit einem Fassungsvermögen von 1000 Kubikmetern trat Phosphorsäure über ein Leck an einem Mannlochdeckel des Auffangraums aus.

Betriebsmitarbeiter hatten bereits begonnen austretende Flüssigkeit einzudämmen, aufzufangen und in leere Behälter umzupumpen. Die Feuerwehr Ludwigshafen übernahm die weiteren Umpumparbeiten an der Leckagestelle und stellt den Eigenschutz an der Einsatzstelle sicher.

Aktuell wird der Tank durch den Betrieb mittels Tankwagen geleert und die Phosphorsäure zu anderen Tanks transportiert. Bei dem Ereignis wurden keine Personen verletzt. Eine Gefahr für die Bevölkerung besteht nicht.

Die Tankleerung und der Einsatz der Feuerwehr werden auch am 26.11.2021 weiter andauern. Die Einheit Stadtmitte der Freiwilligen Feuerwehr Ludwigshafen stellt in der Nacht den Grundschutz für die südlichen Stadtteile sicher. Im Einsatz waren die Feuerwehr Ludwigshafen mit 33 Einsatzkräften und zehn Fahrzeugen, die Sanitätsbereitschaft des Arbeiter-Samariter-Bundes und die Polizei.

66-Jähriger bei Unfall auf der L572 verletzt

Ludwigshafen (ots) – Am Donnerstag 25.11.2021 gegen 17:15 Uhr, fuhr ein 43-Jähriger auf der L527 in Richtung Ruchheim. Zur gleichen Zeit fuhr ein 66-Jähriger auf der Straße “Am Römig”. Er wollte, nachdem die Ampel auf grün schaltete, an der Kreuzung L 527 nach links in Richtung Oggersheim einbiegen. Da der 43-Jährige über die für ihn rote Ampel fuhr, kam es im Kreuzungsbereich zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge.

Der 66-Jährige wurde durch den Aufprall verletzt und musste mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht werden. Der gesamte Kreuzungsbereich war mit Glas überseht, so dass die Feuerwehr Maxdorf den Einsatz am Unfallort unterstützte und die Kreuzung säuberte. Das Auto des 66-Jährigen wurde abgeschleppt.

Seitenscheiben von Transporter eingeschlagen

Ludwigshafen (ots) – In der Zeit zwischen dem 24.11.2021, gegen 19:00 Uhr und dem 25.11.2021, gegen 07:00 Uhr, schlugen unbekannte Täter die Seitenscheiben eines Transporters ein, der auf einem Parkplatz in der Heinigstraße geparkt war. Sie durchsuchten das Fahrzeug. Gestohlen wurde nichts.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegen.

83-Jährige erhält dramatischen Schockanruf

Ludwigshafen (ots) – Am Donnerstag 25.11.2021 gegen 13:10 Uhr, erhielt eine 83-jährige Ludwigshafenerin einen Anruf von einem unbekannten Mann. Er meldete sich mit “Polizeiinspektion Bad Dürkheim”. Im Hintergrund weinte eine Frau bitterlich, schluchzte und schrie ins Telefon, dass sie einen schlimmen Autounfall gehabt habe, bei dem sie eine Frau totgefahren hätte. Im Verlaufe des Gesprächs kam die Seniorin zu der Überzeugung, dass es sich bei der Anruferin um eine Freundin von ihr handelte.

Kurze Zeit später übernahm der vermeintliche Polizeibeamte wieder das Telefonat und erklärte, dass die Freundin dem Haftrichter vorgeführt werden würde und deshalb eine Kaution bezahlt werden müsse in Höhe von 40.000 Euro. Als die Seniorin daraufhin erwiderte, dass sie so viel Geld nicht habe, fragte der Anrufer nach der genauen Summe, die sie zur Verfügung stellen könnte und ob sie nicht noch Gold oder andere Wertsachen habe. Die Seniorin verneinte und der Anrufer meinte, dass er das dann erst mit der Staatsanwaltschaft abklären müsse, woraufhin die Seniorin in einer Warteschleife landete.

Kurze Zeit später war der vermeintliche Polizeibeamte wieder am Telefon und sagte, dass die Staatsanwaltschaft einverstanden sei. Die 83-Jährige solle deshalb nun zur Bank gehen und das Geld abholen. Er suchte eine Busverbindung für sie heraus, teilte ihr diese mit und fragte sie, ob sie ein Handy habe. Als sie dies bejahte, forderte er sie auf, ihm die Nummer zu geben und rief sie dann auf dem Handy an. Daraufhin wies er sie an, das Handy während ihrer Fahrt zur Bank eingeschaltet zu lassen und in der Bank keinesfalls zu sagen, dass sie das Geld für eine Kaution bräuchte. Sie müsse nun alles richtig machen, da sie die einzige Person sei, die ihrer Freundin helfen könne. Als die 83-Jährige fragte, wo sie das Geld denn abgeben solle, erwiderte der Mann, auf keinen Fall bei der Polizei sondern beim Amtsgericht und falls dort niemand mehr erreichbar sei, gebe es auch noch eine andere Möglichkeit.

Der Seniorin, der das Telefonat im Laufe der Zeit immer seltsamer vorkam, entschloss sich kurzerhand nicht zur Bank sondern zur daneben gelegenen Polizeidienststelle zu gehen und beendete das Telefonat vorbildlich.

Immer wieder kommt es zu sogenannten “Schockanrufen”. Hierbei wird von den Anrufenden am Telefon eine Notsituation vorgegaukelt und um Geld gebeten.

Die Polizei warnt und gibt Tipps, wie Sie sich vor diesen Betrügern schützen können:

  • Seien Sie misstrauisch, wenn ein unbekannter Anrufer Sie mit einem beunruhigenden Sachverhalt konfrontiert und Geld von Ihnen fordert.
  • Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen.
  • Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, informieren Sie unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110.
  • Lassen Sie Ihren Vornamen im Telefonbuch abkürzen (aus Erika Mustermann wird beispielsweise E. Mustermann). So können die Täter Sie gar nicht erst ausfindig machen.
  • Sind Sie bereits Opfer geworden, hilft Ihnen gerne die Opferschutzbeauftragte des Polizeipräsidiums Rheinpfalz, Tel.Nr. 0621 963-1154.