Mainz: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei, Polizeiwache © Alexas_Fotos on Pixabay

Fahren ohne Versicherungsschutz

Bingen (ots)

Trechtingshausen, 16.11., Mainzer Straße, 16:28 Uhr. Ein Mitarbeiter der Zulassungsstelle meldete einen schwarzen Ford Fiesta auf der Bundesstraße 9, dessen Kennzeichen er erst im Juni dieses Jahres entstempelt hatte. Das Fahrzeug konnte durch eine Streifenwagenbesatzung angehalten und der Fahrer kontrolliert werden. Der 29-jährige räumte die Tat ein.

Verkehrsunfall mit Flucht

Bingen (ots)

Sprendlingen, 16.11., Michel-Mort-Straße, 13:30 Uhr. Ein 24-Jähriger beschädigte mit einem Amazon-Fahrzeug beim Vorbeifahren einen geparkten Mercedes 245 G. Dank Zeugen konnte der Flüchtige ermittelt werden.

Genug Betrug: Falsche Polizisten und vermeintliche Enkel treiben weiterhin ihr Unwesen (FOTO)

Mainz (ots) – Anrufe durch falsche Polizisten und vermeintliche Enkel bleiben
weiterhin aktuell. In Rheinland-Pfalz konnten im Oktober dieses Jahres etwa 820
Callcenter-Betrugsfälle, davon 20 vollendete Taten, registriert werden. Vor
kurzem schlugen falsche Polizisten im Raum Koblenz und Mayen zu und konnten ihre
Opfer um einen jeweils sechsstelligen Betrag betrügen.

Vorwiegend ältere Menschen werden als Opfer ausgewählt und mit ständig neuen
Tricks und erfundenen Geschichten unter Druck gesetzt, um Bargeld, Schmuck und
andere Wertgegenstände zu erbeuten. Zudem werden die Betrugsmaschen vereinzelt
an die Corona-Pandemie angepasst. Hierbei werden finanzielle Sorgen und Ängste
um die Gesundheit von Angehörigen schamlos ausgenutzt.

Die erste Kontaktaufnahme verläuft über das Telefon. Die Betrüger geben sich
dabei als Amtsperson, oft als Polizeibeamte aus. Häufig nutzen die Straftäter
eine spezielle Technik, die auf dem Telefondisplay der Angerufenen die
Notrufnummer 110 oder der örtlichen Polizeidienststelle anzeigt. Unter einem
Vorwand wie beispielsweise, die Polizei habe Hinweise auf einen geplanten
Einbruch, gelingt es den Betrügern immer wieder, glaubwürdig zu vermitteln, dass
Geld und Wertsachen im Haus nicht sicher seien. Daher müsse alles in Sicherheit
gebracht werden und einem Polizisten in Zivil ausgehändigt werden, der
vorbeikäme.

Beim Enkeltrick geben sich die Täter als Verwandter, Enkel oder guter Bekannter
aus. Rhetorisch geschickt wird eine ausgeklügelte Geschichte erzählt, um das
Vertrauen der meist älteren Menschen zu gewinnen. Hierbei wird eine finanzielle
Notlage, wie beispielsweise eine Notoperation, eine Infektion mit dem
Corona-Virus, der Kauf einer Immobilie oder eines Autos vorgetäuscht. Die
Situation wird immer als äußerst dringlich dargestellt. Der angebliche Enkel
gibt an, dass jemand anderes das Geld abholen komme, da er selbst verhindert
sei.

Außer den hier geschilderten Maschen, gibt es zahlreiche weitere Variationen,
wie die Betrüger versuchen, an Geld zu kommen. Zum Teil werden Betrugsmaschen
wie der Enkeltrick und „Falsche Polizisten“ kombiniert. Bei Geldforderungen
sollten Sie in jedem Fall hellhörig werden.

Das Landeskriminalamt und die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz geben Tipps,
wie Sie sich und Ihre Angehörigen vor den Betrügereien schützen können.

  • Legen Sie den Hörer auf! Das ist nicht unhöflich.
  • Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotrufnummer 110
    an.
  • Übergeben Sie nie Geld oder Wertsachen an Unbekannte!
  • Die Polizei wird Sie niemals dazu auffordern, Geld oder
    Wertsachen herauszugeben.
  • Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon mit den
    Worten „Rate mal, wer hier spricht!“ oder ähnlichen
    Formulierungen meldet, ohne sich selbst namentlich vorzustellen.
  • Nutzen Sie nicht die Rückwahltaste! Geben Sie bei Rückfragen an
    die Polizei die Telefonnummer der örtlichen Dienststelle selbst
    über die Tasten ein.
  • Erstatten Sie Anzeige, falls Sie Opfer geworden sind!
  • Im Notfall wählen Sie die 110, Notruf Polizei!

Weitere Informationen finden Sie unter:

https://www.polizei.rlp.de/de/aufgaben/praevention/kriminalpraevention/aktuelle-
betrugsmasche-falsche-polizeibeamte/

https://www.youtube.com/watch?v=84ugug_ZYZ0
https://www.youtube.com/watch?v=gwMr8RxYh38

https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/enkeltrick/

Mainz- Hartenberg-Münchfeld, Fußgängerin beim Abbiegen von Auto angefahren und verletzt

Mainz-Hartenberg-Münchfeld (ots) – Am Dienstag, den 16.11.2021 kommt es gegen
17:00 Uhr zu einem Verkehrsunfall, bei dem eine 61-jährige Fußgängerin aus Mainz
verletzt wird. Die Frau überquert zu diesem Zeitpunkt die Fußgängerampel Am Fort
Gonsenheim/Dr.-Martin-Luther-King-Weg, bei für sie grün zeigendem Ampellicht.
Ein 58-jähriger, der mit seinem PKW an genannter Kreuzung in den
Dr,-Martin-Luther-King-Weg einbiegen möchte, missachtet hierbei den Vorrang der
Fußgängerin. Es kommt zum Zusammenstoß, bei dem die 61-Jährige auf die
Motorhaube des Autos prallt und zu Boden fällt. Die Mainzerin wird aufgrund
ihrer Verletzungen noch vor Ort durch den Rettungsdienst medizinisch versorgt
und in ein Mainzer Krankenhaus gebracht. Nach derzeitigem Kenntnisstand ist die
61-Jährige glücklicherweise nicht schwerer- oder lebensgefährlich verletzt. Der
Fahrer des Wagens bleibt bei dem Unfall unverletzt.

Zu groß, zu breit, zu hoch, zu schwer, illegal und fahruntüchtig…

Wörrstadt (ots) – … das ist die Bilanz einer Großkontrolle der
Verkehrsdirektion Mainz mit Schwerpunkt gewerblicher Güter- und Personenverkehr
auf den Parkplätzen Menhir und Wiesbach der BAB 61. In deren Zusammenhang wurden
insgesamt 84 Fahrzeuge kontrolliert, von denen 52 beanstandet wurden.

Neben mehreren Strafanzeigen mit Hintergrund Fahren ohne Fahrerlaubnis, Fahren
mit falscher Fahrerkarte, Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz und Verstoß
gegen das Aufenthaltsgesetz konnten zahlreiche Ordnungswidrigkeiten-Anzeigen
aufgenommen werden. Besonders aufgefallen sind mehrere Überladungen von
Kleintransportern. Der Spitzenreiter war bei 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht
mit 1,3 Tonnen überladen. Weitere Highlights waren u.a. zwei Schwertransporte,
einer mit 30cm Überhöhe und ein weiterer ganz ohne Genehmigung sowie ein
Staatsbürger aus Mazedonien der sich illegal in der BRD aufhält.

Bei einem Fahrer konnte eine geringe Menge Marihuana sichergestellt werden.
Dieser ist verdächtig unter Kokain- und Cannabiseinfluss gefahren zu sein. Seine
Fahrt endete mit einer Blutprobe und der Beschlagnahme seines Führerscheins.

Es wurden 5 mal Vermögensabschöpfungen im Ordnungswidrigkeitenverfahren
angeregt, um die Gewinne der Betroffen aus ordnungswidrigen Fahrten einzuziehen.
Insgesamt wurde 16 Brummifahrern die Weiterfahrt untersagt.

An den Kontrollmaßnahmen waren neben rheinland-pfälzischen und hessischen
Einsatzkräften der Polizei auch Kräfte des Zolls, BAG und THW beteiligt.