Mannheim: Christoph 53 – neuer Hubschraubertyp im Einsatz

Mannheim – Der modernste Hubschrauber, der derzeit in der zivilen Luftrettung eingesetzt wird, fliegt jetzt auch in Mannheim: Ab heute startet eine H145 als neuer Christoph 53. Ein Glascockpit mit großen Bildschirmen, ein leistungsfähiger Autopilot sowie einen neues Innenraumkonzept in der Kabine erleichtern der Besatzung ihre Arbeit und tragen zu einer noch besseren Versorgung von Patienten bei.

Martin Beitzel, Stationsleiter und Pilot an der Station, präsentiert stolz den neuen Christoph 53: „Wir freuen uns sehr, dass wir jetzt hier in Mannheim mit einer H145 zu unseren Einsätzen starten, dem modernsten derzeit in der Luftrettung eingesetzten Hubschrauber. Schon ein Blick in das Cockpit zeigt den Unterschied zur bisherigen Maschine: Alle Flugdaten – beispielsweise zu den Triebwerken oder zur Fluglage – werden uns Piloten auf großformatigen Displays angezeigt. Wir freuen uns sehr, mit dem neuen Christoph 53 noch besser unserem Anspruch gerecht werden zu können, unsere Patienten in der Region bestmöglich zu versorgen.“

Auf dem Wetterradar können die Piloten schnell wechselnde Wetterlagen frühzeitig erkennen. Der Vierachsen-Autopilot bringt weitere Entlastung, denn er kann Steuerfunktionen automatisch übernehmen. Die lebensrettenden Einsätze von Christoph 53 werden so noch sicherer. Ins Auge sticht zudem der ummantelte Heckrotor, der sogenannte Fenestron: Er ist leiser, besser vor Beschädigungen geschützt und bietet Rettungskräften am Boden mehr Sicherheit.

Neues Innenraumkonzept

Auch Notärzte und Notfallsanitäter freuen sich auf die Arbeit mit der neuen Maschine, da sie für die Aufgaben der Station, vor allem die hochanspruchsvollen Transporte zwischen Kliniken, besonders geeignet ist. Vorteile bringt auch das von der DRF Luftrettung mitentwickelte neue Innenraumkonzept, das unter anderem mehr Platz und drehbare Sitze für die Besatzung bietet und so die Patientenversorgung nochmals verbessert. Für Transporte schwerkranker Frühgeborener im sogenannten Inkubator, dem „Brutkasten“, oder andere medizinisch anspruchsvolle Einsätze, die die Station regelmäßig durchführt, bietet die H145 mit mehr Raum in der Kabine, einer größeren Reichweite und mehr Leistung noch bessere Bedingungen.


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