Mannheim: Aktion für Studierende vom 18. November bis 31. Dezember – „Für 1,50 Euro ins Barockschloss Mannheim“

Mannheim – Mannheim ist ein wichtiger Bildungsstandort in der Region Rhein-Neckar: 13 Hochschulen mit insgesamt 29.000 Studierenden sind in der Stadt zu finden. Ihnen machen die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg anlässlich des „Welttags der Studierenden“ am 17. November ein besonderes Angebot: Alle, die im Studium sind, können das Barockschloss sechs Wochen lang zum Eintrittspreis von 1,50 Euro entdecken.

Wer vom 18. November bis zum 31. Dezember mit dem entsprechenden Ausweis an die Kasse des Schlossmuseums kommt, kann zu diesem stark ermäßigten Preis die ehemalige kurfürstliche Residenz und die Geschichte des monumentalen Bauwerkes kennenlernen. Einige der Studierenden haben keinen weiten Weg: Die bedeutende Universität Mannheim befindet sich im Ostflügel der Schlossanlage.

Hochschultradition im Schloss

„Das Schloss Mannheim ist ein bekannter Hochschulstandort“, erklärt Sonja Menold, die Leiterin der Schlossverwaltung: 1907 wurde die Handelshochschule im Schlossgebäude eröffnet; 1967 wurde die europaweit renommierte Hochschule in Universität umbenannt. „Für die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg ist der „Welttag der Studierenden“ der Anlass, die Studentinnen und Studenten, die gerade in der Ausbildung an den Hochschulen der Stadt Mannheim sind, zum Preis von 1,50 Euro zu einem Besuch im Schlossmuseum einzuladen – und das sechs Wochen lang, vom 18. November bis zum 31. Dezember“, erläutert Sonja Menold. Die 13 Hochschulen prägen das Leben in der Stadt – und ihre Absolventinnen und Absolventen gehen später in die ganze Welt, um das Erlernte anzuwenden.

Was ist der Weltstudierendentag?

Der „International Students‘ Day“ wurde erstmals 1941 von dem damaligen International Students‘ Council in London eingeführt. Er sollte an den studentischen Widerstand gegen den Einmarsch der deutschen Nationalsozialisten in die Tschechoslowakei im Jahr 1939 erinnern. Neun Studentenfunktionäre wurden damals hingerichtet und viele Studenten und Studentinnen verhaftet und in Konzentrationslager deportiert. Nachfolgeorganisationen wie die European Students‘ Union und nationale studentische Dachverbände erinnern bis heute an das Ereignis und an die gesellschaftliche Verantwortung, die Studierende tragen. Zudem thematisieren sie aktuelle Probleme und Herausforderungen von Studierenden wie etwa psychische Belastungen. In Deutschland ist der Weltstudierendentag heutzutage kaum noch bekannt – in vielen anderen Ländern wird der Tag rege genutzt, um auf die Internationalität von Bildung und universitären Zusammenhalt aufmerksam zu machen.

Besuchsangebote im Schloss

Musikliebhaber aus ganz Europa kamen Ende des 18. Jahrhunderts nach Mannheim, um dessen Aufführungen mitzuerleben: Die kurpfälzische Hofkapelle galt als eines der größten, besten und zugleich innovativsten Hoforchester. Im „Erlebnisraum Hofmusik“ ist die Geschichte der „Mannheimer Schule“ erlebbar. Hier wird gezeigt, warum Mannheim am ausgehenden 18. Jahrhundert musikalisch den Ton angab. Auch auf eine virtuelle Zeitreise kann man sich begeben: Mit neuester Technik wird den Gästen die Möglichkeit eröffnet, das verlorene Prachtschlafzimmer von Kurfürst Carl Philipp zu entdecken. Die Kombination aus virtueller Rekonstruktion über Monitor, Virtual-Reality-Brillen und eine reale Präsentation von originalen Stuckfragmenten vor Ort macht die einstige Pracht der kurfürstlichen Residenz sichtbar. Der museale Ausstellungsbereich „Das Schloss durch die Jahrhunderte“ bietet den Besucherinnen und Besuchern einen anschaulichen Eindruck der Entwicklung von Stadt und Residenz von ihrer Gründung bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts.

Eines der größten Barockschlösser

Das eindrucksvolle Barockschloss Mannheim zählt mit seinem weiten Ehrenhof und einer Schaufassade von 440 Metern Länge zu den größten Schlössern Europas. Die Residenz ist ein Ort, an dem sich heute die Welt der Fürsten wieder erleben lässt – mit den vielen Stücken, die vom Leben am Hof erzählen, etwa das großherzoglich badische Hofsilber, das Diadem der Großherzogin Stephanie oder das Bibliothekskabinett der Kurfürstin, das den Zweiten Weltkrieg fast unbeschädigt überstanden hat. Im Erdgeschoss des Schlosses lädt die Dauerausstellung „Kunst und Kultur am Mannheimer Hof“ zu einer Reise durch verschiedene Epochen der Schlossgeschichte ein.


Service

Aktion zum Weltstudierendentag
Ermäßigter Eintritt von 1,50 Euro für alle Studentinnen und Studenten der Hochschulen in der Stadt Mannheim

TERMIN
18. November bis 31. Dezember 2021

Bei Vorlage eines Studierendenausweises gibt es im Schloss Mannheim:
● Eintritt in das Schlossmuseum mit Audioguide

VORAUSSETZUNGEN FÜR DEN BESUCH
3G-Nachweis:
Vorlage eines Impf-, Genesenen- oder Testnachweises: Es muss eine Impfdokumentation (Impfpass oder Impfbescheinigung) über eine vollständige Impfung (vor mindestens 14 Tagen), eine Bescheinigung über eine mittels PCR-Test bestätigte Infektion (nicht älter als 6 Monate) oder ein negativer PCR-Test (nicht älter als 48 Stunden) vorgelegt werden. Ausgenommen sind Kinder bis einschließlich fünf Jahre, Kinder bis einschließlich sieben Jahren, die noch nicht eingeschult wurden sowie Grundschüler*innen, Schüler*innen eines sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrums, einer auf der Grundschule aufbauenden Schule oder einer beruflichen Schule.
Es gilt eine Pflicht zum Tragen von Mund-Nasen-Bedeckungen für Gäste ab 6 Jahre. Bitte eine passende Maske (medizinische Masken oder FFP2 Masken) mitbringen. Außerdem muss der Abstand von 1,5 Metern zu Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und anderen Gästen eingehalten werden.

Erhebung Kontaktdaten:
Es besteht eine Pflicht zur Erhebung und Datenverarbeitung der Kontaktdaten der Gäste zur eventuellen Infektionskettennachverfolgung gemäß § 6 Corona-Verordnung. Dies kann vor Ort, über die Luca-App oder über das Online-Kontaktformular erfolgen.


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