Ludwigshafen: Stadtnotizen 04.11.2021

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Neue Brücke an der Hochstraße Süd: Online-Dialog endet mit Sprechstunde

Noch bis Mittwoch, 10. November 2021, können interessierte Bürger beim Online-Dialog der Stadtverwaltung auf www.ludwigshafen-diskutiert.de ihre Fragen zur Planung der neuen Brücke an der Hochstraße Süd stellen. Experten aus der Verwaltung werden sich den Fragen annehmen und diese schriftlich beantworten.

Am Mittwoch, 10. November, laden Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck und Baudezernent Alexander Thewalt dann gemeinsam mit den Fachplanern der Verwaltung ab 18 Uhr zur Abschlussveranstaltung, einer Online-Sprechstunde, auf www.ludwigshafen-diskutiert.de ein. Über einen Live-Chat direkt auf der Website können die Teilnehmer Fragen stellen und Hinweise geben. Auf diese Weise haben Interessierte noch einmal die Möglichkeit, in den direkten Dialog mit den Verwaltungsmitarbeitenden zu treten. Im Rahmen dieses Online-Formats werden außerdem die häufigsten Fragen der digitalen Dialog-Phase aufgegriffen und beantwortet.

Alle Fragen, Hinweise und Informationen werden in gewohnter Weise dokumentiert und können im Anschluss auf www.ludwigshafen-diskutiert.de nachgelesen werden. Dieses Verfahren dient der Planungstransparenz und ist Beteiligungsgedächtnis über das gesamte Verfahren hinweg.


Szenische Lesung mit Erika und Klaus Mann im Ernst-Bloch-Zentrum

„Ruhe gibt es nicht, bis zum Schluss“: Unter diesem Titel befasst sich eine szenische Lesung im Ernst-Bloch-Zentrum, Walzmühlstraße 63, am Donnerstag, 11. November 2021, 19 Uhr, mit Erika und Klaus Mann, den Kindern des Literaturnobelpreisträgers Thomas Mann. Die Lesung ist eine Kooperationsveranstaltung des Ernst-Bloch-Zentrums mit der Friedrich-Ebert-Stiftung. Wie ihr berühmter Vater haben sich Erika und Klaus Mann einen Namen als Schriftsteller machen können. Die Flucht ins Exil durch Europa und nach Amerika prägte eine tiefe Bindung zwischen den Geschwistern, die sich jedoch später auseinanderlebten.

Dargestellt werden Erika und Klaus Mann von den Schauspielern Ute Maria Lerner und Mark Weigel. Ute Maria Lerner ist als freischaffende Schauspielerin tätig, deren Wurzeln in der Theaterszene verortet werden können. Mark Weigel ist seit 25 Jahren bereits auf mehreren deutschen Bühnen aufgetreten.

In seiner Rolle als Gastgeber wird das Ernst-Bloch-Zentrum die Veranstaltung in seinem Zukunftsforum beherbergen.

Eine Anmeldung ist erwünscht und kann unter mainz@fes.de oder www.fes.de/lnk/4dq getätigt werden. Das Ernst-Bloch-Zentrum ist dazu verpflichtet, eine lückenlose Kontaktnachverfolgung zu gewährleisten, weshalb die Erfassung personenbezogener Daten erforderlich ist. Diese kann über einen QR-Code (via der Apps Corona-Warn, Luca oder LUDigital) oder handschriftlich erfolgen. Die aktuell gültigen Hygienemaßnahmen können kurz vor der Veranstaltung auf der Homepage des Ernst-Bloch-Zentrums, www.bloch.de, sowie unter corona.rlp.de/index.php eingesehen werden.

Der Eintritt ist frei.


Aufprall

Zur Vorstellung ihres Berlinromans Aufprall laden die drei AutorInnen Heinz Bude, Karin Wieland und Bettina Munk am Dienstag, 16.11.2021 um 19.30 Uhr ins Gläserne Foyer des Theaters im Pfalzbau. Die Handlung spielt in West-Berlin in den 1980er Jahren. Die ummauerte Stadt ist ein raues Pflaster, aber auch ein Biotop der gedanklichen und künstlerischen Freiheit, ein Ort des sozialen Experiments. Für letzteres steht insbesondere der Kreuzberger Bezirk SO36, Zentrum der Berliner Hausbesetzerszene. Von Abriss und Verfall bedrohte Im¬mobilien wurden „instandbesetzt“, neue Wohnformen etablierten sich in den teils maroden Gebäuden. Nicht wenige der Rebellinnen und Rebellen von damals haben später einschlägige Karrieren begonnen, aber vorerst galt es, das System in Frage zu stellen und ein Leben jenseits aller Sicherheiten zu führen.

Der Soziologe Heinz Bude, die Autorin Karin Wieland und die Künstlerin Bettina Munk ha¬ben sich in jungen Jahren all dem ausgesetzt und sind bis heute von dieser Zeit geprägt. Ihr gemeinsamer Roman Aufprall beschreibt dieses letzte Kreuzberger Jahrzehnt vor dem Mauer¬fall; ein plastischer, ungeschönter Rückblick auf eine Zeit, die inzwischen mythisch verklärt wird. Im Gespräch mit Intendant Tilman Gersch, der die entscheidenden Jahre auf der anderen Seite der Mauer erlebt hat, stellt das Autorentrio den in der Presse gefeierten Roman vor. Die Schauspielerin Annie Nowak liest Passagen aus dem Buch.

Einheitspreis 6 €, Kartentelefon 0621/504 2558


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