v.l.: Beigeordneter Peter Kiefer, Ortsvorsteher Reiner Kiefhaber und Tiefbau-Chef Sebastian Staab machen sich ein Bild vom Maienweg in Erfenbach (Foto: Stadtverwaltung Kaiserslautern)

Kaiserslautern – Ein Dauerbrenner-Thema im Ortsbezirk Erfenbach ist endlich zu einem guten Abschluss gekommen: Der Maienweg präsentiert sich im neuen Licht. Er ist nicht nur nach über 20 Jahren ordentlich erschlossen, auch die neu angebrachten Leuchten bringen gerade in der nun anstehenden dunklen Jahreszeit die lang ersehnte Helligkeit.

Viele Jahre war ein Großteil des Maienwegs nur eine holperige Schotterpiste. Der damalige Investor, der den Weg hätte erschließen sollen, meldete vor Abschluss der Arbeiten Insolvenz an. Nach den Worten des Beigeordneten Peter Kiefer führte dieser Umstand zu einer langjährigen Odyssee. Geld, das der Investor von den Grundstücksanliegern bereits für den Straßenausbau erhalten hatte, war verloren. Lange Jahre passierte nichts mehr.

Mit der Einführung der wiederkehrenden Ausbaubeiträge kam auch der Maienweg wieder in den Fokus.

„Nur gelten leider die Vorschriften für die wiederkehrenden Beiträge nicht für Straßen, die noch gar nicht erstmalig erschlossen wurden. Der Maienweg konnte also über diese Maßnahme nicht finanziert werden“,

bringt Kiefer rückblickend in Erinnerung. Nachdem für die Straße nach langen Diskussionen geltendes Bauchrecht hergestellt wurde – ein notweniges Verfahren in Vorbereitung für den anstehenden Wegeausbau – konnte in diesem Jahr die gut 250 Meter lange Strecke innerhalb von fünf Monaten fertiggestellt werden.

„Ich bin vom Ergebnis begeistert. Endlich ist die Straße in einem Zustand, den man sich vor seiner eigenen Haustür erwünscht“,

so der Baudezernent und hebt die enorme Wertsteigerung hervor, die die Straße für die anliegenden Grundstücke mitbringe. Die Kosten für die Ersterschließung des Maienwegs belaufen sich auf rund 337.000 Euro, die zu 90 Prozent auf die 28 anliegenden Parteien umgelegt werden.