Kaiserslautern: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei (Foto: Holger Knecht)

In Kasse gegriffen

Kaiserslautern (ots) – Ein Mann nutze am Mittwochabend das hohe Kundenaufkommen
in einem Laden in der Hohenecker Straße aus und griff in die Kasse. Die
Kassiererin musste aufgrund des hohen Personenaufkommens zwischen zwei Kassen
hin und her wechseln. Dabei fiel ihr ein Mann auf, der sich länger in dem Laden
aufhielt. In einem günstigen Moment, nutze er aus, dass die Kassiererin durch
einen anderen Kunden abgelenkt war und griff in die Kassenschublade. Er
flüchtete mit über 2.000 Euro. Die Verkäuferin beschrieb den Mann als circa 60
Jahre alt. Er sie ungefähr 1,65 bis 1,70 Meter groß und leicht korpulent. Er hat
graubraunes Haar mit einem schütteren Fleck auf dem Hinterkopf. Bekleidet war er
mit einer blauen Strickjacke, einer blauen Jeanshose und schwarzen Schuhen. Nach
Angaben der Verkäuferin soll der Mann einen ungepflegten Eindruck gemacht haben.
Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer
0631 369-2250 mit der Polizei Kaiserslautern in Verbindung zu setzen. |elz

Küchenutensilien aus dem Fenster geworfen

Kaiserslautern (ots) – Eine Frau hat in der Nacht zu Donnerstag Gegenstände aus
ihrer Wohnung in der Richard-Wagner-Straße auf die Straße geworfen. Dabei
beschädigte sie mindestens einen Pkw. Zeugen riefen die Polizei. Vor Ort
stellten die Beamten fest, dass die 57-jährige Frau mehrere Küchenutensilien,
wie Töpfe, Gläser und Messer auf die Straße geworfen hatte. Die vermutlich
psychisch angeschlagene Frau wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Beamten
konnten aufgrund der Lichtverhältnisse nur einen beschädigten Pkw feststellen.
Weitere geschädigte Fahrzeughalter werden gebeten, sich unter der Telefonnummer
0631 369-2250 mit den Beamten in Verbindung zu setzen. |elz

Gefälschte Impfpässe vorgelegt

Kreis Kaiserslautern (ots) – Wegen des Verdachts der Urkundenfälschung ermittelt
die Kriminalpolizei gegen ein Pärchen aus dem Landkreis. Der 24-jährige Mann und
die 28-jährige Frau waren am Mittwoch in einer Apotheke aufgefallen, wo sie ihre
Impfpässe vorlegten und um die Ausstellung eines Impfzertifikates für das
Smartphone baten.

Laut Stempel im Impfpass hatten beide angeblich ihre Covid-19-Impfung von einem
Arzt in Saarbrücken erhalten. Die Apothekerin wurde stutzig und prüfte die
Eintragung. Erster Verdacht: Es dürfte sich um Fälschungen handeln.

Die Kriminalpolizei hat die Wohnung des Paares am Donnerstagmorgen durchsucht
und die Pässe beschlagnahmt. Die weiteren Ermittlungen laufen. Auf das Paar
kommt jetzt ein Strafverfahren zu.

Das Fachkommissariat für Betrugsdelikte der Kripo Kaiserslautern weist in diesem
Zusammenhang darauf hin, dass sowohl das Ausstellen falscher Bescheinigungen als
auch der wissentliche Erwerb sowie die Nutzung der gefälschten Dokumente eine
Straftat darstellt; ebenso die Nutzung gefälschter Impfpässe.

Im Raum steht dabei nicht nur der rechtliche Aspekt der Urkundenfälschung,
sondern auch ein Verstoß gegen das Infektionsschutzgesetz. Die Kripo rät deshalb
dringend davon ab, sich auf solche „Machenschaften“ einzulassen.

Innerhalb von zwei Wochen haben die Ermittler des Fachkommissariates bereits
sechs gefälschte Pässe und zwei gefälschte Impfnachweise in Stadt und Landkreis
beschlagnahmt. Außerdem wird gegen eine weitere Person ermittelt, die im
Verdacht steht, ein gefälschtes Zertifikat zu nutzen. |cri

Bedrohung löst Polizeieinsatz aus

Kaiserslautern (ots) – Weil er drohte, sich eine Pistole zu besorgen und damit
jemanden umzubringen, hat ein Mann aus dem Stadtgebiet am Mittwoch einen
Polizeieinsatz ausgelöst. Der 51-Jährige wurde am späten Vormittag bei der
Rückkehr zu seiner Wohnung festgenommen und durchsucht; dabei stellten die
Beamten ein nicht zulässiges Einhandmesser sicher, das der Mann in seiner
Bauchtasche trug. Bei einer anschließenden Durchsuchung der Wohnräume wurden
darüber hinaus noch ein Samurai-Schwert sowie Drogenutensilien gefunden und
ebenfalls sichergestellt.

Auf den 51-Jährigen kommt nun ein Strafverfahren wegen Bedrohung, Verstößen
gegen das Waffengesetz sowie eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz
zu. Dem Mann wurde eine sogenannte Gefährderansprache gehalten, bei der ihm die
möglichen Konsequenzen seines Handelns erklärt wurden. Anschließend wurde er
nach Rücksprache mit der Justiz wieder auf freien Fuß gesetzt. |cri

Diebe finden vieles interessant

Kaiserslautern (ots) – Auf eine Geldbörse hatten es Diebe abgesehen, die sich in
der Nacht zu Mittwoch „Am Harzhübel“ an einem Auto zu schaffen gemacht haben.
Die Halterin des Buick Excelle meldete der Polizei am späten Vormittag, dass ihr
Pkw durchwühlt wurde und sie nun ihren Geldbeutel vermisse. Darin befanden sich
neben mehreren Kreditkarten auch Ausweis- und Fahrzeugpapiere. Die Tatzeit lässt
sich lediglich auf den Zeitraum zwischen Dienstag, 11 Uhr, und Mittwoch, 11 Uhr,
eingrenzen. Hinweise auf mögliche Täter gibt es nicht.

Im Laufe des Donnerstags verschafften sich unbekannte Täter auch gewaltsam
Zugang zu einem Toyota, der in der Martin-Luther-Straße in einem Parkhaus stand.
Die Halterin hatte den Wagen am Morgen gegen 8 Uhr abgestellt – als sie am Abend
kurz vor halb 9 zurückkehrte, stellte sie fest, dass eine Seitenscheibe
eingeschlagen wurde. Die Beute der Täter: etwas Kleingeld – etwa drei Euro – das
im Innenraum lag. Der angerichtete Schaden ist somit um ein Vielfaches höher als
der erbeutete Betrag. Täterhinweise gibt es bislang nicht.

Auch in der Trippstadter Straße waren Diebe aktiv. In diesem Fall öffneten die
Unbekannten auf noch ungeklärte Weise einen Ford Focus und stahlen aus dem
Handschuhfach eine Mappe, in der sich unter anderem die Fahrzeugpapiere und der
Versicherungsschein befanden. Die genaue Tatzeit ist unklar; festgestellt wurde
der Diebstahl am Abend gegen 19.40 Uhr. Auch hier gibt es bislang keine Hinweise
auf mögliche Täter.

Zeugenhinweise nimmt die Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 0631 / 369 –
2620 jederzeit entgegen. |cri

Falscher Microsoft-Mitarbeiter

Donnersbergkreis (ots) – Ein Mann aus der Verbandsgemeinde Winnweiler ist am
Mittwoch auf einen falschen Microsoft-Mitarbeiter hereingefallen. Wie der
56-Jährige später der Polizei meldete, wurden in der Folge seine Bankdaten für
unbefugte Abbuchungen benutzt.

Demnach hatte der Mann kurz vor 12 Uhr den Anruf eines Unbekannten erhalten, der
sich als Mitarbeiter von Microsoft ausgab und den 56-Jährigen durch geschickte
Gesprächsführung dazu brachte, seinen Computer einzuschalten und sich ein
Programm herunterzuladen. Anschließend folgte der Mann auch der Aufforderung,
sich bei verschiedenen Kundenkonten einzuloggen – irgendwann wurde er jedoch
stutzig und beendete das Gespräch. Als der 56-Jährige dann seine Konten
überprüfte, stellte er fest, dass es bereits zwei Abbuchungen für sogenannte
Geschenkkarten gab. Daraufhin ließ er sofort alle Konten sperren und änderte
seine Passwörter.

Wie Sie sich vor solchen Betrügern schützen können, und was zu tun ist, falls
Sie darauf hereingefallen sind, können Sie auf den Internetseiten der
polizeilichen Präventionsexperten unter www.polizei-beratung.de nachlesen:
https://s.rlp.de/m073v |cri

Einbruchschutz im Blick

Westpfalz (ots) – In mehreren Orten in der Westpfalz war die Polizei diese Woche
unterwegs, um über Möglichkeiten des Einbruchschutzes zu informieren. Bei
sogenannten Präventionsstreifen hielten die Beamten insbesondere Ausschau nach
gekippten Fenstern, geöffnete Garagen und geöffnete Wohnungstüren, die es
Einbrechern leichtmachen, in die jeweilige Wohnung einzusteigen. Dabei wurden
eine Vielzahl von Gesprächen, vorwiegend mit Hauseigentümern bzw. Mietern
geführt, auf die Gefahren hingewiesen und Infomaterial verteilt. Die Resonanz
war durchweg positiv. Auf Wunsch geben Ihnen unsere Spezialisten der Zentralen
Prävention gerne, natürlich kostenlos, weitere Tipps in Sachen Einbruchschutz.
Nach vorheriger Terminabsprache besuchen diese Sie zu Hause, prüfen die
vorhandenen Möglichkeiten an Ihrem Anwesen und geben Ihnen individuelle Tipps,
um Ihr Zuhause noch sicherer zu machen. Wenden Sie sich hierfür an unser
Beratungszentrum der Zentralen Prävention, Telefon: 0631 369-1444. Weitere
Informationen finden Sie auch im Internet unter www.polizei-beratung.de oder
www.k-einbruch.de.

„Von allem etwas“ bei Verkehrskontrollen

Stadt und Landkreis Kaiserslautern (ots) – An unterschiedlichen Stellen in der
Stadt und im Landkreis hat die Polizei am Mittwoch Verkehrskontrollen
durchgeführt. Die Ergebnisse führten einmal quer durch den Bußgeldkatalog und
das Strafgesetzbuch…

In Fischbach wurde bereits am Morgen gegen 9.15 Uhr während einer
Geschwindigkeitskontrolle auf der B48 ein Porsche-Fahrer aus dem Verkehr
gezogen. Der Mann war mit überhöhtem Tempo aufgefallen. Bei der anschließenden
Kontrolle des 44-Jährigen stellte sich heraus, dass er nicht im Besitz einer
gültigen Fahrerlaubnis ist. Der Pkw musste deshalb vor Ort stehen bleiben, die
Fahrzeugschlüssel wurden sichergestellt. Der Mann ließ sich von einem Taxi
abholen. Auf ihn kommt ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zu.
Beinahe hätte sich der 44-Jährige noch mehr Ärger eingehandelt, denn während der
gesamten Kontrolle versuchte er, die Beamten zu provozieren und auch mehrmals,
sie zu filmen. Erst nachdem ihm mehrfach die rechtlichen Konsequenzen erläutert
wurden, hörte er damit auf…

Eine knappe Stunde später war für den Fahrer eines Paketlieferdienstes die Fahrt
zu Ende. Der 21-jährige Mann aus Rheinhessen konnte bei der Kontrolle lediglich
einen moldawischen Führerschein vorlegen, obwohl er seit mehr als einem Jahr
seinen Hauptwohnsitz in Deutschland hat. Ihm wurde die Weiterfahrt untersagt;
ein Ersatzfahrer kam vor Ort und holte den Transporter ab. Neben dem 21-Jährigen
muss auch der Halter des Fahrzeugs mit einer Strafanzeige rechnen, weil er die
Fahrt geduldet hat.

Kurz nach 11 Uhr stoppte eine Streife im Kaiserslauterer Stadtgebiet einen Lkw
und überprüfte die Ladungssicherung. Ergebnis: Die Sicherung war nicht
ausreichend, die Ladung musste nachgesichert werden, bevor der Mann seine Fahrt
fortsetzen konnte. Der 40-Jährige erhält eine Ordnungswidrigkeitsanzeige.

Ohne gültigen Versicherungsschutz war ein Autofahrer unterwegs, den
Polizeibeamte kurz vor halb 12 im Hildgardring anhielten. Der Pkw war wegen der
roten Kennzeichenschilder aufgefallen. Der 66-jährige Fahrer aus dem Landkreis
gab an, dass ein Freund ihm die Schilder geliehen habe. Eine Überprüfung ergab,
dass die Kennzeichen zur Fahndung ausgeschrieben waren. Sie wurden deshalb
sichergestellt und dem 66-Jährigen die Weiterfahrt mit dem Pkw untersagt.
Weitere Ermittlungen ergaben, dass die Stempel auf den Kennzeichen gefälscht
sind. Die Polizei ermittelt deshalb sowohl wegen Fahrens ohne
Versicherungsschutz als auch wegen Urkundenfälschung.

Eine Anzeige wegen einer sogenannten Trunkenheitsfahrt kommt unterdessen auf
einen jungen Mann aus dem Stadtgebiet zu, der gegen 12.30 Uhr am
Elf-Freunde-Kreisel auffiel. Bei der Kontrolle des 26-Jährigen kam der Verdacht
auf, dass er unter Drogen am Steuer seines Autos sitzt; erste Tests erhärteten
den Verdacht. Weil er keinen Urintest durchführen konnte, musste der Mann zwecks
Blutprobe mit zur Dienststelle kommen. Seinen Pkw musste er stehen lassen, die
Schlüssel wurden sichergestellt und später an einen nüchternen Fahrer
ausgehändigt – mit dem eindringlichen Hinweis, sie nicht an den 26-Jährigen
weiterzugeben.

Einen E-Scooter nahmen Polizeibeamte gegen 13.45 Uhr in der Münchstraße unter
die Lupe. Der Rollerfahrer wurde gestoppt, weil er entgegen der Einbahnstraße
unterwegs war. Da an seinem E-Scooter kein Versicherungskennzeichen angebracht
war, folgten weitere Überprüfungen. Der 31-Jährige räumte schließlich ein, dass
er das Gefährt aus Unwissenheit nicht versichert habe. Das fehlende Wissen
änderte nichts an den Folgen: Fahrt beendet, der Roller wurde nach Hause
geschoben und der 31-Jährige erhält eine Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das
Pflichtversicherungsgesetz. |cri