Ludwigshafen: Stadtnotizen 27.10.2021

Ludwigshafen – News, Termine, Kulturelles, Politik und Wissenswertes.


Städtische Musikschule: Bläserfachbereich lädt zum Konzert ein

Die Musiker des Bläserfachbereichs der Städtischen Musikschule laden am Donnerstag, 4. November 2021, 19 Uhr, zu einem Konzertabend in den Kammermusiksaal der Musikschule, Friedrich-Wilhelm-Wagner-Platz 3, ein. Das Publikum erwartet ein abwechslungsreiches Programm aus der Zeit von Barock bis Klassik.

Der Eintritt ist frei.

Es gelten die aktuellen Coronabestimmungen.


Geänderte Abfallentsorgungstermine aufgrund von Allerheiligen

Aufgrund des bevorstehenden Feiertages Allerheiligen am Montag, 1. November 2021, ändern sich die Termine der Abfallentsorgung, wie folgt: von Montag, 1. November, auf Dienstag, 2. November; von Dienstag, 2., auf Mittwoch, 3. November; von Mittwoch, 3., auf Donnerstag, 4. November; von Donnerstag, 4., auf Freitag, 5. November und von Freitag, 5., auf Samstag, 6. November 2021.

Wertstoffhöfe
Die Wertstoffhöfe Nord, Süd und West sind am Samstag, 6. November, regulär für Privatanlieferungen von 8 bis 13.30 Uhr geöffnet. Am Montag, 1. November, bleiben alle Wertstoffhöfe geschlossen.

Friedhofsverwaltung
Die Friedhofsverwaltung in der Bliesstraße ist am Montag, 1. November, geschlossen.

Bestattungsdienst
Der Bestattungsdienst ist am Montag, 1. November, geschlossen. Für die Abholung von Verstorbenen besteht ganzjährig eine 24 Stunden Rufbereitschaft. Bitte im Trauerfall telefonisch unter 0621 62 25 25 einen Termin vereinbaren.

Wildpark Rheingönheim
Der Wildpark Rheingönheim hat am Montag, 1. November 2021, von 9 bis 17 Uhr, geöffnet. Letzter Einlass ist um 16 Uhr. Alle Besucher werden gebeten, die gebotenen Hygiene- und Abstandsregeln zu beachten. Neben den AHA Regeln wird ein Erhebungsbogen für eine mögliche Kontaktnachverfolgung ausgefüllt. Dieser wird nach vier Wochen vernichtet. Ferner steht mit Aushängen von QR-Codes für die Corona-Warn-App eine weitere Möglichkeit der Nachverfolgung zur Verfügung.


Sanierung der Bezirkssportanlage Rheingönheim in Bundesförderprogramm aufgenommen

Die Stadt Ludwigshafen hat sich mit der Sanierung der Bezirkssportanlage (BSA) Rheingönheim für das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ beworben und nun den Zuwendungsbescheid des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat erhalten. Die Sanierung der Anlage sieht mehrere Maßnahmen vor. So soll das Großspielfeld von einem Naturrasen- in einen Kunstrasenplatz umgewandelt werden. Auch das jetzige Kleinspielfeld soll einen Kunstrasenbelag erhalten. Momentan ist es ein Tennenplatz. Die Flutlichtanlage des Großspielfelds soll eine moderne LED-Technik erhalten, die künftig Strom sparen wird. Zusätzlich ist eine Beschallungsanlage geplant. Die 400-Meter-Rundlaufbahn soll durch eine 100-Meter-Kurzstreckenlaufbahn aus Kunststoff ersetzt werden plus Weitsprunganlage. Geplant ist außerdem, die Beregnungsanlage zu erneuern und eine Zisterne mit Versickerung einzubauen. Die Stadt Ludwigshafen rechnet mit einer Gesamtinvestition von rund 2,2 Millionen Euro. 90 Prozent der Kosten werden vom Bundesprogramm übernommen. Im nächsten Schritt wird der Bauantrag für die Maßnahme gestellt. Die Umsetzung erfolgt voraussichtlich 2022/2023. Mit der Sanierung der BSA werde nicht nur in die Zukunft des Sports investiert, sagt Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck. „Durch die Installation der Zisterne und damit der zukünftigen Bewässerung der Anlage mit Regenwasser und durch die Strom-Einsparungen bei der Flutlichtanlage machen wir auch einen wichtigen Schritt in Richtung Klimafreundlichkeit.“


Dialogführung und Buchpräsentation in der Rudolf-Scharpf-Galerie

Im Begleitprogramm der Ausstellung „Denken wie ein Oktopus, oder: Tentakuläres Begreifen“, die bis 9. Januar 2022 in der Rudolf-Scharpf-Galerie, Hemshofstraße 54, gezeigt wird, lädt das Wilhelm-Hack-Museum am Sonntag, 6.November 2021, 16 Uhr, zu einer Dialogführung mit dem Medientheoretiker Matthias Wittmann und Ausstellungskuratorin Julia Katharina Thiemann ein. Sie sprechen im offenen Dialog über ausgewählte künstlerische Arbeiten der Ausstellung und den Oktopus als Sinnbild unserer Zeit in unterschiedlichen Medien.

Im Anschluss an die Führung stellt Matthias Wittmann um 17 Uhr sein Buch „Die Gesellschaft des Tentakels“ vor, das bei Matthes & Seitz in der Reihe „Fröhliche Wissenschaft“ erschienen ist. Das Buch zeigt (Bewegt-)Bildmaterial aus Kunst- wie Filmgeschichte und etabliert mit dem Kraken eine Gestalt unserer krisenhaften Gegenwart sowie eine Figur der Störung menschlicher Wissensordnungen.

Es gilt die jeweils bei den Veranstaltungen aktuelle Corona-Verordnung. Soweit nicht anders angegeben, gilt die 2G-Plus Regel: Interessierte werden gebeten, die entsprechenden Nachweise (geimpft, genesen oder getestet) mitzubringen. Bei weniger als 25 Nicht-Immunisierten kann auf Maske und Abstand verzichtet werden. Zur besseren Planung wird um Voranmeldung zur Führung und zur Buchpräsentation unter E-Mail hackmuseum@ludwigshafen.de gebeten.


Nathan der Weise

Nach der gelungenen Premiere wird Tilman Gerschs Inszenierung von Lessings Drama Nathan der Weise am Montag, 8.11.2021 um 19.30 Uhr ein weiteres Mal aufgeführt.

In Jerusalem leben Juden, Christen und Muslime auf engstem Raum. Viele von ihnen sind tiefgläubig, seit Jahrhunderten prägen religiöse Konflikte das Leben in der Heiligen Stadt. In dieser explosiven Atmosphäre siedelt Gotthold Ephraim Lessing sein letztes Drama an. Lessings Utopie der Menschheit als großer Familie, in der niemand seiner Zugehörigkeit wegen Benachteiligung erfährt, findet im glücklichen Schluss des Stücks ihren Ausdruck. Der Weg dahin aber ist steinig, geprägt von Misstrauen, Vorurteilen, vorschnellem Handeln.

Alle Rollen werden von drei Darstellern verkörpert, die in verschiedene Rollen schlüpfen. Rainer Kühn beeindruckt als Nathan und Saladin, Ingrid Domann wechselt souverän zwischen der Amme Daja, Saladins Schwester Sittah und den Klosterbruder hin und her und Thomas Halle kann als Tempelherr und Derwisch Al-Hafi seine Wandlungsfähigkeit unter Beweis stellen.

Neben der jungen Ludwigshafenerin Rose Abbas als Recha stehen Mitglieder des Beethovenchors unter der Leitung von Tristan Meister sowie Schüler des Carl-Bosch-Gymnasiums auf der Bühne. So konzentriert sich die Inszenierung auf den Kern der Sprache und arbeitet zugleich mit dem Prinzip der lustvollen schauspielerischen Verwandlung. Livemusik von Frank Rosenberger und Matthias Lang untermalt die Aufführung atmosphärisch.

Preise 36 € / 31 € / 26 € / 21 €, Schülerpreis 10 €
Kartentelefon 0621/504 2558


Ovel / Eibel: Losing Balance / Buya Ekhaya

Im Rahmen der Reihe Ovel / Eibel zeigen die Pfalzbau Bühnen am Samstag, 6.11.2021 zwei Veranstaltungen zum Thema Liebe.

Um 20 Uhr laden die Künstlerinnen Minh Duc Pham, Promona Sengupta und Sung Un Gang im Gläsernen Foyer in ihrer Lecture Performance Losing Balance dazu ein, gemeinsam über den Begriff der Liebe zu reflektieren.

Die Drei ergründen den Akt des Liebens und illustrieren das Thema in Gedichten, Liedtexten und wissenschaftlichen Recherchen. Die künstlerische Arbeit des deutsch-vietnamesischen Künstlers und Performers Minh Duc Pham gründet in der Notwendigkeit, traumatische Erfahrungen zu reflektieren, ein neues Selbstverständnis zu entwickeln und schafft so einen alternativen Raum.

Die Berliner Kuratorin, Wissenschaftlerin, Künstlerin und Aktivistin Promona Sengupta, Atelierstipendiatin der District Berlin und Doktorandin an der Freien Universität Berlin, hat Mo’Halla, eine Pop-Up-Kollektive für dissidente Kultur und Politik mit dem Schwerpunkt auf Südasien, mitbegründet.

Der Kölner Kulturwissenschaftler und Podcaster Sung un Gang untersucht in seiner Doktorarbeit die Rezeption der Seouler Theater- und Filmlandschaft zu Beginn des 20. Jahrhunderts. In seinem Podcast „Bin ich süßsauer?“ interviewt er queere asiatische Menschen in Deutschland.

Um 22 Uhr folgt im Anschluss auf der Probebühne 1 (Eingang Hinterbühne Berliner Straße 30b) Buya Ekhaya, Performance und Konzert mit Mandhla Ndubiwa. Mandhlas Installation Ekhaya, die während der Festspiele im Foyer zu sehen ist, mischt Bewegung, Tanz, Gender, Begehren, Sex, Liebe und Magie. In einer sehr eigenen Art des visuellen Erzählens macht Ekhaya die Parallelen zwischen der simbabwischen Kultur und Mandhlas eigener Körpererfahrung sichtbar. Die Installation findet in der Live-Performance Buya Ekhaya ihren Höhepunkt. Musik, Tanz und Sprache vermitteln Mandhlas eigene Erfahrungen mit Liebe, Begehren, Intensität, Intimität, Hoffnung, Freude und Tod.

Solidarischer Preis für alle Veranstaltungen 9 € / 6 € / 3 €, Kartentelefon 0621/504 2558


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