Erlenbach: Nächtlicher Spuk mit Burgfrau Barbara

Spannende Sage auf stattlicher Ritterburg in der Pfalz

Erlenbach – Burg Berwartstein thront zwischen Bad Bergzabern und Dahn über dem pfälzischen Ort Erlenbach. Die stattliche Ritterburg ist mit vielen Felsengemächern und dunklen Gängen gut erhalten und gern besucht. Doch nachts soll es dort nicht geheuer sein. Die weiße Frau sei es, die für den Grusel sorgt und keine Ruhe findet. Eine alte Sage erzählt, worin der Spuk seine Ursache haben soll. In alter Zeit wurde die Burg Berwartstein bei einem Raubritterzug von Feinden eingenommen. Keiner der Bewohner, ob Zofe oder Ritter, überlebte den Angriff.

Flammenmeer und Klagelaute

Nur die Burgfrau Barbara hatte sich mit ihrem Säugling gut versteckt. Doch hatte sie nicht damit gerechnet, dass die Feinde in ihrem Siegesrausch die Burg anzündeten. Das Flammenmeer nahm der Frau jede Möglichkeit, ungesehen zu fliehen. So blieb ihr nichts anderes übrig, als sich mit ihrem Kind von der Burgmauer zu stürzen. Seit diesem Tag, so erzählt man sich, geistert die Burgherrin in der Nacht mit klagenden Lauten in ihren weißen Gewändern durchs Gemäuer.

Besucher können dieser Geschichte in der Pfalz auf den Grund gehen. Die Burg Berwartstein bietet Besichtigungen und Führungen an. Im Oktober ist die Burg noch täglich geöffnet, von November bis Februar kann die Burg an den Wochenenden besichtigt werden und die Führungen finden mehrmals am Tag, je nach Nachfrage, statt. Wer das besondere und geheimnisvolle Ambiente der Burggemäuer auch bei Nacht erleben möchte, kann auf Burg Berwartstein auch in der Kurfürstensuite oder dem Barbarossa Turm übernachten – und vielleicht auch Burgherrin Barbara einen Besuch abstatten.


Weitere Informationen unter www.rlp-tourismus.de/pfalz sowie unter www.rlp-tourismus.com/de/infosystem/infosystem/Burg-Berwartstein_Erlenbach-bei-Dahn1/infosystem.html.