Ludwigshafen: Stadtnotizen 06.10.2021

Ludwigshafen – News, Termine, Kulturelles, Politik und Wissenswertes.


Hallenbad Oggersheim erweitert Öffnungszeiten

Das Hallenbad Oggersheim erweitert ab Montag, 11. Oktober 2021, seine Öffnungszeiten. Die neuen Öffnungszeiten sind wie folgt: montags von 8 bis 16.30 Uhr, dienstags von 7 bis 18 Uhr, mittwochs von 8 bis 16.30 Uhr, donnerstags von 15 bis 22 Uhr, freitags von 7 bis 15.30 Uhr, samstags von 8 bis 15 Uhr und sonntags von 9 bis 16 Uhr.

Die neuen Öffnungszeiten gelten bis zum Ende der Sanierung des Hallenbads Süds (voraussichtlich Anfang/Mitte November).


Glücklich bis ans Ende aller Tage? Vortrag im Ernst-Bloch-Zentrum

Prof. Dr. Annemarie Pieper hält am Dienstag, 12. Oktober 2021, 18 Uhr, im Ernst-Bloch-Zentrum, Walzmühlstraße 63, den Vortrag: „Glücklich bis ans Ende aller Tage?“ Der Vortrag gehört zur interdisziplinären Veranstaltungsreihe „Philosophien des Glücks in Dänemark und Deutschland. Ernst Bloch und Henrik Pontoppidan“ im Ernst-Bloch-Zentrum, die dazu einlädt, das Thema „Glück“ zu hinterfragen, zu diskutieren und zu erleben.

Glück trägt erheblich zur Lebensqualität bei, darüber sind sich die meisten Menschen einig, auch die Philosophen. Doch worin das Glück besteht, wie man es erwirbt und dauerhaft behält, darüber gehen die Meinungen weit auseinander. Prof. Dr. Annemarie Pieper konzentriert sich auf einschlägige Schwerpunkte der Glücksdiskurse und befragt sie hinsichtlich ihrer Überzeugungskraft. Die Referentin lehrte 1981 bis 2001 als Professorin für Philosophie an der Universität Basel auf dem Lehrstuhl von Karl Jaspers – für viele Jahre als einzige Ordinaria. Der Facettenreichtum ihrer Forschungstätigkeit reicht von spezifischeren Themen, wie Feminismus, Bildung und das Altern, bis hin zu den grundsätzlichen philosophischen Sinn- und Wertfragen. Bereits 1998 schrieb Annemarie Pieper ihre Überlegungen über „Utopische Glücksentwürfe“ nieder. 2001 publizierte sie den Titel: „Glückssache. Die Kunst, gut zu leben“. In ihrem Vortrag werden sich die über Jahre hinweg gesammelten Analysen und Erfahrungen zum Forschungsthema Glück verdichten.

Die Veranstaltungsreihe wird gefördert durch das Landesprogramm Kultursommer Rheinland-Pfalz 2020 und 2021 „Kompass Europa: Nordlichter“.

Der Eintritt kostet 5 Euro, ermäßigt 2,50 Euro. Eine Teilnahme ist unter den aktuell gültigen Corona-Schutzmaßnahmen möglich. Derzeit gilt im Ernst-Bloch-Zentrum die 2Gplus-Regelung; zugelassen werden geimpfte, nachweislich genesene und eine begrenzte Anzahl an negativ getesteten Personen. Das Ernst-Bloch-Zentrum ist verpflichtet, eine lückenlose Kontaktnachverfolgung zu gewährleisten, weshalb die Erfassung personenbezogener Daten für alle Veranstaltungen erforderlich ist. Die Veranstaltung wird aufgezeichnet und auf YouTube veröffentlicht. Eine vorherige Anmeldung ist erwünscht per E-Mail an anmeldung@bloch.de oder telefonisch unter 0621 504-2202.

Mehr Informationen hierzu finden sich im Internet unter www.bloch.de.


Handlettering für Einsteiger in Edigheim

Handlettering ist eine moderne Form der Kalligrafie. Die beiden Kursleiterinnen Viola Osere und Tabea Bauer erläutern den Teilnehmern am Mittwoch, 13. Oktober 2021, 16 bis 19 Uhr im Kurs „Handlettering für Einsteiger“ in der Stadtteil-Bibliothek Edigheim, Bürgermeister-Fries-Straße 14, die Grundlagen des Verfahrens. Besprochen werden Materialverwendung und verschiedene Techniken. Neben Übungen zum Einsteigen stehen Tipps und Tricks im Vordergrund, die aus dem eigenen Lettering kleine, kreative Kunstwerke machen. Der Workshop richtet sich an Einsteiger. Teilnehmer mit etwas Erfahrung und vielleicht schon mit eigenen Projekten sind ebenfalls herzlich willkommen.

Die Kursgebühr beträgt 3 Euro. Eine Anmeldung ist erforderlich unter Telefon 0621 504-2590. Für alle Präsenz-Veranstaltungen der Stadtbibliothek gelten die jeweils aktuellen Regelungen und Maßnahmen zur Pandemie-Bekämpfung. Die Kontaktdaten müssen erfasst, ein Mindestabstand von 1,5 Metern muss eingehalten werden. Die Anzahl der teilnehmenden Personen ist je nach Veranstaltung begrenzt.


Hauptprüfung der Hochstraße Nord schreitet weiter voran // Leichte Einschränkungen des Kraft-Verkehrs auf der B44

Damit die Hochstraße Nord bis zu ihrem planmäßigen Abriss weiter von Kraftfahrzeugen befahren werden kann, setzt die Stadtverwaltung Ludwigshafen auf ein umfangreiches Prüf- und Sicherungsprogramm. Im Oktober werden nun weitere Teile der Brücke von den Experten überprüft. Zu Grunde liegt hierfür die technische Norm Din 1076, die vor allem die Stand- und Verkehrssicherheit abdeckt. Ziel ist es auch diesmal wieder, mögliche Schäden frühzeitig zu erkennen und zu reparieren. Dafür müssen leichte Einschränkungen für den Kraft-Verkehr kurzzeitig in Kauf genommen werden.

Um die Hohlkästen zu prüfen und den Ingenieuren den Zustieg von oben zu ermöglichen, wird die Hochstraße Nord am Sonntag, 17. Oktober, für etwa drei bis vier Stunden in Fahrtrichtung Bad Dürkheim zwischen Abfahrt Heinigstraße und Auffahrt Heinigstraße Fahrtrichtung Bad Dürkheim voll gesperrt. Die ausgeschilderte Umleitung für diesen Zeitraum erfolgt über die Heinigstraße und über die Kaiser-Wilhelm-Straße zur B37.

Am darauffolgenden Montag, 18. Oktober, sind Prüfungen der Unterseite der Hochstraße Nord im Bereich zwischen Lorientallee und der RNV-Gleise mittels Hubsteiger geplant. Hierbei kommt es jedoch zu keiner wesentlichen Beeinträchtigung des Verkehrs. Anders verhält es sich hingegen am Mittwoch, 20., und Donnerstag, 21. Oktober. Dann kommt im Bereich zwischen Rathaus-Center und Heinigstraße wieder das Brückenuntersichtgerät zum Einsatz. Die Prüfungen erfolgen in beiden Fahrtrichtungen der B44 nacheinander jeweils in der Zeit zwischen 9 und 15 Uhr. Zu Einschränkungen kommt es im jeweiligen Prüfbereich durch die Verengung der Hauptfahrbahn auf eine Spur.

Bei ihrem Einsatz schauen die Experten auch unter die roten Netze, die vor zehn Jahren angebracht und vor drei Jahren erneuert wurden, sie sollen mögliche Betonabplatzungen an der maroden Hochstraße Nord auffangen. Im kompletten Prüf-Verlauf werden so Betonflächen von mehr als 29.000 Quadratmetern untersucht und schadhafte Stellen, sofern notwendig, dann im Nachgang repariert.


Draußen. Kunst, Architektur, Stadtkultur: 50er/60er Jahre-Architektur und Kunst am Bau

Kunst gibt es nicht nur im Museum zu sehen: Während der Schließzeit des Wilhelm-Hack-Museums bietet Kunsthistorikerin und Kunstvermittlerin Ursula Dann Entdeckungstouren zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt an. Von junger Graffiti-Kunst bis zu Kunst am Bau – bei Themen wie „Young Urban Art in LU“, „Säulen und Stelen“ oder „Architektur der 1950er- und 1960er-Jahre“ zeigt Ursula Dann auf ihrem Rundgang zahlreiche künstlerische und architektonische Highlights.

Beim nächsten Termin geht es am Samstag, 16. Oktober, 15 bis 17 Uhr, um die Perlen der Architektur aus den 1950er- und 1960er Jahren in der Stadtmitte. Erste Station der Tour, die am Eingang des Wilhelm-Hack-Museums beginnt, ist die Kulturstätte „das Haus“ mit ihrer außergewöhnlichen Fassadengestaltung sowie Gerd Dehofs Plastik „Harlekin“. Weiter führt der Spaziergang über die Amtsstraße mit ihrer Fülle an Fassaden aus en 50er Jahren. Auch die Gaststätte La Casa di Laul auf dem Ludwigsplatz ist eine Station der Führung und zeigt sich als architektonisches Relikt der Baukunst aus der Mitte des letzten Jahrhunderts. Das Highlight der Tour ist ein Besuch im Kunstverein im Ludwig-Reichert-Haus, inklusive einer kurzen Einführung in die aktuelle Ausstellung durch die neue Leiterin des Kunstvereins, Jana Franze. Wenn es zeitlich passt, kann auch in der Gruppe eine Arbeitsperformance unter der Hochstraße zur Ludwigshafener Architektur besucht werden.

Die Führung ist kostenlos. Die Zahl der Teilnehmer liegt bei zehn bis 15. Es gelten die zum Zeitpunkt der Veranstaltung gültigen Hygiene- und Abstandsregeln. Aufgrund der Platz- und Teilnehmerbeschränkungen ist eine Voranmeldungen erforderlich unter Telefon 0621 504-3519 oder E-Mail: hackmuseum@ludwigshafen.de. Treffpunkt für die Tour der Eingang des Wilhelm-Hack-Museums.


Themenwanderung im Pfälzerwald: „Wandel im Verhältnis zwischen Mensch und Tier“

Zu einer Themenwanderung im Pfälzerwald mit Joachim Weirich vom Forstamt Bad Dürkheim lädt das Wilhelm-Hack-Museum im Begleitprogramm der Ausstellung „Denken wie ein Oktopus, oder: Tentakuläres Begreifen“ ein, die bis 9. Januar 2022 in der Rudolf-Scharpf-Galerie, Hemshofstraße 54, gezeigt wird. Am Samstag, 16. Oktober 2021 ab 14 Uhr können Interessierte den Wald als Lebensgemeinschaft von Pflanzen, Tieren, Pilzen erleben. Dabei geht es um Fragen wie: Wie steht der Mensch dazu? Wie kommunizieren Tiere untereinander? Werden wir Spuren oder Behausungen von Tieren finden? Bei einem waldpädagogischen Spiel werden sich die Teilnehmer in ein (Lieblings-)Tier hineinversetzen. Und sie werden sich mit einem Tier „verabreden“, ob das klappt, ist vor Ort zu erleben.

Treffpunkt für die rund dreistündige Wanderung ist der Waldparkplatz Weilach, zwischen Bad Dürkheim und Leistadt. Die Laufstrecke beträgt rund drei Kilometer. Festes Schuhwerk und wetterangepasste Kleidung sind erforderlich. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine Voranmeldung notwendig unter E-Mail an hackmuseum@ludwigshafen.de. Bei Regen, Sturm und Gewitter fällt die Veranstaltung aus.


Radarkontrollen für die Woche vom 11. Oktober bis 17. Oktober 2021

Die Stadt Ludwigshafen nimmt in folgenden Stadtteilen Radarkontrollen vor.

Montag, 11. Oktober: Ruchheim, West und Edigheim; Dienstag, 12. Oktober: Gartenstadt, Maudach und Friesenheim; Mittwoch, 13. Oktober: Mundenheim, Mitte und Nord; Donnerstag, 14. Oktober: Oggersheim, Oppau und Pfingstweide; Freitag, 15. Oktober: Rheingönheim, Ruchheim und Süd; Samstag, 16. Oktober: West, Friesenheim und Edigheim.

Kurzfristige Änderungen behält sich der Bereich Straßenverkehr vor. Kontrollen können auch kurzfristig an anderen Stellen stattfinden.


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