Mannheim: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Auto (PxHere)

Stadtkreis Mannheim / Rhein-Neckar-Kreis: Zahlreiche Anrufe von mutmaßlichen Trickbetrügern – Alle Betroffenen reagierten richtig

Stadtkreis Mannheim / Rhein-Neckar-Kreis (ots) – Am Montag sowie am Dienstag kam
es im Stadtkreis Mannheim sowie im gesamten Rhein-Neckar-Kreis zu zahlreichen
Telefonanrufen von mutmaßlichen Trickbetrügern.

In 19 Fällen wurde sofort die Polizei verständigt. Bei allen bekannten Fällen
erkundigten sich die Täter nach den Vermögensverhältnissen ihrer Opfer oder
forderten direkt hohe Bargeldsummen. Obwohl die Täter bei den Betroffenen
teilweise unterschiedliche Notlagen vortäuschten und in ihrem Vorgehen
variierten, erinnerten sich am Ende doch alle Betroffenen im Alter zwischen 60
Jahren und 93 Jahren an die bekannten Betrugsmaschen und reagierten richtig: Sie
beendeten das Telefongespräch umgehend.

In sieben Fällen stellten sich die Trickbetrüger als angebliche Polizeibeamte
vor, welche die Betroffenen über eine mutmaßliche Einbruchsserie in der
Nachbarschaft informieren wollten. Angeblich wäre die Mithilfe der Betroffenen
unbedingt erforderlich, damit die Einbrecherbande gefasst werden könne. Hierzu
sollten die Betroffenen Angaben zu ihrer Wohnsituation und ihrem Vermögen
machen. Alle Betroffenen erkannten den Betrugsversuch und informierten sofort
die Polizei.

In neun weiteren Fällen wandten sich die Täter als angebliche Ärzte an die
Betroffenen. Sie gaben vor, dass sie stellvertretend für einen nahestehenden
Angehörigen anrufen würden, der an dem Corona-Virus erkrankt sei und nun auf der
Intensivstation einer umliegenden Klinik im Sterben liegen würde. Angeblich
könne nur noch ein sehr teures Medikament den Tod verhindern. Die Trickbetrüger
forderten in diesem Zusammenhang Geldsummen zwischen 5.000 und 50.000 Euro von
ihren Opfern. Als die Betroffenen auflegen wollten, um sich zunächst bei der
betreffenden Klinik und/oder der Polizei über die Richtigkeit der Aussage zu
informieren, beendeten die Täter die Telefongespräche in allen neun Fällen von
selbst. Zu einem Schadenseintritt kam es nicht.

In drei weiteren Fällen gaben sich die Trickbetrüger ebenfalls als falsche
Polizeibeamte aus, täuschten diese Male allerdings die Notlage nach einem
mutmaßlich schweren Verkehrsunfall vor. Angeblich habe ein nahestehender
Verwandter einen Unfall verursacht, weshalb ihm nun eine Haftstrafe drohen
würde. Lediglich durch die Bezahlung einer Kaution könne diese noch abgewendet
werden.

Auch eine 78-jährigen Frau aus Heidelberg erhielt am Dienstag gegen 14:00 Uhr
einen derart betrügerischen Anruf. Am Telefon ein angeblicher Polizeibeamter,
der sie über einen Verkehrsunfall in Kenntnis setzten wollte, den ihre Tochter
verursacht haben soll. Nur durch die Bezahlung von rund 50.000 Euro, könne die
Tochter noch vor einer Haftstrafe bewahrt werden. Die 78-Jährige, die fest der
Meinung war, mit einem „echten“ Polizisten zu sprechen, schenkte den
Schilderungen der Täter zunächst Glauben. In einem dreistündigen Telefongespräch
setzten die Trickbetrüger die Frau dann derart unter Druck, dass sie die
78-Jährige schlussendlich davon überzeugten, zu einer Bank zu gehen. Die Frau,
die nach wie vor glaubte, durch das Bezahlen des Geldbetrags ihre Tochter vor
einer Haftstrafe bewahren zu können, kam der Anweisung nach. Sie hob einen hohen
vierstelligen Bargeldbetrag von ihrem Konto ab. Erst nachdem der angebliche
Polizeibeamte den Telefonhörer an seine Komplizin weiterreichte, die vorgab die
Tochter zu sein, erkannte die 78-Jährige den dreisten Betrugsversuch. Sie
beendete umgehend das Telefongespräch, ging auf keine weiteren Forderungen mehr
ein und informierte sofort die Polizei. Zu einer Geldübergabe an die Täter kam
es glücklicherweise nicht.

Das Betrugsdezernat der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat in allen
genannten Fällen die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts des versuchten
Betrugs aufgenommen.

Die Polizei gibt folgende Warnhinweise:

  • Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck setzen. Nehmen Sie
    sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen. Rufen Sie
    die jeweilige Person unter der Ihnen bekannten Nummer an und
    lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.
  • Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordert:

Ziehen Sie unbedingt eine Vertrauensperson hinzu und besprechen Sie dies mit
Familienangehörigen oder anderen Ihnen nahestehende Personen.

  • Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen
    Verhältnissen preis.
  • Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen wie Schmuck an Ihnen
    unbekannte Personen.
  • Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, informieren Sie
    unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110.

Mannheim-Waldhof: Unfallflucht in der Oberen Riedstraße – Zeugen gesucht

Mannheim-Waldhof (ots) – Am Dienstag gegen 12:30 Uhr parkte ein 27-jähriger Mann
seinen BMW in der Oberen Riedstraße am rechten Fahrbahnrand. Als der Mann gegen
15 Uhr zu seinem Fahrzeug zurückkehrte, stellte er im Bereich der vorderen
linken Stoßstange und des Kotflügels einen Streifschaden fest. Der Sachschaden
liegt bei rund 2.000 Euro. Der Unfallverursacher hat sich unerlaubt von der
Unfallstelle entfernt. Zeugen, welche sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang
oder dem Unfallverursacher geben können, werden gebeten, sich mit dem
Polizeirevier Mannheim-Käfertal (Tel.: 0621/71849-0) in Verbindung zu setzen.

Mannheim-Innenstadt: Unfallflucht – Zeugen gesucht

Mannheim-Innenstadt (ots) – Einen Verkehrsunfall verursachte am Dienstagmorgen
der unbekannte Fahrer eines Anhänger-Gespanns in der Mannheimer Innenstadt. Ein
59-jähriger Mann war gegen 6.30 Uhr mit seinem Audi A4 vom Friedrichsring
kommend in Richtung Hauptbahnhof unterwegs. In Höhe der Kreuzung zur Kunststraße
bog er auf der rechten Abbiegespur in Richtung Friedrichsplatz ab. Auf der
linken Abbiegespur war ein weißer Land Rover mit Anhänger unterwegs. Während des
Abbiegevorgangs kam es zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Nachdem beide
Beteiligten zunächst ausgestiegen waren und Kontakt aufgenommen hatten, stieg
der Fahrer des Land Rover wieder in sein Fahrzeug und fuhr davon, ohne sich
weiter um den Schaden von rund 2.000 Euro am Audi des 59-Jährigen zu kümmern.

Bei dem flüchtigen Fahrzeug soll es sich um einen weißen Land Rover gehandelt
haben, der einen Anhänger mit aufgeladenem Bagger zog. Der Fahrer wird als
männliche Person beschrieben, die ein rotes Oberteil trug.

Zeugen, die den Unfall beobachtet haben und sachdienliche Hinweise zum
flüchtigen Fahrzeug und dessen Fahrer geben können, werden gebeten, sich beim
Polizeirevier Mannheim-Oststadt, Tel.: 0621/174-3310 zu melden.

Mannheim-Käfertal: Verkehrsunfall mit verletzter Person und hohem Sachschaden

Mannheim-Käfertal (ots) – Eine verletzte Person und erheblicher Sachschaden sind
das Ergebnis eines Verkehrsunfalls am Dienstagmorgen im Stadtteil Käfertal. Ein
30-jähriger Mann war kurz vor acht Uhr mit einem Kleinbus in der Straße „Neues
Leben“ in Richtung Waldstraße unterwegs. An der Kreuzung zur Waldstraße bog er
nach links in Fahrtrichtung Sandhofen ab. Dabei übersah er eine 38-jährige
Mercedes-Fahrerin und stieß mit ihr zusammen. Diese zog sich bei der Kollision
Verletzungen am Rücken zu und wurde zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus
eingeliefert. Der Fahrer des Kleinbusses und dessen Fahrzeuginsassen kamen mit
dem Schrecken davon und blieben unverletzt. Da beide Fahrzeuge nicht mehr
fahrbereit waren, mussten sie abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird auf rund
25.000 Euro geschätzt. Im Anschluss an die Unfallaufnahmen musste die Fahrbahn
wegen ausgelaufener Kühlflüssigkeit durch eine Fachfirma gereinigt werden.

Mannheim – Käfertal: Mann entwendet E-Bike, Besitzerin verletzt – Polizei sucht Zeugen

Mannheim – Käfertal (ots) – Am Dienstag um 10:00 Uhr erwischte eine 87-Jährige
Frau in der Hauptstraße Höhe Hausnr. 159 einen bisher unbekannten Mann dabei,
wie er gerade das Schloss ihres E-Bikes aufbrach. Als die Dame diesen ansprach,
sprang er auf das E-Bike und flüchtete. Die Frau versuchte noch, den
Gepäckträger des E-Bikes festzuhalten und stürzte hierbei. Der Unbekannte fuhr
in die Straße „Am Aubuckel“ und von dort in eine Seitenstraße. Hier wurde er von
einem zu Hilfe eilenden Passanten aus den Augen verloren. Die 87-Jährige
verletzte sich bei dem Sturz und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Der
Unbekannte wird wie folgt beschrieben: Männlich, ca. 175 bis 180 cm groß,
korpulente Figur, kurze, dunkle Haare. Er war schwarz gekleidet.

Hinweise auf die Identität des Unbekannten nimmt das Polizeirevier
Mannheim-Käfertal unter der Tel. 0621 71849-0 entgegen.

Mannheim: Fahrradbesichtigungen finden ab Donnerstag, 07.10.2021 wieder regelmäßig statt

Mannheim (ots) – Was coronabedingt für einige Zeit ausgesetzt werden musste,
kann ab

Donnerstag, 07.10.2021, 16.00-18.00 Uhr wieder stattfinden

und ab da jeden ersten Donnerstag in jedem geraden Monat (07.10. 02.12., 03.02.
usw.).

Wo? Auf dem Areal der Verkehrspolizei in der Hochuferstraße 54, 68169 Mannheim

Es handelt sich dabei nicht um einen Versteigerungstermin, sondern um einen
Besichtigungstermin für Fahrradeigentümer, die potenziell Opfer eines Diebstahls
wurden. Wenn mutmaßlich gestohlene Fahrräder von der Polizei sichergestellt
werden und anhand spezifischer Merkmale wie Rahmennummer, Fahrrad-Code oder
Ähnlichem einem/er Eigentümer/in aus einer Diebstahlanzeige zugeordnet werden
können, werden diese natürlich sofort benachrichtigt. Viele von der Polizei
sichergestellten Fahrräder können bei Auffinden jedoch nicht sofort bzw.
eindeutig einem bestimmten Diebstahl zugeordnet werden und warten noch auf ihre
Eigentümer/innen.

Mitzubringen sind daher:

Bescheinigung über die Anzeigenerstattung, Personalausweis, ggf. sonstige
Eigentümernachweise. Während der Besichtigung besteht in den Räumlichkeiten
Maskenpflicht!