Worms: Die Polizei-News

Sportboot ging in Flammen auf

Am 22.09.2021 um 16:40 Uhr fuhren zwei junge Männer mit ihrem Sportboot aus dem Yachthafen Worms, als es plötzlich zu einem lauten Knall im Motorraum kam. Das Sportboot fing sofort Feuer. Die beiden jungen Männer begaben sich zum Bug ihres Bootes und wurden von einem anderen Sportboot unverletzt gerettet. Die Feuerwehren Worms und Lampertheim zogen das brennende Boot in den Floßhafen Worms. Dort konnte es vollends gelöscht und vor dem Sinken bewahrt werden. Zu einer Gewässerverunreinigung kam es nicht, dennoch wird durch die Wasserschutzpolizei Ludwigshafen gegen einen der Männer wegen fahrlässigem Herbeiführen einer Brandgefahr ermittelt.

Betrug mit vorgetäuschter Liebe – Wormser um 60.000 Euro betrogen

Worms (ots) – Versprochen wird die große Liebe, doch dahinter steckt häufig das
so genannte Love- oder Romance-Scamming. In Online-Partnerbörsen oder auch in
sozialen Netzwerken sind die Scammer auf der Suche nach potenziellen Opfern. Ist
ein Kontakt erst einmal hergestellt, werden diese mit Liebesbekundungen und
Aufmerksamkeit überhäuft – und zwar einzig und allein mit dem Ziel, ihnen das
Geld aus der Tasche zu ziehen. Diese Erfahrung hat jetzt ein 52-jähriger Wormser
gemacht, der Opfer dieses Betrugs wurde und gestern bei der Kripo Worms Anzeige
erstattete.

Bereits im Juni dieses Jahres kam es zum Kontakt auf einer Dating-Plattform mit
einer vermeintlich 36-jährigen Belgierin. Im Laufe der Zeit schaffte es die
Frau, sich im täglichen Leben seines Opfers unverzichtbar zu machen – und zwar
ohne ein einziges Treffen. Bei den Gesprächen geht es zu Beginn keineswegs um
Geld, sondern um den Beruf, die Familie sowie um Liebe und eine gemeinsame
Zukunft.

Doch dann traten finanzielle Schwierigkeiten auf. Für die Miete, Essen und
Versicherung half der Wormser zunächst mit dreistelligen Beträgen aus, die er
auf ein ausländisches Konto überwies. Die benötigten Beträge wurden mit der Zeit
größer. So brachte die Täterin das ahnungslose Opfer dazu, immer wieder Geld ins
Ausland zu überweisen: Insgesamt rund 60.000 Euro.

Grundsätzlich sollte man Menschen, die man nie persönlich kennengelernt oder
gesehen hat, kein Geld überweisen oder auf sonstige Forderungen eingehen. Gerade
im Internet tummeln sich viele Betrüger, die an der Gutgläubigkeit ihrer
Mitmenschen viel Geld verdienen wollen. Seien Sie also immer misstrauisch bei
unglaublichen Angeboten und bei der Partnersuche.