Heidelberg: Stadtnotizen 15.09.2021

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EngagementWoche Heidelberg läuft noch bis Sonntag, 19. September – Zweite vermittelBar am Freitag digital und vor Ort

Zur bundesweiten Woche des Bürgerschaftlichen Engagements veranstalten die Stadt Heidelberg und die FreiwilligenAgentur derzeit gemeinsam die EngagementWoche, um gemeinnützige Einrichtungen bei der Gewinnung von ehrenamtlichen Unterstützerinnen und Unterstützern zu fördern. Die EngagementWoche läuft noch bis Sonntag, 19. September 2021.

Am Freitag, 17. September, findet um 18 Uhr die zweite vermittelBar vor Ort in der Musik- und Singschule, Kirchstraße 2, sowie digital statt. Es wird um vorherige Anmeldung online unter www.engagiert-in-heidelberg.de gebeten. Gemeinnützige Organisationen aus dem Bereich Inklusion stellen in entspannter Atmosphäre interessante Aufgaben und Projekte vor, bei denen sich Freiwillige für und mit Menschen mit Einschränkungen und Behinderungen engagieren können. Alle Interessierten – mit oder ohne Einschränkungen und Behinderungen – sind herzlich eingeladen. Der Zutritt zur Präsenzveranstaltung erfordert einen Nachweis nach der 3G-Regel (Geimpft, Getestet, Genesen), da es sich laut der aktuellen Corona-Verordnung des Landes um eine Veranstaltung in geschlossenen Räumen nach §10, Absatz (2) handelt.

Die EngagementWoche Heidelberg richtet sich insbesondere an Menschen, die sich für freiwilliges, ehrenamtliches Engagement interessieren und mehr Informationen darüber wünschen, wie sie sich einbringen können. Vereine, Initiativen und Einrichtungen stellen noch bis Sonntag, 19. September, ihre Engagement-Angebote auf der neuen Webseite www.engagiert-in-heidelberg.de vor. Gemeinwohlorientierte Organisationen aus den Bereichen Soziales, Bildung, Ökologie, Sport und Kultur präsentieren ihre Angebote und suchen Unterstützerinnen und Unterstützer. Dies ist auf vielfältige Weise möglich:

  • Auf der Webseite sind Informationen zu vielfältigen Engagement-Angeboten zusammengestellt, die jede und jeder Interessierte durchstöbern kann, um ein passendes Engagement-Angebot für sich zu finden.
  • In virtuellen Besprechungsräumen können Interessierte einen Teil der Anbieterinnen und Anbieter in direkten Gesprächen kennenlernen, Fragen stellen und sich Anregungen holen.

Alle Veranstaltungen und Gespräche in der EngagementWoche sind kostenlos. Die Internetseite wurde weitegehend barrierefrei gestaltet, die Präsenz-Veranstaltungen sind barrierefrei zugänglich. Für gehörlose Menschen steht außerdem eine Gebärdendolmetscherin zur Verfügung. Die EngagementWoche Heidelberg ist ein gemeinsames Projekt der FreiwilligenAgentur und der Stadt Heidelberg.

Die FreiwilligenAgentur des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes ist Kooperationspartnerin der Stadt Heidelberg. Sie ist die zentrale Anlaufstelle für die Zivilgesellschaft und berät und vermittelt Menschen, die sich freiwillig engagieren möchten, sowie Organisationen, die freiwillig Engagierte suchen. Weitere Informationen gibt es unter www.freiwilligenagentur-heidelberg.de.

Die Koordinierungsstelle Bürgerengagement im Referat des Oberbürgermeisters ist der zentrale Anlaufpunkt im Bereich bürgerschaftliches Engagement innerhalb der Heidelberger Stadtverwaltung. Weitere Informationen unter www.heidelberg.de/buergerengagement.


Gewinn für Mensch und Natur: Wanderweg am Steinbruch Gumpental verlegt

Zwischen Neckargemünd und Heidelberg-Schlierbach führte ein beliebter Waldweg direkt am Steinbruch Gumpental entlang. Dieser ist allerdings akut steinschlaggefährdet. Daher hat das Forstamt der Stadt Heidelberg einen Zaun um den gefährdeten Bereich aufgestellt und den Rad- und Wanderweg um etwa 20 Meter verlegt. Außerdem hat die Stadt noch einen Tisch, Bänke und eine Infotafel zu den Tieren im Steinbruch aufgestellt.

Steinwand ist das Zuhause von geschützten Tier- und Pflanzenarten

„Als ein Ingenieursbüro die Steinschlaggefahr festgestellt hat, mussten wir handeln. Die Sicherheit der Waldbesuchenden steht für uns an erster Stelle“, sagt Tillmann Friederich, Forstabteilungsleiter des Landschafts- und Forstamts. „Während wir im ersten Halbjahr 2021 beim Molkenkursteinbruch die Sanierung der Wand für mehrere hunderttausend Euro beauftragen mussten, gab es hier eine andere Lösung. In diesem Fall war es möglich, den Waldweg um etwa 20 Meter zu verlegen, sodass er nun außerhalb der Gefahrenzone verläuft. Ein Gewinn für Mensch und Natur: Der Steinbruch bleibt naturbelassen und beherbergt viele, mitunter auch geschützte Tier- und Pflanzenarten. In der Felswand können Turm- und Wanderfalken oder der Uhu brühen. Uns bleibt die Sandsteinwand als schönes, landschaftsprägendes Element erhalten und die Stadt hat viel Geld gespart.“

Steinbrüche sind Wind und Regen ausgesetzt, sodass sie verwittern und bröckelig werden. Daher besteht die Gefahr, dass Gesteinsbrocken oder Felsen abrutschen. Manchmal ist eine Sanierung unausweichlich, weil Gebäude oder beliebte Waldwege betroffen sind. Allerdings gibt es auch Steinwände in Heidelberg, die sehr tief im Wald liegen, abseits von jeglichen Wanderwegen. Da wird der Steinbruch der Natur überlassen und ein Warnschild weist auf die Steinschlaggefahr hin.


Für mehr Verkehrssicherheit: Bäume und Hecken an Straßen und Gehwegen zurückschneiden

Die Stadt Heidelberg bittet alle Haus- und Grundbesitzerinnen und -besitzer ihre Bäume, Hecken und Sträucher an Straßen und Gehwegen regelmäßig zurückzuschneiden. Wenn Grünwuchs in Geh- und Fahrwege hineinreicht, können diese nicht oder nur eingeschränkt genutzt werden – insbesondere von Radfahrenden, Schulkindern, Menschen mit Gehilfen oder Eltern mit Kinderwägen. Besonders gefährlich ist es, wenn Schulkinder auf die Straße ausweichen müssen. Darüber hinaus beeinträchtigen schlecht einsehbare Straßenkreuzungen und zugewachsene Straßenschilder und -laternen die Verkehrssicherheit für alle. Die Herbstzeit ab Oktober bietet sich ideal für Rückschnitte an, da die Pflanzen bald neue Triebe bilden.

Abmessungen und Regelungen

Auf Geh- und Radwegen gilt eine Durchgangshöhe von zweieinhalb Metern. So kann gewährleistet werden, dass Fußgänger und Radfahrer nicht durch tiefhängende Äste behindert werden. Auf den Fahrbahnen gilt eine Höhe von viereinhalb Metern, damit Müllwägen oder hohe Transporter ungehindert die Straße passieren können. Straßenlaternen und Verkehrszeichen müssen immer freigeschnitten und sichtbar sein. Eigentümerinnen und Eigentümer sind außerdem verpflichtet, Gehwege und die Entwässerungsrinnen bei Bedarf zu reinigen, um den ordnungsgemäßen Ablauf von Regenwasser zu gewährleisten.


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