Heidelberg: Stadtnotizen 13.09.2021

Heidelberg – News, Termine, Kulturelles, Politik und Wissenswertes.


Das sind die aktuellen Impfangebote in Heidelberg – Aktion #HierWirdGeimpft bietet Übersicht und Hintergrundinfos

Die Impfung ist der wirksamste Schutz vor einer Infektion mit dem Coronavirus. Wer sich impfen lässt, schützt sich selbst und andere – und trägt seinen Teil dazu bei, dass die Pandemie überwunden werden kann. Am heutigen Montag, 13. September 2021, ist die deutschlandweite Aktionswoche #HierWirdGeimpft gestartet. Die Aktion von Bund und Ländern soll die Sichtbarkeit von Impfangeboten erhöhen.

Eine wichtige Anlaufstelle in Heidelberg ist das Impfzentrum Rhein-Neckar auf dem Gelände des Patrick-Henry-Village, South Gettysburg Avenue 45, 69124 Heidelberg. Das Impfzentrum ist noch bis zum 30. September 2021 geöffnet. Dort werden täglich, Montag bis Sonntag, von 8 bis 20 Uhr Impfungen verabreicht. Eine Terminvereinbarung ist nicht nötig. Impfwillige können sich mit den Impfstoffen von Biontech, Moderna, Johnson & Johnson (nur eine Impfung für den vollständigen Schutz nötig) und AstraZeneca impfen lassen. Betreiber des Impfzentrums ist der Rhein-Neckar-Kreis im Auftrag des Landes Baden-Württemberg. Zudem wird in Heidelberg in über 100 Arztpraxen sowie bei betriebsärztlichen Diensten geimpft.

Obendrein gibt es immer wieder dezentrale Aktionen von mobilen Impfteams in Heidelberg und dem Umland. Die nächsten Termine in Heidelberg sind:

  • Freitag, 17. September 2021: von 10 bis 15 Uhr im Jobcenter, Czernyring 22/12
  • Dienstag, 21. September 2021: von 9.30 bis 14.30 Uhr, im Mehrgenerationenhaus Rohrbach, Heinrich-Fuchs Straße 85

Erwachsene können an beiden Terminen zwischen den Impfstoffen von Biontech oder Johnson & Johnson wählen. Jugendliche im Alter von 16 bis 17 Jahren benötigen für eine Impfung mit Biontech eine formlose Einverständniserklärung der Eltern. Bei 12- bis 15-Jährigen erfolgt eine Impfung nur in Anwesenheit der Eltern. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Mitzubringen ist lediglich ein Ausweisdokument (Personalausweis oder Reisepass). Empfohlen wird die Mitnahme der Versichertenkarte und des Impfpasses.

Aktuelle Termine sowie weitere Informationen zu Impfangeboten und der Impfung selbst finden sich auch unter www.hierwirdgeimpft.de.

Die Stadt Heidelberg unterstützt zudem den Rhein-Neckar-Kreis bei der Stellung der mobilen Impfteams. Primäres Ziel ist es, möglichst vielen Heimbewohnerinnen und -bewohnern noch im September eine Auffrisch-Impfung zu ermöglichen.


Alles rund ums Fahrrad: Großer RadKULTUR-Tag am Samstag, 18. September 2021 – Aktionstag auf dem Friedrich-Ebert-Platz / Preisverleihung STADTRADELN

Beim RadKULTUR-Tag am Samstag, 18. September 2021, dreht sich alles um das Fahrrad. Der Aktionstag der Initiative RadKULTUR geht dieses Jahr auf dem Friedrich-Ebert-Platz mit dem Schwerpunkt Lastenrad in die achte Runde. Von 12 bis 18 Uhr können Besucherinnen und Besucher verschiedene Lastenräder ausprobieren oder zwischen den anderen zahlreichen Programmpunkten und Aktionen wählen.

Ein Höhepunkt des Aktionstages ist die vom ADFC organisierte Radparade, die um 14 Uhr von Heidelbergs Bürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain am Universitätsplatz eröffnet wird. Die Radparade steht in diesem Jahr unter dem Motto „Mehr Platz ≙ Sicherheit+Spaß“. Im familiengerechten Tempo fahren die Radlerinnen und Radler im sicheren Pulk über kritische Verkehrspunkte. Musik, Fahrradklingeln und Tröten werden für gute Stimmung sorgen und den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine gute Wahrnehmung sichern.

RadCHECK und Fahrradcodier-Aktion

Abgefahrene Bremsbeläge, falscher Reifendruck, schlechte Verschraubungen – die Mängelliste vieler Fahrräder ist lang. Wer sein Fahrrad zum RadKULTUR-Tag mitbringt, kann es beim kostenlosen RadCHECK für den Herbst fit machen lassen. Die Rad-Profis beraten und führen kleinere Reparaturen direkt vor Ort durch. Zusätzlich bietet die Polizei eine Fahrradcodier-Aktion an, damit Räder im Falle eines Diebstahls landesweit identifiziert werden können. Die Fahrradcodierung ist kostenlos, Besucherinnen und Besucher müssen lediglich ihren Ausweis sowie einen Eigentumsnachweis für ihr Rad mitbringen.

Infostände halten nützliche Tipps bereit

Viele nützliche Informationen rund um das Fahrrad gibt es an den verschiedenen Ständen auf dem Friedrich-Ebert-Platz. Vertreten sind unter anderem Fahrrad & Familie e.V., die Stadtwerke Heidelberg, der altavelo Fahrradladen, das Zentrum für umweltbewusste Mobilität, der Radentscheid Heidelberg und das Amt für Verkehrsmanagement der Stadt Heidelberg. Beim Stand des ADFC können sich Radfahrerinnen und Radfahrer außerdem zum Thema Helm und zum richtigen Sitzen auf dem Fahrrad beraten lassen.

Preisverleihung STADTRADELN

Bürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain wird die erfolgreichsten Teams des diesjährigen STADTRADELN ehren und als Anerkennung einen Geldpreis übergeben. Preisträger sind die Teams von vier Heidelberger Schulen (Internationale Gesamtschule Heidelberg, Kurfürst-Friedrich-Gymnasium Heidelberg, St. Raphael Schulen, Hölderlin-Gymnasium Heidelberg), die zusammen insgesamt über 140.000 Kilometer geradelt sind. Das diesjährige STADTRADELN fand in Heidelberg vom 4. bis 24. Juli statt. Insgesamt hatten sich 78 Teams dazu angemeldet.

Corona-Hinweise

Der Friedrich-Ebert-Platz wird für die Veranstaltung eingezäunt, es gibt eine Einlasskontrolle. Es gilt die 3G-Regel (für Geimpfte, Genesene und Getestete ist der Zugang möglich). Der Radcheck und die Radcodierung finden außerhalb der Einzäunung statt, die Übergabe der Fahrräder wird über eine Art Schleuse stattfinden.

Das Programm im Überblick

12 Uhr: Eröffnung der Veranstaltung auf dem Friedrich-Ebert-Platz durch Bürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain
14 Uhr: Start der Radparade am Universitätsplatz, Zieleinfahrt am Friedrich-Ebert-Platz
16 Uhr: Preisverleihung STADTRADELN auf dem Friedrich-Ebert-Platz mit Bürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain
18 Uhr: Ende der Veranstaltung

Im vorigen Jahr konnte der RadKULTUR-Tag Corona-bedingt nicht stattfinden.


Interkulturelle Elternmentoren unterstützen an Heidelberger Schulen – Neutrale Ansprechpartner für Eltern mit Migrationshintergrund

Für neu zugewanderte Familien gibt es gerade beim Start in eine neue Schule oftmals viele Fragen. Seit 2017 bieten „Interkulturelle Elternmentoren“ an Heidelberger Grund- und weiterführenden Schulen ihre Hilfe an. Um eine qualifizierte Unterstützung leisten zu können, wurden alle Interkulturellen Elternmentoren in einer viertägigen Schulung der Elternstiftung Baden-Württemberg auf ihre Aufgaben vorbereitet. Interkulturelle Elternmentoren kennen sich sehr gut mit dem baden-württembergischen Schulsystem und den Übergängen aus, können in der interkulturellen Kommunikation unterstützen sowie bei Konflikten vermitteln.

Die Interkulturellen Elternmentoren stehen Eltern mit Migrationshintergrund als neutrale Ansprechpartner, Vermittler und Unterstützer in Fragen rund um die Themen Erziehung, Bildung und Schule zur Seite und bilden so eine wichtige Brücke zwischen Schule und Eltern. Durch diese individuellen Anknüpfungspunkte, bei Bedarf und im Einzelfall auch digital, können die Elternmentoren wesentlich zur Integration eingewanderter Familien beitragen und eine gute Kommunikation mit der Schule unterstützen. Oftmals sind die Elternmentoren mehrsprachig und können bei vorhandenen Sprachbarrieren und kulturellen Unterschieden vermitteln. Alle Gespräche werden dabei mit höchster Vertraulichkeit behandelt. Hilfesuchende Eltern an Grund- und weiterführenden Schulen, die sich mit dem baden-württembergischen Schulsystem noch nicht gut auskennen, aber auch die Lehrkräfte der Schulen selbst, können sich an die Elternmentoren wenden.

Wer die Hilfe der Interkulturellen Elternmentoren benötigt oder weitere Informationen zu dem Projekt erhalten möchten, kann sich an das Regionale Bildungsbüro der Stadt Heidelberg wenden. Ansprechpartnerin ist Corinna Uebel, Telefon 06221 58-32023, E-Mail: corinna.uebel@heidelberg.de.


Projekt DESIGNZEIT bis 30. September verlängert – Junges Heidelberger Design trifft neue Vinothek

Im Pop-up-Store DESIGNZEIT stellen sich noch bis 30. September 2021 sieben ausgewählte Designerinnen und Designer aus Heidelberg vor. Sie präsentieren und verkaufen Unikate und Produkte „made in Heidelberg“ aus den Bereichen Möbel-, Mode-, Lampen-, Schmuck- und Produktdesign. Verkaufsort und Kooperationspartner des Pop-up-Projekts der Zwischennutzungsagentur „Team Z“ und der Stabsstelle Kultur- und Kreativwirtschaft der Stadt Heidelberg ist die neu eröffnete Vinothek und Galerie LEON, Untere Straße 18, 69117 Heidelberg.

„Design- und Weinverkauf passen perfekt zusammen – das spiegeln uns auch unsere Kunden, die uns sehr positive Rückmeldungen auf unser neues und überraschendes Konzept geben,“ sagt Katerina Kamarytova, Geschäftspartnerin der Vinothek und Galerie LEON. Ivo Babic, Inhaber der Kultkneipe Weinloch sowie der neuen, gegenüberliegenden Vinothek und Galerie, ergänzt: „Wir freuen uns sehr darüber, dass die Stadt Heidelberg mit dieser Idee auf uns zugekommen ist und wir seit August dieses Kooperationsprojekt in unseren Räumlichkeiten umsetzen können. Als Inhaber mehrerer Kneipen und Cafés in Heidelberg weiß ich, dass das Heidelberger Publikum solche innovativen und lokalen Konzepte sehr schätzt.“

Handgefertigte Designprodukte noch bis 30. September erhältlich

In der Vinothek und Galerie LEON sind bis 30. September handgefertigte Designprodukte von sieben ausgewählten Designerinnen und Designern aus Heidelberg erhältlich. Der Pop-up-Store DESIGNZEIT ist während der Öffnungszeiten der Vinothek und Galerie LEON, Untere Straße 18, von Dienstag bis Sonntag von 12 bis 20 Uhr geöffnet.

Ergänzend: Weitere Informationen zum Zwischennutzungsprojekt DESIGNZEIT und zu den Designerinnen und Designern gibt es im beigefügten Flyer. Bei Interesse an einer Zwischennutzung können sich Immobilieneigentümer sowie Kreative an das Team Z wenden per E-Mail an hallo@team-zwischennutzungen.de. Weitere Informationen zur Kultur- und Kreativwirtschaft gibt es unter www.heidelberg.de/kreativwirtschaft.


Temporär geänderte Verkehrsführung im Wieblinger Weg – Leitungsarbeiten auf der Brücke über die B 37 / Einrichtung einer Einbahnstraße

Im Wieblinger Weg, auf der Brücke über die B 37, müssen die Stadtwerke Heidelberg dringend erforderliche Leitungsarbeiten durchführen. Die Arbeiten haben am Montag, 13. September 2021, begonnen. Sie werden rund drei Wochen dauern.

Aufgrund der Arbeiten auf und am Ende der Brücke kann diese nur noch in eine Richtung – in Richtung Süden – befahren werden. Die Zufahrt zur Heidelberg International School ist für die kommenden drei Wochen daher nur erschwert möglich. Wendemöglichkeiten sind hier nur eingeschränkt vorhanden. Autofahrende werden daher gebeten, den Bereich zu meiden. Zu- und Abfahrten zur SRH sollten weiträumig erfolgen.


Damit die Bioabfalltonne nicht „davonkrabbelt“ – Einfache Tipps gegen Maden und unangenehme Gerüche

Trotz der wöchentlichen Leerung der Biotonnen in den Sommermonaten kann es bei heißen Temperaturen und unsachgemäßer Behandlung der Behälter zu unangenehmer Geruchsentwicklung kommen. Zur Vorbeugung gibt der Kundenservice der Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Heidelberg folgende Tipps:

  • tierische Abfälle wie Knochen, Fleisch- und Fischreste führen oftmals zu Madenbefall in der Bioabfalltonne. Käse, Wurst, Knochenreste, Fisch und Fleisch, Windeln, Hundekot, Katzenstreu, Tierexkremente sind Restmüll und müssen über die Restmülltonne entsorgt werden.
  • Nach Möglichkeit sollten die Behälter regelmäßig gereinigt werden.
  • Die Bioabfallbehälter sollten möglichst im Schatten stehen.
  • Bioabfälle sollten nicht zusammengepresst werden. Die gepressten Bioabfälle bleiben oft als Reste am Boden der Sammelgefäße hängen.
  • Eine dicke Lage saugfähiges Papier (zum Beispiel alte Zeitungen) auf dem Boden bindet die Feuchtigkeit und verhindert grobe Verschmutzungen der Tonne. Das trägt dazu bei, dass unangenehme Gerüche gar nicht erst entstehen. Zusätzlich können die Küchenabfälle in saugfähiges Papier eingewickelt werden. Papier kann ohne Probleme mit kompostiert werden.
  • Plastiktüten gehören nicht in die Bioabfalltonne. Auch Mülltüten aus biologisch abbaubarem Plastik dürfen nicht in die Bioabfalltonne. Diese Tüten müssen bei der Vorsortierung im Kompostwerk zusammen mit den anderen Störstoffen maschinell aussortiert und als Restmüll entsorgt werden. Kompostierungsversuche von Mülltüten aus „Biofolie“ haben gezeigt, dass Biofolien auch nach einem halben Jahr noch nicht kompostiert waren. Der Rotteprozess im Heidelberger Kompostwerk ist aber verfahrenstechnisch auf zehn Wochen beschränkt.

Für Fragen steht der Kundenservice der Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Heidelberg telefonisch unter 06221 58-29999 (Montag bis Freitag von 8 bis 13 Uhr) zur Verfügung. Weitere Informationen zum Thema Abfall gibt es online unter www.heidelberg.de/abfall.


Masterplan Im Neuenheimer Feld: Öffentlichkeitsbeteiligung im Prozess

Die Beteiligung der Öffentlichkeit im Masterplanverfahren Im Neuenheimer Feld / Neckarbogen geht weiter. Nach den Phasen Vorprozess und Planungsatelier läuft nun die Konsolidierungsphase, in der die Planungsbüros Astoc und Höger je einen Entwurf für die zukünftige Entwicklung des Campus vorlegen. Am Donnerstag, 23. September 2021, stellen die Planungsbüros ab 18 Uhr im Hörsaalgebäude Im Neuenheimer Feld 252 ihre Entwürfe in einer öffentlichen Veranstaltung vor.

Zur gleichen Zeit startet die Online-Beteiligung (www.masterplan-neuenheimer-feld.de). Dort besteht die Möglichkeit, sich bis 7. Oktober 2021 über die Entwicklungsentwürfe zu informieren und diese zu kommentieren. Darüber hinaus wird es auch eine Möglichkeit geben, mögliche Auswirkungen der Mobilitätskonzepte aus den Perspektiven der betroffenen Stadtteile zu diskutieren.

Ein weiterer Baustein der Öffentlichkeitsbeteiligung ist die Ausstellung der Modelle und Entwürfe am 23. und 24. September im Hörsaalgebäude Im Neuenheimer Feld 252 und vom 4. bis 7. Oktober im Dezernat 16. Auch dabei können Interessierte ihre Anregungen online einbringen.

Welche Entwurfsbausteine der beiden Mobilitätskonzepte bedeuten für den eigenen Stadtteil besondere Vorteile oder Nachteile? Das wird eine der Fragen sein, die sowohl im Rahmen der Online-Beteiligung als auch beim Stadtteilgespräch am 5. Oktober diskutiert werden kann.
Zum Abschluss der Öffentlichkeitsbeteiligung in dieser Phase tagt das Forum am 12. und 13. Oktober. Auf Basis der Ideen und Anregungen der öffentlichen Veranstaltung und Online-Beteiligung diskutieren die Forumsmitglieder die Entwürfe und geben ihre Empfehlungen an den Gemeinderat.

Das sind die wichtigen Gremien in der Öffentlichkeitsbeteiligung zur Planung Im Neuenheimer Feld:

Der Koordinationsbeirat „Masterplan Im Neuenheimer Feld / Neckarbogen“ entwickelt mit professioneller Unterstützung die Beteiligungskonzepte für die einzelnen Projektphasen, steuert die Beteiligungsprozesse und gestaltet den Ablauf der Öffentlichkeitsbeteiligung. Er begleitet den Beteiligungsprozess über das gesamte Masterplanverfahren hinweg. Der Koordinationsbeirat arbeitet ehrenamtlich. Ihm gehören 25 Mitglieder verschiedener Vereine, Initiativen, Institutionen, der Bürgerschaft und der Verwaltung an. Er wird geleitet von den Vorsitzenden Prof. Dr. Lenelis Kruse-Graumann und Dipl.-Ing. Albertus L. Bujard.

Das „Forum Masterplan Im Neuenheimer Feld / Neckarbogen“ wirkt an der inhaltlichen Erarbeitung des Masterplans mit. Um der Komplexität der Aufgabe gerecht zu werden, findet hier ein regelmäßiger Austausch der vielfältigen Sichtweisen, Interessen und Zukunftserwartungen der unterschiedlichen Nutzergruppen statt. Mit seinen Empfehlungen berät das Forum die Projektträger und letztlich den Gemeinderat der Stadt Heidelberg. Das Gremium zählt 85 überwiegend ehrenamtliche Mitglieder aus Institutionen und Nutzergruppen des Neuenheimer Feldes, des Handschuhsheimer Feldes, Bürgerschaft, Projektträgerschaft, Politik sowie Vereinen und Verbänden. Seine Zusammensetzung wurde vom Gemeinderat beschlossen.

Das öffentliche Interesse am Masterplanverfahren war bisher sehr hoch. Seit der Auftaktveranstaltung im April 2018 bis heute haben sehr viele interessierte Menschen über mehr als drei Jahre hinweg an zahlreichen Beteiligungsveranstaltungen teilgenommen – sowohl an Präsenz- als auch an Online-Angeboten. Daraus erwuchsen mehr als tausend Hinweise, mit denen sich die Planungsteams bei der Weiterentwicklung ihrer Entwürfe auseinandersetzen konnten.

In der aktuellen Phase des Masterplanprozesses erarbeiten die beiden vom Gemeinderat ausgewählten Planungsbüros Astoc und Höger je einen Entwicklungsentwurf. Das bedeutet: Beide haben unabhängig voneinander und im vertraulichen Rahmen ihre Ideen für die Entwicklung des Gebiets konkretisiert. In dieser Phase stehen nun die oben beschriebenen Formate der Beteiligung der Öffentlichkeit an.

Bürgerinnen und Bürger sind jetzt aufgerufen, die oben beschriebenen Beteiligungsformate zu nutzen, um die Zukunft des Wissenschaftscampus „Im Neuenheimer Feld“ mitzugestalten. Vertiefende Informationen zu den anstehenden Beteiligungsveranstaltungen gibt es im Internet unter www.masterplan-neuenheimer-feld.de.


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