Marburg-Biedenkopf: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei © markus roider on Pixabay

Polizei kontrolliert Geschwindigkeit

Marburg: An zwei Orten führten die Polizei am Donnerstag (09.09.) Geschwindigkeitskontrollen durch. Innerhalb von vier Stunden stellte sie dabei 31 Verstöße fest. Spitzenreiter war dabei ein 23-jähriger BMW-Fahrer, der bei erlaubten 70 km/h auf der L3092 mit 115km/h unterwegs war. Ihn erwarten 160 Euro Bußgeld, zwei Punkte und ein einmonatiges Fahrverbot.

Auch drei weitere Fahrer werden demnächst einen Monat auf ihren Führerschein verzichten müssen. Die Messungen fanden zwischen 10 Uhr und 14 Uhr statt. Die zweite Messstelle befand sich in der Willy-Mock-Straße.

Betrunken Kontrolle verloren

Dautphetal: Auf der B62 zwischen Eckelshausen und Buchenau verlor ein 27-Jähriger am Donnerstag (09.09.) die Kontrolle über sein Fahrzeug. In einer Linkskurve geriet der BMW gegen 22.10 Uhr nach rechts von der Fahrbahn ab, rutschte einen Abhang hinunter, überschlug sich und kam auf dem Dach liegend zum Stillstand.

Der Fahrer aus Biedenkopf verletzte sich dabei schwer und kam mit einem RTW in ein Krankenhaus. Ein Atemalkoholtest ergab 1,1 Promille, die Beamten veranlassten eine Blutentnahme. Der BMW musste als Totalschaden abgeschleppt werden.

Opel touchiert

Stadtallendorf: Am Wochenende touchierte ein Unbekannter einen geparkten weißen Opel Zafira. Die 1500 Euro hohen Schäden an der linken Fahrzeugseite entstanden zwischen 17 Uhr am Samstag (04.09.) und 0.30 Uhr am Sonntag im Plausdorfer Weg. Der Opel parkte dort an der B454, Ecke Waldstraße, auf einem Parkstreifen. Die Polizei in Stadtallendorf, Tel. 06428/ 9305-0, bittet um Zeugenhinweise.

Tesla beschädigt

Marburg: Einen geparkten blauen Tesla beschädigte ein unbekannter Fahrzeugführer am Dienstag in der Jahnstraße. Der Tesla stand zwischen 15.15 Uhr und 16.35 Uhr in der Nähe der Turnhalle. In diesem Zeitraum entstanden 1.500 Euro Schäden an einem Radkasten. Die Polizei in Marburg, Tel. 06421/406-0, bittet um Zeugenhinweise.

Sachbeschädigung in Anbau

Ebsdorfergrund- Dreihausen: Mehrere hundert Euro Schaden entstanden zwischen Mittwoch (08.09.) und Donnerstag in einem offenstehenden Anbau in der Dreihäuser Straße. Zwischen 23 Uhr und 17 Uhr betraten Unbekannte den Anbau und zerstörten dort mehrere Gegenstände. Die Marburger Polizei, Tel. 06421/406-, bittet um Hinweise.

Auto gegen City-Roller

Stadtallendorf: Leicht verletzt kam ein Kind am Donnerstagabend (09.09.) ins Krankenhaus, nachdem es zuvor mit einem Auto kollidiert war. Ersten Erkenntnissen zufolge wollte der 11-Jährige gegen 19.40 Uhr die Straße des 17. Juni in Richtung Einkaufszentrum auf seinem City-Roller überqueren.

Ein auf dieser Straße Richtung Stadtmitte fahrender 19-Jähriger bremste seinen Renault noch stark ab als er das Kind sah, konnte aber eine Kollision mit dem heranfahrenden Jungen nicht verhindern. Der Fahrer aus Stadtallendorf blieb unverletzt, das ebenfalls aus Stadtallendorf stammende Kind kam ins Krankenhaus. Der Polizei noch nicht bekannte Unfallzeugen werden gebeten, sich unter der Tel. 06428/ 9305-0, zu melden.

Werkzeug gestohlen

Lahntal-Caldern: Aus einer verschlossenen Lagerhalle in der Kernbacher Straße entwendete Unbekannte in der Nacht auf Donnerstag (08./09.09.) verschiedenes Werkzeug. Die Diebe nahmen das Stehlgut im Wert von mehreren tausend Euro zwischen 17 Uhr und 06.30 Uhr an sich. Die Marburger Polizei, Tel. 06421/406-0, bittet um Hinweise.

Blaue Farbe

Ebsdorfergrund-Ebsdorf: …stellten Bewohner eines Einfamilienhauses in der Bahnhofstraße an ihrer Hauswand fest. Der durch die Farbe entstandene Schaden beträgt etwa 500 Euro und entstand zwischen 22 Uhr am Mittwoch (08.09.) und 06.05 Uhr am Donnerstag. Hinweise hierzu nimmt die Polizei in Marburg, Tel. 06421/406-0, entgegen.

Betrüger hören nicht auf

Marburg-Biedenkopf (ots) – Die Meldungen reißen nicht ab. Ob Enkeltrickbetrüger, sogenannte Schockanrufer, angebliche Polizeibeamte, Microsoft-Fachmänner oder Bankangestellte- sie alle rufen aufgrund vermeintlicher, dringender Probleme ihre ahnungslosen Opfer an und wollen nur eins: Rechtswidrig an deren Vermögen rankommen.

Fast erfolgreich damit waren Betrüger am Freitag (03.09.) bei einem in Marburg wohnenden Mann. Ihm gaukelten sie vor, von einer Bank anzurufen und aufgrund einer neuen EU-Sicherheitsrichtlinie eine Änderung der TAN vornehmen zu müssen. Hierfür sei aber eine Abbuchung vom Konto des Opfers notwendig. Mit den so erlangten privaten Kontodaten überwiesen sie dann 40.000 Euro vom Konto des Mannes auf ihr eigenes. Nur durch die Sicherheitsvorgaben der Bank und das schnelle Reagieren des Opfers konnte die Ausführung der Transaktion noch verhindert werden. Somit blieb das Geld beim Opfer- wahrscheinlich zusammen mit einem gehörigen Schrecken.

Ein Gladenbacher fiel auf die “Microsoft-Masche” rein. Auch wenn die Schadenssumme verhältnismäßig niedrig ist, dürfte der Ärger darüber dennoch groß sein: Am Montag (23.08.) öffnete sich ein sogenanntes Pop-up-Fenster mit einer angeblichen Sicherheitswarnung auf dem Computer des Mannes mit der Aufforderung, eine angebliche Microsoft-Nummer anzurufen. Die dort erreichbaren vermeintlichen Fachmänner gaben an, den PC ferngesteuert reparieren zu können. Hierfür wäre aber der Erwerb einer handelsüblichen Guthabenkarte mit entsprechenden Codes notwendig, um die Reparatur damit zu bezahlen. Das Opfer besorgte diese Guthabenkarte im Wert von 350 Euro und gab den vermeintlichen Microsoft-Angestellten telefonisch die darauf befindlichen Codes. Eine Computerreparatur erhielt das Opfer jedoch nicht. Die Täter hingegen erlangten ein 350 Euro hohes Guthaben.

Die Polizei rät, niemals die eigenen Kontoinformationen weiterzugeben. Insbesondere die Zugangsdaten zum Onlinebanking wie auch die TAN darf nicht in fremde Hände gelangen. Zudem bittet die Polizei eindringlich, skeptisch bei sämtlichen Forderungen zu sein. Hinterfragen Sie den Grund des Anrufs, sichern Sie sich ab indem Sie die Ihnen bekannten Personen und Telefonnummern kontaktieren. Geben Sie niemals Geld, Wertsachen oder persönliche Daten an Fremde weiter. Halten Sie Ihre technischen Geräte auf dem neuesten Stand, um vor Cyberangriffen gewappnet zu sein. Öffnen Sie keine Mailanhänge von unbekannten Absendern. Installieren Sie keine Programme, die angeblich dem Reparieren des Computers dienen sollen, wenn Sie einen solchen Service nicht explizit angefordert haben.

Informieren Sie sich und machen Sie es den Betrügern damit unmöglich, bei Ihnen erfolgreich zu sein! Für weitere Informationen steht Ihnen der Kriminalpolizeiliche Berater Jan-Oliver Karo (tel. 06421/406-123) sowie der Berater für Internetkriminalität (“Cybercrime”), Ulrich Kaiser (tel. 0641/7006-2942), zur Verfügung.


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