Mannheim: Fünf Männer im Alter von 21 und 22 Jahren wegen Verdachts des versuchten Totschlags und der gefährlichen Körperverletzung in Untersuchungshaft

Symbolbild, Polizeistern Baden-Würtemberg

MANNHEIM – Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wurden durch das Amtsgericht Mannheim Haftbefehle gegen fünf junge Männer im Alter von 21 und 22 Jahren erlassen. Sie stehen im dringenden Verdacht, in der Nacht von Samstag, 12.06.2021, auf
Sonntag, 13.06.2021, im Stadtteil Innenstadt gemeinsam mit einem weiteren
Tatverdächtigen versucht zu haben, einen 23-jährigen Mann durch Messerstiche zu töten.

Die Männer hielten sich am 13.06.2021 gegen 01:00 Uhr im Bereich der Mensawiese
im Mannheimer Schlosspark auf. Als sich der Geschädigte, der sich selbst auch
mit mehreren Bekannten an dieser Örtlichkeit befand, zu der Gruppierung der
Tatverdächtigen begab, sollen die mit Messern bewaffneten Männer ihr Opfer
schließlich umgestoßen und anschließend gemeinsam mit ihren Messern auf dieses
eingestochen haben. Sie sollen erst von dem Geschädigten abgelassen haben, als
mehrere Polizeifahrzeuge mit Sondersignal am Tatort vorfuhren.

Die Tatverdächtigen flüchteten daraufhin, lediglich ein 21-Jähriger konnte wenig
später in Tatortnähe festgenommen werden.

Der 23-jährige Geschädigte erlitt zahlreiche Schnitt- und Stichverletzungen am
ganzen Körper. Zumindest ein Stich hatte nur knapp ein wichtiges Blutgefäß
verfehlt. Durch rasche medizinische Versorgung des Verletzten konnte dessen
Leben gerettet werden.

Im Zuge der intensiven Ermittlungen durch die beim Kriminalkommissariat Mannheim
eigens eingerichtete Ermittlungsgruppe „Park“ konnten zwischenzeitlich die
weiteren Tatverdächtigen ermittelt und festgenommen werden.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wurden durch das Amtsgericht Mannheim
Haftbefehle gegen die fünf Männer erlassen. Sie wurden nach der Vorführung beim
Ermittlungsrichter und Eröffnung der Haftbefehle in verschiedene
Justizvollzugsanstalten eingeliefert.

Die weiteren Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und des
Kriminalkommissariats Mannheim bei der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg, auch
gegen den identifizierten sechsten Tatverdächtigen, dauern an.