Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Schutzweste © oberaichwald on Pixabay

Versuchte Tötung – Mit Messer am Hals verletzt

Frankfurt-Rödelheim (ots)-(hol) – Vergangene Nacht endete eine Auseinandersetzung in Rödelheim blutig. Ein Mann wurde mit einem Messer am Hals verletzt. Die Polizei nahm den Tatverdächtigen noch in der Nacht fest. Gegen 01:00 Uhr gerieten die 4 Männer im Alter von 22-42 Jahren an einem Kiosk in der Radilostraße in Streit. Dabei bildeten der 42-Jährige die eine Partei, während die 3 jüngeren Männer auf der anderen Seite standen.

Die zunächst verbal geführte Auseinandersetzung entwickelte sich dann zu einer körperlichen, in deren Verlauf der 42-Jährige ein Messer zog und seinen 22-jährigen Kontrahenten damit am Hals verletzte. Der 22-Jährige schwebt nicht in Lebensgefahr.

Das Überfallkommando der Frankfurter Polizei nahm den 42-Jährigen noch in Tatortnähe fest. Er soll heute dem Haftrichter vorgeführt werden. Der Vorwurf: Versuchter Totschlag.

Haschisch bei Fahrzeugkontrolle entdeckt

Frankfurt-Gallus (ots) – Dienstagabend 24.08.2021 bewiesen Polizeibeamte den richtigen Riecher, als sie im Gallus ein Fahrzeug kontrollierten. Einer der Insassen, 22 Jahre alt, hatte eine nicht geringe Menge an Haschisch einstecken. Gegen etwa 18 Uhr hielt eine Polizeistreife in der Kriegstraße ein mit mehreren Personen besetztes Fahrzeug an, um dieses einer Kontrolle zu unterziehen.

Starker Drogengeruch schlug den Beamten schließlich aus dem Innenraum des angehaltenen Pkw entgegen. Einer der Insassen, ein 22-Jähriger, wirkte sichtlich nervös, was auch seinen Grund hatte. Bei der Durchsuchung des jungen Mannes fanden die Beamten rund 216 Gramm Haschisch, mehrere hundert Euro Bargeld und mehrere Mobiltelefone auf und stellten die Beweismittel sicher.

Eine anschließende Wohnungsdurchsuchung förderte mithilfe eines Drogenspürhundes noch weitere 12 Gramm Haschisch und Mobiltelefone zu Tage. Der 22-Jährige, der die Beamten zunächst mit auf die Wache begleiten durfte, wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln wurde eingeleitet.

Schwerer Verkehrsunfall

Frankfurt-Sachsenhausen (ots)-(fue) – Am Dienstag 24.08.2021 gegen 19.25 Uhr, befand sich eine Funkstreife des 8. Polizeirevieres auf einer Einsatzfahrt über die Darmstädter Landstraße in stadtauswärtiger Richtung. Hierzu hatte die Besatzung des Mercedes Vito das Blaulicht und das Martinshorn eingeschaltet.

In Höhe der Hausnummer 112 wollte eine 56-jährige Frau mit ihrem Smart auf die Darmstädter Landstraße einbiegen. Dabei kam es zum Zusammenprall der beiden Fahrzeuge. Der Smart geriet durch die Wucht des Aufpralles auf die Gegenfahrbahn, wo er mit einem herannahenden VW Golf zusammenstieß. Auch der Vito kam nach links von der Fahrbahn ab, überquerte die beiden Fahrspuren der Gegenbahn und prallte in eine Umzäunung, wo er zum Stehen kam.

Die schwer verletzte 56-jährige Frau musste von der Feuerwehr aus ihrem Smart befreit werden. Anschließend wurde sie in ein Krankenhaus verbracht, wo sie stationär aufgenommen wurde. An ihrem Fahrzeug entstand wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von etwa 6.000 EUR.
Die 40-jährige Fahrerin des VW Golf und ihre 14-jährige Mitfahrerin mussten ebenfalls in ein Krankenhaus verbracht werden. Beide konnten nach erfolgter ambulanter Behandlung wieder entlassen werden. An dem Golf entstand Sachschaden in Höhe von etwa 2.000 EUR. Auch der 32-jährige Fahrer des Streifenwagens und seine 26-jährige Beifahrerin konnten nach erfolgter ambulanter Behandlung wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden. Der Unfallschaden an dem Vito beziffert sich auf etwa 8.000 EUR.

In der Zeit zwischen 19.30 Uhr und 21.00 Uhr musste die Darmstädter Landstraße zwecks Räumung und Unfallaufnahme im Bereich zwischen Mailänder Straße und Bindingstraße in beiden Fahrtrichtungen voll gesperrt werden.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallgeschehen geben können, werden gebeten, sich mit dem 8. Polizeirevier unter der Telefonnummer 069-75510800 in Verbindung zu setzen.

“Schockanruf” bei 61-jähriger Frau – Geldübergabe verhindert

Frankfurt/Ober-Mörlen (ots)(dr) – Dreiste Betrüger haben am vergangenen Donnerstag 19.08.21 eine 61-jährige Frau aus Ober-Mörlen am Telefon “geschockt”. Bevor sie ihr Erspartes an einen “falschen Polizeibeamten” in Frankfurt übergeben konnte, traf sie auf die echten Beamten, welche sie über die Betrugsmasche aufklärten.

Der Ehemann der 61-Jährigen informierte die Polizei am Abend über den Notruf, dass seine Frau tagsüber mehrere Anrufe von der “Polizei” erhalten hatte. Ihr sei mitgeteilt worden, dass ihr Sohn in Berlin jemanden überfahren habe. Deshalb sei nun eine Kaution von 20.000 Euro fällig, die an einen Polizeibeamten in Frankfurt übergeben werden müsste. Die 61-Jährige hatte sich bereits nach Frankfurt begeben und die geforderte Geldsumme von einer Bank abgehoben – nur einen Anruf entfernt von einer Übergabe. Bevor es jedoch dazu kommen konnte, erreichte die echte Polizei die Frau auf ihrem Mobiltelefon. Aufgrund des schnellen Handelns war sie glücklicherweise noch im Besitz ihres Geldes. Eine Streife des 1. Reviers konnte die Dame schließlich auf der Zeil in Frankfurt antreffen.

Der gescheiterte Trickbetrug zieht nun ein Strafverfahren nach sich. Die Ermittlungen in der Sache dauern an.

HINWEIS der Polizei:

Die Polizei bittet Sie niemals um Geldbeträge und ruft nie mit der Telefonnummer “110” bei Ihnen an. Geben Sie am Telefon nie Details zu Ihrer finanziellen Situation bekannt. Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen und legen Sie im Zweifel auf.
Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen. Verständigen Sie im Verdachtsfall immer die echte Polizei unter der “110”.


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