Frankfurt am Main: Die Polizei-News

Symbolbild, Feuerwehr © Daniel Borker on Pixabay

Brand im Gutleutviertel

Feuerwehr Frankfurt (ots) – Am Sonntagmorgen 15.08.2021 wurde die Feuerwehr um kurz vor 06:00 Uhr zu einem Brand in das Gutleutviertel gerufen. Dort waren vor einem mehrgeschossigen Wohnhaus an der Schleusenstraße aus ungeklärter Ursache ein VW Transporter sowie diverse vor dem Gebäude gelagerte Gegenstände in Brand geraten.

Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass das Feuer auf das Wohnhaus übergreifen und dadurch die Bewohner in akute Gefahr geraten könnten, rückten Berufs- und Freiwillige Feuerwehr sowie Einheiten des Rettungsdienstes mit einem Großaufgebot zur Einsatzstelle aus. Durch das rasche Eingreifen der Einsatzkräfte konnte ein Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus verhindert und der Brand mittels Einsatz von mehreren Stahlrohren zügig gelöscht werden.

Parallel dazu wurde das betroffene Wohngebäude von der Feuerwehr kontrolliert und eingedrungener Brandrauch mit einem Hochleistungslüfter ins Freie geblasen. Personen kamen keine zu Schaden. Die Brandursache und die Höhe der Schadenssumme, welche das Feuer an Fahrzeug und Gebäude verursacht hat, sind unbekannt und werden von der Polizei ermittelt.

E-Scooter-Fahrer leistet nach Unfallflucht Widerstand

Frankfurt-Bronheim/Berg (ots)-(dr) – In der Nacht von Samstag auf Sonntag 15. August 2021 gegen 23.35 Uhr kam es in Bornheim zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein geparktes Fahrzeug bei einem Zusammenprall mit einem E-Scooter beschädigt wurde. Ein 26 Jahre alter Mann, der im Verdacht steht, den Unfall verursacht zu haben, konnte zuhause angetroffen und unter erheblichem Widerstand festgenommen werden.

An der Unfallstelle stellten Polizeibeamte zunächst den beschädigten Pkw fest und fanden in unmittelbarer Nähe eine Herrenhandtasche auf, die der Unfallverursacher offensichtlich verloren hatte. In dieser befanden sich unter anderem ein Mobiltelefon und ein Ausweisdokument. Mit Letzterem gelang es, eine Wohnanschrift am Frankfurter Berg zu ermitteln, welche in der Folge von einer Streife aufgesucht wurde.

Die Beamten nahmen vor Ort Kontakt mit dem 26-jährigen Verlierer der Handtasche auf, der sich nach polizeilicher Ansprache wieder in seine Wohnung begeben wollte. Noch bevor dieser die Tür schließen konnte, setzte einer der Beamten einen Fuß in die Tür. Im weiteren Verlauf schlug und trat der junge Mann in Richtung der Beamten und traf einen am Oberkörper. Sie nahmen den 26-Jährigen, der sich erheblich zur Wehr setzte und Widerstand leistete, daraufhin fest. Die Beamten erlitten dabei leichte Verletzungen. Sie konnten ihren Dienst aber fortsetzen.

In der Wohnung konnte letztlich auch das Flucht- und Unfallfahrzeug, ein nicht zugelassener E-Scooter, aufgefunden werden, den die Beamten sicherstellten. Darüber hinaus ergaben die weiteren Ermittlungen, dass der junge Mann über keine Fahrerlaubnis verfügt, die für den 43 km/h schnellen E-Scooter notwendig gewesen wäre.

Der stark alkoholisierte 26-jährige Festgenommene, der die Beamten darüber hinaus noch bedroht und beleidigt hatte, trat die darauffolgende Fahrt auf dem Rücksitz eines Polizeifahrzeuges an. Nach erfolgter Blutentnahme erfolgte seine Ausnüchterung.

Junger Fahrraddieb erwischt

Frankfurt-Rödelheim (ots)-(dr) – Ein 17-Jähriger ist Freitag13. August 2021, nach einem Fahrraddiebstahl von der Polizei festgenommen worden. Gegen 23:30 Uhr hörten Anwohner in der Eschborner Landstraße, die bei geöffnetem Fenster in ihrer Wohnung saßen, Knack- und Schneidegeräusche. Sie blickten nach draußen und mussten feststellen, dass ihr an einem Metallbügel angeschlossenes Fahrrad fehlte.

Von einem Dieb war jedoch zunächst weit und breit nichts zu sehen. Dieser konnte aber noch nicht weit gekommen sein, sodass sie umgehend den Notruf der Polizei wählten. Einer Polizeistreife, die sich sofort in die Fahndung begab, gelang es den Dieb, einen 17-Jährigen, mit dem gestohlenen Rad noch in der Nähe anzutreffen und festzunehmen.

Der Jugendliche musste die Streife für die weiteren polizeilichen Maßnahmen auf eine Dienststelle begleiten. Die Beamten erreichten später den Vater des 17-Jährigen, welcher seinen Sprössling schließlich bei der Polizei abholen durfte. Das entwendete Fahrrad konnte im Anschluss an die Geschädigten wieder ausgehändigt werden.

Gartenhüttenbrände in Gartenanlage

Frankfurt-HÖchst (ots)-(dr) – In der Nacht von Freitag auf Samstag 14. August 2021 brannten in einer Kleingartenanlage zwei Gartenhütten. Durch die Feuerwehr konnte der Brand gelöscht werden.

Über den Notruf ging gegen 0:50 Uhr zunächst die Meldung eines Brandes in einer Kleingartenanlage Am Stadtpark ein. Umgehend begaben sich Einsatzkräfte der Feuerwehr sowie der Polizei zu der gemeldeten Örtlichkeit. Eine Gartenhütte stand in Vollbrand. In der Nähe befindliche Büsche und Sträucher brannten.

Darüber hinaus kam es durch die Ausdehnung des Brandes zu Beschädigungen an einer zweiten Gartenhütte, die ebenfalls Feuer gefangen hatte. Durch die Feuerwehr konnte der Brand schließlich gelöscht und ein Übergreifen auf weitere angrenzende Kleingärten verhindert werden.

Personen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden. Zwei auf einem der Grundstücke gehaltene Hasen verstarben jedoch bei dem Feuer. Der entstandene Sachschaden wird auf mehrere tausend Euro geschätzt.

Das Brandkommissariat der Frankfurter Kriminalpolizei hat Ermittlungen wegen Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung aufgenommen. Die Ermittlungen dauern an.

Auffällige Passagiere führen zu Flugausfall nach Mexiko

Frankfurt/Flughafen (ots) – Vier geschleuste indische Passagiere haben gestern Mittag auf einem Flug der Deutschen Lufthansa von Frankfurt nach Cancun /Mexico einen Startabbruch und eine Flugannullierung sowie einen größeren Einsatz der Bundespolizei am Frankfurter Flughafen verursacht.

Gegen 11:30 Uhr wurde die Bundespolizei von der Deutschen Flugsicherung mit dem Hinweis alarmiert, dass eine Flugzeug auf dem Weg vom Gate auf dem Vorfeld zur Startbahn wegen sogenannten “unruly Passenger” auf eine Vorfeldposition steht und von ihrem Starvorhaben zunächst absieht.

Nach Ankunft der Einsatzkräfte bei dem Flugzeug vom Typ A 340 mit über 200 Passagieren an Bord konnten vier Passagiere festgestellt werden, die nach Angaben der Flugbegleiter trotz Verbots und Aufforderung ihr Mobiltelefon für Messengernachrichten auf dem Weg zum Start nutzten. Zudem hätten andere Passagiere die Sprachnachrichten abfotografiert und mit einen Internetübersetzer vom Indischen ins Französische interpretiert. Dabei erfolgte nach bisherigen Erkenntnissen der Bundespolizei ein fatales Missverständnis, welches die Mehrzahl der an Bord befindlichen Passagiere und die Crew sehr verunsicherte. Es bestand der vermeintliche Verdacht, dass es sich um mögliche Selbstmordabsichten handeln könnte, da der Wortlaut der Textnachrichten in Richtung Todeswunsch der vier vermutlich geschleusten Inder handelte. Zudem hatten die Passagiere auch nur kleines Handgepäck dabei, haben kein Großgepäck aufgegeben und saßen verteilt im Flugzeug.

Das betreffenden Flugzeug wurde mit Hilfe von Sprengstoffspürhunde durchsucht, die vier indischen Passagiere vorläufig festgenommen, wobei einer von Ihnen dabei Widerstand leistete. Es konnte jedoch bei der Durchsuchung des Flugzeuges keine Besonderheiten festgestellt werden.

Eine tatsächliche Gefährdung für diesen Flug konnte die Bundespolizei nach Bewertung der Gesamtsituation ausschliessen.

Bei der anschließenden Vernehmung der vier männlichen Personen im Alter von 18 bis 27 Jahre stellte sich heraus, dass es sich wohl um einen Schleusung aus Indien über Mexiko mit dem Ziel USA handelte. Es wurden bei der durchgeführten Durchsuchung gefälschte, portugiesische Aufenthaltstitel gefunden und einer der geschleusten machte ein entsprechendes Geständnis.

Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte gegen einen der Personen ein und gegen alle ein Ordnungswidrigkeitenverfahren, wegen des Verstoß gegen das Luftsicherheitsgesetzes. Zudem müssen sich alle Beschuldigten wegen Urkundenfälschung strafrechtlich verantworten.

Der Flug wurde am gestrigen Tag nicht mehr durchgeführt. Die Männer werden nach Abschluss der Ermittlungen und der strafrechtlichen Maßnahmen nach Delhi /Indien zurückgewiesen.

Quelle: Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main


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