Osthessen: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Blaulicht © Bundespolizei

1. HEF

Polnischer Klein-LKW verunfallt

Am Dienstag (11.08.), gegen 5:50 Uhr, befuhr ein mit Stückgut beladener Lkw die A4 von Osten kommend in Fahrtrichtung Bad Hersfeld. Zwischen den Anschlussstellen Wildeck-Obersuhl und Wildeck-Hönebach musste der Fahrer nach eigenen Angaben einem Hasen ausweichen. Dabei verlor er die Kontrolle über das Fahrzeug, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und geriet auf den dortigen Grünstreifen. Der Lkw beschädigte circa 80 Meter Schutzplanke und kam schließlich etwa 20 Meter neben der Fahrbahn auf der rechten Fahrzeugseite zum Liegen. Der Fahrer wurde bei dem Unfall leicht verletzt und in ein Krankenhaus verbracht. Es entstand ein Sachschaden von rund 20.000 Euro.

Lebensgefährlicher Transport von Pkws in Bad Hersfeld von der BAB 4 gezogen An das Bild kleiner, manchmal überladen scheinender Autotransporte haben sich die Beamten der
Schwerverkehrskontrollgruppe der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld mittlerweile gewöhnt. Solange sich alles im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften bewegt, sind die Kontrollen reine Routine.

Anders eine Kontrolle am vergangenen Donnerstag (05.08.)

Durch die Beamten wurde ein Sattelzug an der Anschlussstelle Bad Hersfeld von der Autobahn gezogen und kontrolliert. Auf der Fahrzeugkombination, die eigentlich zum Transport von Stückgut gedacht ist, waren jedoch fünf Pkws, welche normalerweise auf einen Autotransporter gehören, geladen. Da sich die Ladeflächen des Fahrzeugs nicht für den Transport der nun darauf befindlichen Ladung eigneten, hatte man selbstgebaute, lose stehende Unterstellböcke und Stahlfelgen genutzt, um die Fahrzeuge übereinanderzustapeln. Die nahezu abenteuerlich gestapelte Ladung war darüber hinaus mit Spanngurten an völlig ungeeigneten Punkten fixiert und unprofessionell gesichert. Durch die Beamten wurde der Transport daraufhin stillgelegt und die Umladung auf einen geeigneten Fahrzeugtransporter angeordnet. Insbesondere die Tatsache, dass Fahrzeuge dieses Spediteurs der Polizei in der Vergangenheit bereits mehrfach auffielen, zeigt die Notwendigkeit intensiver Kontrollen im Bereich des gewerblichen Güterverkehrs.

Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld

Verkehrsunfallflucht

Bad Hersfeld – In der Zeit von Montagabend (09.08.), gegen 22 Uhr, bis Dienstagnachmittag (10.08.), gegen 14 Uhr, parkte ein Linienbus einer Firma aus Neukirchen/Schwalm-Eder-Kreis in der Hünfelder Straße entgegen der Fahrtrichtung am Fahrbahnrand. Ein unbekannter Fahrzeugführer beschädigte beim Vorbeifahren die rechte, vordere Fahrzeugseite sowie die vordere Tür des Busses und entfernte sich anschließend unerlaubt. Der Sachschaden beläuft sich auf circa 1000 Euro. Hinweise bitte an die Polizeistation Bad Hersfeld unter der Telefonnummer 06621/932-0, jede andere Polizeidienststelle oder die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de Verkehrsunfall – Zwei Verletzte Haunetal – Am Mittwoch (11.08.), gegen 4:50 Uhr, befuhr ein 58-jähriger Fahrer eines BMW aus Hauneck die Burg-Hauneck-Straße und wollte an der Kreuzung nach links in die Stoppeler Straße einbiegen. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit einem 42-jährigen Fahrer eines Mercedes aus Haunetal, der die Stoppeler Straße in Richtung Oberstoppel befuhr. Der BMW schleuderte durch den Aufprall in eine anliegende private Gartenanlage und kam dort zum Stehen. Beide Fahrer wurden leicht verletzt in Krankenhäuser gebracht. Der Gesamtsachschaden beläuft sich auf circa 27.400 Euro.

Polizeistation Bad Hersfeld

Auffahrunfall

Niederaula – Am Mittwoch (11.08.), gegen 15 Uhr, befuhren eine 55-jährige Fahrerin eines Seat Ibiza aus Menden und ein 59-jähriger Lkw-Fahrer aus Pohlheim die B 62 aus Richtung Alsfeld kommend in Richtung Bad Hersfeld. In der Ortslage von Niederaula musste Die Frau aus Menden verkehrsbedingt halten, der Lkw-Fahrer bemerkte dies zu spät und fuhr auf den Seat Ibiza auf. Der Gesamtsachschaden beläuft sich auf circa 2000 Euro. Polizeistation Bad Hersfeld

VB

Straßenlaterne beschädigt – Zeugen gesucht

Alsfeld – Ein unbekannter Fahrzeugführer befuhr die Oberste Elpersweide, als er mit seinem unbekannten Fahrzeug oder Gespann beim Fahren oder Rangieren gegen eine Straßenlaterne im Wendehammer der Sackgasse stieß. Der unbekannte Fahrzeugführer verließ die Unfallstelle, ohne sich um den entstandenen Sachschaden in Höhe von etwa 1.500 Euro zu kümmern. Der Schaden konnte am Montag (02.08.) festgestellt werden. Wann genau sich der Unfall ereignete ist derzeit nicht bekannt. Wer den Unfall gesehen hat, oder Hinweise zum Unfallverursacher geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizeistation Alsfeld unter der Telefonnummer 06631-9740 zu melden.

Parkendes Fahrzeug beschädigt

Alsfeld – Am Dienstag (10.08.), gegen 11 Uhr, parkte ein 71-jähriger Mann aus Schrecksbach seinen silbernen Mercedes ordnungsgemäß in einer Parkbucht in der Volkmarstraße ab. Als er gegen 11:30 Uhr zu seinem Fahrzeug zurückkam, fielen ihm Beschädigungen linksseitig an der Heckstoßstange sowie am linken Kotflügel seines Autos auf. Ein unbekannter Verkehrsteilnehmer beschädigte aus ungeklärter Ursache den abgestellten Mercedes und verließ die Unfallstelle, ohne sich um den entstandenen Sachschaden in Höhe von etwa 3.500 Euro zu kümmern. Wer den Unfall gesehen hat, oder Hinweise zum Unfallverursacher geben kann, wird gebeten, sich bei der Polizeistation Alsfeld unter der Telefonnummer 06631-9740 zu melden.

Versuchter Trickbetrug

Bad Hersfeld – Unbekannte gaben sich am Mittwochnachmittag (11.08.) gegenüber einer lebensälteren Dame aus Bad Hersfeld am Telefon als Polizeibeamte aus. Die Schwindler erklärten der Frau, dass deren Tochter einen schweren Verkehrsunfall verursacht habe. Die Tochter befinde sich nun aufgrund dessen in Untersuchungshaft, könne aber durch Zahlung einer Kaution in Höhe von mehreren tausend Euro entlassen werden. Die Hersfelderin glaubte den Angaben der Betrüger zunächst und begab sich zur Bank. Nachdem die Dame ihre Tochter jedoch selbst telefonisch erreichen konnte, erkannte sie den Betrug und informierte die Polizei.

In diesem Zusammenhang warnt Ihre Polizei:

Trickbetrug ist vielfältig.

  • Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon nicht selbst
    mit Namen vorstellt oder als Bekannter/ Verwandter,
    Bankangestellter oder Polizeibeamter beziehungsweise Person der
    Justiz ausgibt, den Sie als solchen nicht erkennen.
  • Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr
    Gesprächspartner Geld von Ihnen fordert.
  • Rufen Sie Ihre Verwandten unter der Ihnen bekannten
    Telefonnummer oder die Polizei unter der 110 an.
  • Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an Ihnen unbekannte
    Personen.

Die Täter passen ihr Vorgehen an Ängste der potentiellen Opfer an, wodurch sie deren höchstpersönlichen Lebensbereich tangieren. Anhaltende Telefonate mit den Tätern während der Betrugshandlung verhindern den Kontakt mit nahestehenden Personen. Hierdurch wird der Betrugsirrtum aufrecht erhalten und Opfer sind bereit hohe Wertbeträge zu zahlen. Folgen, wie Rückzug aus der Gesellschaft und Schamgefühl bieten Trickbetrügern eine Plattform. Sprechen Sie offen über das Geschehene, jeder kann Opfer werden. Scheuen Sie sich nicht die Polizei beim Verdacht eines Betrugs zu informieren. ´ Informationen zum Trickbetrug finden Sie auf der Internetseite www.senioren-sind-auf-zack.de

Mehrere Einbrüche

Gersfeld – In der Nacht zu Mittwoch (11.08.) wurde in Gersfeld in mehrere Gebäude eingebrochen.

In der Peter-Seifert-Straße hebelten Unbekannte die Haupteingangstür einer Apotheke auf und betraten den Verkaufsraum. Dort stahlen die Täter Bargeld aus einer Kasse und flüchteten danach unerkannt.

In der gleichen Straße wurde in ein Bistro eingebrochen. Hier kletterten die Täter auf ein Flachdach auf der Gebäuderückseite und verschafften sich über ein Fenster Zutritt zu den Räumlichkeiten. Im Thekenbereich stahlen die Einbrecher Bargeld und flüchteten im Anschluss über den Einstiegsweg. Ein unbekannter Tatverdächtiger wurde zwischen 3 Uhr und 3:30 Uhr im Bereich des Gebäudes durch eine Videokamera aufgezeichnet. Bei der Person handelte es sich um einen dunkel gekleideten Mann, der offensichtlich ein Aufbruchswerkzeug mit sich führte.

Des Weiteren brachen Unbekannte in der Berliner Straße über die Eingangstür in ein Blumengeschäft ein und stahlen Bargeld.

Auch am Marktplatz hebelten Unbekannte die Haupteingangstür eines Cafés auf und stahlen Bargeld aus der Kasse.

Zwei Holztüren eines Restaurants am Schlossplatz versuchten Unbekannte erfolglos aufzuhebeln. Die Täter beschädigten dabei die Türen und flüchteten ohne Diebesgut.

Durch die Einbruche entstand ein Sachschaden von insgesamt circa 6.000 Euro. Außerdem wurde Diebesgut in Höhe eines vierstelligen Eurobetrages entwendet.

Die Kriminalpolizei Fulda hat in allen Fällen die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich beim Polizeipräsidium Osthessen unter Telefon 0661/105-0, jeder anderen Polizeidienststelle oder über die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de zu melden.

Im Rahmen der aktuellen Sommerkampagne zur Bekämpfung des Wohnungseinbruchsdiebstahls will Ihre Polizei sensibilisieren:

Auch im Sommer bieten sich Einbrechern günstige Tatmöglichkeiten. Einbrüche können sich sowohl zur Tages- als auch Nachtzeit ereignen. Nicht selten kommt es während der mitunter langen Abwesenheiten von Bewohnerinnen und Bewohnern zu den Taten. Insbesondere im Zeitraum der Schulferien eröffnen sich den Langfingern mühelos Tatgelegenheiten, beispielsweise durch die Wahrnehmung von überfüllten Briefkästen, geschlossenen Rollläden, dauerhaft vor dem Haus geparkten Fahrzeugen und Abwesenheitsnachrichten auf dem Anrufbeantworter oder in den sozialen Netzwerken.

Ihre Polizei rät daher:

  • Verschließen Sie Fenster, Balkon- und Terrassentüren auch bei
    kurzer Abwesenheit!
  • Ziehen Sie die Türen nicht nur ins Schloss, sondern schließen
    Sie immer zweifach ab – auch wenn Sie Haus oder Wohnung nur
    kurzzeitig verlassen!
  • Achten Sie darauf, Ihre Abwesenheit nicht offensichtlich nach
    außen für Unbekannte deutlich zu machen (optische Akzente am
    Wohnobjekt, Nachrichten in sozialen Netzwerken oder auf dem
    Anrufbeantworter)
  • Deponieren Sie Ihren Haus- oder Wohnungsschlüssel niemals
    draußen. Einbrecher kennen jedes Versteck.

Neben verstärkten Kontrollmaßnahmen setzt das Polizeipräsidium Osthessen auch auf eine intensive Präventionsarbeit. Dabei bieten Expertinnen und Experten der Präventionsabteilung der Polizei Osthessen interessierten Privat- und Geschäftspersonen kostenlose Beratungen an und informieren über geeignete Präventionsmaßnahmen zum Schutz vor Einbrüchen. Hierbei suchen sie auch die entsprechenden Örtlichkeiten persönlich auf, analysieren Schwachstellen und geben Tipps, wie zum Beispiel Fenster oder Türen noch besser gesichert werden können. Bereits einfache technische Maßnahmen können dazu führen, dass Einbrechern die Tatausführungen erschwert wird und die Wahrscheinlichkeit steigt, dass sie von der weiteren Tatausführung ablassen.

Am 17. August informieren unsere Beraterinnen und Berater ganztägig an der Stadtwache in Fulda zum Thema Einbruchsschutz. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind hierzu herzlich eingeladen. Über weitere Beratungstermine und -veranstaltung informieren wir frühzeitig, unter anderem auf unseren Social Media-Kanälen (Twitter: @Polizei_OH, Instagram: polizei_oh, Facebook:@polizeiOsthessen).

Die Ansprechpartner unserer kriminalpolizeilichen Beratungsstellen

Kriminalhauptkommissar Marco Hohmann, Tel. 0661/105-2046 (Landkreis Fulda), Kriminalhauptkommissar Ralph Bingel, Tel. 06621/932-112 (Landkreis Hersfeld-Rotenburg) und Polizeihauptkommissar Wolfgang Keller, Tel. 06641/971-130 (Vogelsbergkreis)

stehen Ihnen auch gerne telefonisch jederzeit für Fragen zum Thema Einbruchsschutz zur Verfügung. Darüber hinaus erhalten sie auch online unter www.polizei.hessen.de/prävention und www.polizei-beratung.de nützliche Informationen zum Thema.