Mannheim: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Blaulicht © Bundespolizei

Mannheim / A656: Unfall mit mehr als 1,8 Promille verursacht

Mannheim – Am Sonntag um kurz nach 17 Uhr verlor im Auffahrtsbereich der
A6 von Mannheim kommend in Richtung Frankfurt eine alkoholisierte 56-jährige
Mercedes-Fahrerin die Kontrolle über ihr Auto, kollidierte mit der Leitplanke
und kam mit ihrem völlig beschädigten Fahrzeug 80 Meter weiter zum Stehen. Ein
Atemalkoholtest ergab, dass die Fahrerin einen Wert von 1,82 Promille hatte. An
der Leitplanke sowie dem Auto entstand ein Gesamtschaden von mehr als 10.000
Euro. Ein Abschleppunternehmen musste das demolierte Fahrzeug abschleppen. Der
Unfallfahrerin wurde auf dem Polizeirevier eine Blutprobe entnommen sowie deren
Führerschein beschlagnahmt.

Mannheim-Innenstadt: Zwei sich entgegenkommende Radfahrerinnen miteinander kollidiert – beide verletzt

Mannheim – In der Unterführung der Kurpfalzbrücke kollidierten gegen 06:00
Uhr zwei sich entgegenkommenden Radfahrerinnen, stürzten und verletzten sich
hierbei. Die beiden Radlerinnen verhakten sich mit ihren Lenkern, sodass sie die
Kontrolle über ihre Räder verloren. Beide Unfallbeteiligten mussten mit dem
Rettungsdienst in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht werden.

Mannheim-Innenstadt: 17-Jähriger mit Drogen erwischt

Mannheim-Innenstadt – Am Samstagabend erwischten Polizeibeamte im
Stadtteil Jungbusch einen 17-Jährigen mit rund 15 Gramm Marihuana. Der
Jugendliche hielt sich gegen 23.30 Uhr zusammen mit zwei weiteren Personen an
der Teufelsbrücke in der Straße „Verbindungskanal linkes Ufer“ auf. Eine
Polizeistreife wurde auf die Personengruppe aufgrund deutlichen Marihuanageruchs
aufmerksam und kontrollierte das Trio. Dabei wurde bereits ein Joint
aufgefunden. Bei der eingehenden Durchsuchung des 17-Jährigen entdeckten die
Ordnungshüter in dessen Unterhose versteckt mehrere Tütchen mit verkaufsfertig
verpacktem Marihuana. In seiner Bauchtasche hatte der Jugendliche zudem
mutmaßliches Dealgeld in szenetypischer Stückelung bei sich. Bei der
Durchsuchung seines Zimmers in der elterlichen Wohnung wurde eine weitere
Kleinmenge Marihuana sowie ein sogenannter Crusher mit Rauschgiftanhaftungen
aufgefunden und sichergestellt. Das Rauschgift, der Crusher und das Bargeld
wurden beschlagnahmt.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der 17-Jährige wieder auf
freien Fuß entlassen. Gegen ihn wird nun wegen Drogenbesitzes und des Verdachts
des Drogenhandels ermittelt.

Mannheim-Schönau: Vollbrand eines Hauses im Kornitzer Weg – Polizei sucht Zeugen – Pressemeldung Nr. 2

Mannheim-Schönau – Am Samstagnachmittag geriet im Stadtteil Schönau ein
leerstehendes Haus. Gegen 14.30 Uhr bemerkte eine Passantin schwarze Rauchwolken
und verständigte Polizei und Feuerwehr. Beim Eintreffen der Feuerwehr und einer
Polizeistreife bei dem Anwesen in der Kattowitzer Zeile, Ecke Kornitzer Weg
stand der Dachstuhl des Hauses bereits in Vollbrand. Den Brandbekämpfern gelang
es, ein Übergreifen des Feuers auf Nachbarhäuser zu verhindern und den Brand zu
löschen. Der Dachstuhl des Hauses brannte vollständig aus, das Anwesen ist
einsturzgefährdet und nicht mehr bewohnbar. Personen kamen nach derzeitigem
Sachstand nicht zu Schaden. Die Höhe des Sachschadens lässt sich derzeit noch
nicht beziffern.

Die weiteren Ermittlungen des Fachdezernats des Kriminalkommissariats Mannheim
bei der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg bezüglich der Brandursache dauern
an.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim
Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg, Tel.: 0621/174-4444
zu melden.

Mannheim-Rheinau: Auto während der Fahrt in Brand geraten

Mannheim-Rheinau – Am frühen Montagmorgen geriet im Stadtteil Rheinau der
Mercedes eines 58-jährigen Mannes während der Fahrt in Brand. Der Mann war gegen
4.30 Uhr mit dem Auto in der Stolzeneckstraße unterwegs. Als er in die
Madenburgstraße einbog, bemerkte er ein Leuchten im Motorraum. Er setzte seinen
Weg zunächst fort, als schließlich jedoch Flammen aus dem Motorraum schlugen und
es anfing, stark zu rauchen, stoppte er sein Fahrzeug in einer Kurve, in
möglichst weitem Abstand zu anderen Fahrzeugen und Gebäuden und verständigte die
Feuerwehr. Beim Eintreffen einer ebenfalls zum Brandort beorderten
Polizeistreife stand das Fahrzeug bereits in Vollbrand. Die Feuerwehr konnte ein
Übergreifen der Flammen auf Gebäude und weitere Fahrzeuge verhindern und den
Brand rasch löschen. Dennoch wurde ein in der Nähe abgestellter Mini durch die
entstehende Hitzeentwicklung an Scheinwerfern und Stoßstange beschädigt. Der
Mercedes hingegen brannte vollständig aus. Inwiefern auch der Fahrbahnbelag in
Mitleidenschaft gezogen wurde, ist derzeit noch unklar. Der entstandene
Sachschaden wird auf rund 15.000 Euro geschätzt. Während der Löscharbeiten war
der Brandort weiträumig abgesperrt.

Mannheim: Kundgebung auf dem Friedensplatz am 15.05.2021; Bilanz der Ermittlungsgruppe „Friedensplatz“ – Gemeinsame Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Mannheim und der Staatsanwaltschaft Mannheim

Mannheim – Anlässlich einer Kundgebung auf dem Friedensplatz war das
Polizeipräsidium Mannheim mit Unterstützung anderer Polizeipräsidien am
15.05.2021 mit mehreren Hundert Beamten im Großeinsatz. Die angemeldete
Demonstration musste letztlich gegen 17:30 Uhr von der Versammlungsbehörde der
Stadt Mannheim aufgelöst werden, da Versammlungsauflagen wiederholt missachtet
wurden und die Kundgebung zunehmend einen unfriedlichen Verlauf nahm.
Unmittelbar nach der Auflösung verübten Versammlungsteilnehmer Straftaten, die
sich unter anderem gegen die eingesetzten Polizeibeamten richteten. Darüber
hinaus bildeten sich zwei nicht genehmigte Aufzüge in der Augustaanlage sowie
nahe des Marktplatzes in der Mannheimer Innenstadt, welche durch eine hohe
Anzahl von Einsatzkräften festgesetzt wurden. Dabei wurde die Identität von 358
Personen festgestellt.

Zur Aufklärung der Geschehnisse richtete das Polizeipräsidium Mannheim noch am
Abend des 15.05.2021 unter der Leitung des Dezernats Staatsschutz mit
Spezialisten aus den Bereichen Multimedia-Forensik, Cybercrime und
Kriminaltechnik die 12-köpfige Ermittlungsgruppe „Friedensplatz“ ein. Im
Ergebnis konnten im Zuge der umfangreichen und akribischen Ermittlungsarbeit
letztlich 26 Tatverdächtige identifiziert werden, denen nachfolgende Straftaten
vorgeworfen werden:

  • 1x schwerer Landfriedensbruch, wobei der Tatverdächtige außerdem
    wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und tätlichen Angriffs
    gegen Vollstreckungsbeamte sowie gefährlicher Körperverletzung zur
    Anzeige gelangte
  • 4x gefährliche Körperverletzung, wobei ein Tatverdächtiger
    außerdem wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und tätlichen
    Angriffs gegen Vollstreckungsbeamte angezeigt wurde
  • 2x Körperverletzung
  • 3x Beleidigung, wobei ein Tatverdächtiger außerdem wegen
    Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz angezeigt wurde
  • 1x Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte
  • 8x Volksverhetzung, wobei die Ermittlungen hierzu noch andauern
  • 2x Verletzung von Flaggen und Hoheitszeichen ausländischer
    Staaten (davon ein Versuch), die Ermittlungen dauern derzeit an
  • 1x Missbrauch von Ausweispapieren
  • 1x Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz

Zusätzlich wurden zwei Sachbeschädigungen an Dienstfahrzeugen der Polizei
begangen. Die Täter hierzu konnten bislang nicht ermittelt werden. Die
Ermittlungen werden fortgeführt.

Darüber hinaus wurden gegen 346 Personen Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen der
Teilnahme an den nicht genehmigten Aufzügen bei der Bußgeldstelle der Stadt
Mannheim vorgelegt.