Heidelberg: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizeibus, Polizeeinsatz © on Pixabay

Heidelberg: Unbekannter belästigt Kind in der Straßenbahn – Polizei sucht Zeugen

Heidelberg – Ein bislang unbekannter Mann belästigte am Dienstag in der
Zeit von 18:00 Uhr bis 18:15 Uhr einen 12-jährigen Jungen in der
Straßenbahnlinie 24 in Richtung Rohrbach zwischen der Haltestelle
Hans-Thoma-Platz/ Handschuhsheim und der Haltestelle Bahnhof Weststadt/Südstadt.

Der Unbekannte setzte sich in der Straßenbahn auf den Platz neben den
12-Jährigen und nutzte offenbar den Umstand, dass sich zum genannten Zeitpunkt
nur wenige Fahrgäste in der Bahn befanden. In der Folge versuchte der Mann das
Kind in ein Gespräch zu verwickeln und griff hierbei mehrfach nach der Hand des
Jungen. Als der Unbekannte den 12-Jährigen dann am Oberschenkel berührte, gelang
es diesem schließlich die Hand des Mannes wegzuschlagen. Daraufhin ließ der
Unbekannte von dem Kind ab, stieg fluchtartig an der Haltestelle Bahnhof
Weststadt/Südstadt aus und entfernte sich im Anschluss in unbekannte Richtung.
Zuhause vertraute sich der 12-Jährige seiner Mutter an, die sofort die Polizei
verständigte.

Die Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die weiteren Ermittlungen
aufgenommen. Zeugen, die den Unbekannten gesehen haben sowie weitere
sachdienliche Hinweise zu dem Täter, dessen Fluchtrichtung sowie zur Situation
in der Straßenbahn geben können, werden gebeten, sich unter dem
kriminalpolizeilichen Hinweistelefon, Tel.: 0621 174 4444 zu melden.

Bislang ist nur bekannt, dass der Mann vermutlich keinen Mund-und Nasenschutz in
der Straßenbahn getragen hatte.

Heidelberg-Wieblingen: Polizei nimmt Exhibitionisten fest – Bislang unbekannte, weitere Geschädigte gesucht

Heidelberg-Wieblingen – Weil er sich am Dienstag gegen 17:40 Uhr in der
Öffentlichkeit in unsittlicher Weise entblößt hatte, nahm die Polizei einen
32-Jährigen fest.

Eine 31-jährige Radfahrerin verständigte die Polizei, nachdem sie den Mann im
Bereich Neckarhamm, dortiger Fußweg entlang des Neckars, auf einer Parkbank
sitzend festgestellt hatte, wie dieser sich selbst befriedigte. Als die
31-Jährige an dem Mann vorbeifuhr, suchte dieser gezielt den Blick der Frau, die
daraufhin schnell weiterfuhr. Die 31-Jährige gab an, dass sie kurz danach von
einer ihr unbekannten Joggerin angesprochen wurde, welche die Handlungen des
32-Jährigen ebenfalls beobachten konnte. Diese habe sich aber noch vor
Eintreffen der Polizei von der Örtlichkeit entfernt.

Der 32-Jährige wurde im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen in
der Nähe des Neckarhamms kontrolliert und festgenommen. Anschließend musste der
Mann die Beamten auf das Polizeirevier begleiten. Nach Beendigung der
polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann schließlich auf freien Fuß gesetzt.

Die Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die weiteren Ermittlungen
aufgenommen und bittet insbesondere die Joggerin, welche die Handlungen
ebenfalls beobachten konnte, sich unter dem kriminalpolizeilichen
Hinweistelefon, Tel.: 0621 174 4444 zu melden.

Heidelberg-Altstadt: Mehrere Außenspiegel beschädigt – Zeugen gesucht

Heidelberg – In der Nacht von Montag auf Dienstag beschädigte ein bislang
unbekannter Täter gleich mehrere Außenspiegel geparkter Fahrzeuge in der
Kettengasse. Insgesamt wurden fünf Autos beschädigt. Der Sachschaden beläuft
sich auf mindestens 1.000 Euro. Das Polizeirevier Heidelberg-Mitte hat die
Ermittlungen aufgenommen. In diesem Zusammenhang suchen die Ermittler nach
Zeugen. Diese werden gebeten, sich unter 06221 99-1700 zu melden.

Heidelberg-Handschuhsheim: Liegeradfahrer bei Verkehrsunfall leicht verletzt – Verursacher flüchtet – Zeugen gesucht

Heidelberg-Handschuhsheim – Einen Verkehrsunfall verursachte am
Dienstagmorgen ein unbekannter Fahrradfahrer im Stadtteil Handschuhsheim. Ein
57-jähriger Mann war kurz nach 8 Uhr mit seinem Liegefahrrad im Angelweg in
Richtung Feldgebiet unterwegs. Zwischen Zeppelinstraße und Andreas-Hofer-Weg
fuhr ein unbekannter Fahrradfahrer aus einem Stichweg unvermittelt auf die
Fahrbahn und stieß mit dem Liegeradfahrer zusammen. Der 57-Jährige stürzte auf
die Fahrbahn und zog sich leichte Verletzungen in Form von Hautabschürfungen zu.
Der Unbekannte fuhr, ohne anzuhalten, einfach weiter.

Folgende Beschreibung des unbekannten Fahrradfahrers konnte erlangt werden:

  • Männliche Person
  • Ca. 14 bis 15 Jahre alt
  • Süd- bis südosteuropäisches Erscheinungsbild
  • Dickliche Figur
  • Kurze schwarze Haare
  • Trug ein T-Shirt und eine schwarze lange Hose

Zeugen, die den Unfall beobachtet haben und sachdienliche Hinweise zum
Unfallverursacher geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier
Heidelberg-Nord, Tel.: 06221/4569-0 zu melden.

Mannheim / Heidelberg / Rhein-Neckar-Kreis: erneuter Anstieg von Microsoft-Betrugsfällen – Polizei warnt!

Mannheim/ Heidelberg/ Rhein-Neckar-Kreis – „Falsche
Microsoft-Mitarbeiter“, ein Betrugsphänomen das bereits seit geraumer Zeit
bekannt ist und bundesweit immer wieder in den Fokus kriminalpolizeilicher
Ermittlungen gerät.

Auch in der Metropolregion rissen die Betrugsfälle durch angebliche
Microsoft-Mitarbeiter nie ganz ab. Besonders in den letzten Wochen konnten die
Cyberkriminalisten der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg wieder einen Anstieg
solcher „Microsoft-Support-Calls“ in Mannheim, Heidelberg und dem
Rhein-Neckar-Kreis feststellen. Nicht in allen Fällen blieb es hier allerdings
bei einem Versuch.

Die Masche ist gleichgeblieben: Unbekannte rufen von Callcentern aus, meist aus
dem Ausland, bei den Betroffenen an und überreden sie, in englischer, aber auch
in guter deutscher Sprache, durch geschickte Gesprächsführung eine Fernsoftware
herunterzuladen. Meist geben sie vor, dass der Rechner des Betroffenen einen
Fehler aufweist oder von Viren befallen ist. Ein angeblich neues
Sicherheitszertifikat soll dann die einzige Lösung sein. Tatsächlich erlangen
die Täter durch das Herunterladen der Software aber Fernzugriff auf die
PC-Systeme ihres Opfers, wodurch die Betrüger unbemerkt sensible Daten wie
Passwörter oder Bank-Zugangsdaten ausspähen können. In einigen Fällen verlangen
die Betrüger dann auch noch eine Gebühr für ihre angeblichen Serviceleistungen.
Weigern sich die Betroffenen den Betrag zu bezahlen, wird ihnen die Sperrung des
Rechners sowie der Verlust von Daten angedroht. Nicht selten gelingt es den
Tätern so, an horrende Geldsummen zu gelangen.

Die Betrüger haben es hier nicht immer nur auf ältere Mitmenschen abgesehen.
Jeder kann betroffen sein!

Es muss damit gerechnet werden, dass falsche Microsoft-Mitarbeiter auch in den
nächsten Wochen versuchen werden, betrügerisch an Geld zu gelangen. Die Polizei
rät in solchen Fällen:

  • Die Firma Microsoft führt solche Anrufe nicht durch (Hinweise
    hierzu auch auf der Microsoft-Homepage).
  • Nicht auf Anrufe von angeblichen Microsoft-Mitarbeitern eingehen
    und sofort auflegen.
  • Auf keinen Fall persönliche Daten, Bankkonto- oder
    Kreditkartendaten oder Zahlungsdaten wie PINs oder TANs an die
    Anrufer herausgeben.
  • Keine Software installieren oder installieren lassen.

Wurde man bereits Opfer?

  • Rechner sofort vom Internet trennen und herunterfahren.
  • Über einen anderen nicht infizierten Rechner unverzüglich
    betroffene Passwörter ändern.
  • Rechner überprüfen lassen und evtl. Fernwartungsprogramm auf dem
    Rechner löschen.
  • Sofort Kontakt zu den Zahlungsdiensten und Unternehmen
    aufnehmen, deren Zugangsdaten in den Besitz der Täter gelangt
    sind.
  • Vom Geldinstitut beraten lassen, ob bereits getätigte Zahlungen
    zurückgeholt werden können.
  • Schnellstmöglich Anzeige bei der Polizei erstatten!

Weitere Informationen zum Betrugsphänomen finden Sie auch unter dem
nachfolgenden Link der Polizeilichen Kriminalprävention:
www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/falsche-microsoft-mitarbeiter/

Bergstraße/ Heidelberg: Schwungvoller Handel mit Drogen beendet / Polizei stellt kiloweise Drogen und hohe Bargeldsumme sicher

Bergstraße – Gemeinsame Pressemeldung der Staatsanwaltschaft Darmstadt und
des Polizeipräsidiums Südhessen

Fünf Männer im Alter von 30 bis 46 Jahren aus Lorsch, Einhausen, Bürstadt und
Heidelberg sind seit Anfang November letzten Jahres sukzessive ins Visier der
Rauschgiftfahnder der Polizeidirektion Bergstraße (K 34) geraten. Zu Beginn des
Verfahrens haben sich die Ermittlungen gegen einen 31-Jährigen aus Lorsch
gerichtet, dem vorgeworfen wird, Rauschgift im Kilobereich anzukaufen, um es in
der Folge weiterverkaufen zu können.

Mit richterlichen Durchsuchungsbeschlüssen, die vorab von der Staatsanwaltschaft
Darmstadt beantragt wurden, durchsuchten die Fahnder mit Beamten verschiedener
Dienststellen des Polizeipräsidiums Südhessen am Montag (26.07.) vier Wohnungen.
Hierbei wurden große Mengen Dosen, Tüten und andere Umverpackungen mit weit über
zwei Kilogramm Marihuana, eine Kleinstmenge Kokain, XTC-Tabletten, Amphetamine
und dreißig Gramm Haschisch sichergestellt. Neben umfangreichen Grow- und
Herstellungsutensilien wurden auch über 10.300 Euro Bargeld in amtliche
Verwahrung genommen.

Die Durchsuchung beim 30-jährigen mutmaßlichen Lieferanten in Heidelberg führten
am Montagabend nochmals zwei Kilogramm Marihuana und Cannabisprodukte sowie 200
Gramm weißliches Pulver zutage. Darüber hinaus wurden zwei Handys
sichergestellt, die über eine Verschlüsslungssoftware verfügen und für
kriminelle Geschäfte benutzt worden sein könnten.

Die fünf Tatverdächtigen, die bislang noch nicht polizeilich aufgefallen sind,
wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen vorerst wieder auf freien Fuß
gesetzt. Sie werden sich demnächst in Strafverfahren wegen den Verstößen gegen
das Betäubungsmittelgesetz verantworten müssen.