Eschwege: Die Polizei-News

Symbolbild, Blaulicht, Polizei © on Pixabay

Arbeitsunfall – 63-Jähriger tödlich verletzt

Eschwege – Bei Baumfällarbeiten in der Gemarkung von Hessisch Lichtenau ereignete sich heute in den Mittagsstunden ein tödlicher Arbeitsunfall. Nach ersten Erkenntnissen wurde ein 63-Jähriger aus Melsungen, gegen 13:40 Uhr, durch einen umfallenden Baum eingeklemmt, worauf die Rettungsdienste – inclusive Rettungshubschrauber – alarmiert wurden. Gegen 14:00 Uhr erlag dann der Verunglückte seinen schweren Verletzungen.

Die Eschweger Kripo hat die Ermittlungen aufgenommen; ebenfalls wurde das Amt für Arbeitsschutz des Regierungspräsidiums Kassel informiert.

Brand einer Werkstatthalle in Witzenhausen

Die Brandstelle wurde heute Vormittag, 28.07.2021, durch die Brandermittler des zuständigen Fachkommissariats der Regionalen Kriminalinspektion der Polizeidirektion Werra-Meißner aufgesucht und in Augenschein genommen. Da eine eindeutige Brandursache nicht geklärt werden konnte, wurden die Sachverständigen des Hessischen Landeskriminalamtes zur Brandursachenermittlung angefordert, die voraussichtlich in der nächsten Woche die Brandstelle begutachten werden. Die Schadenssumme wird auf ca. 350.000 – 400.000 Euro nach oben korrigiert. Neben acht Fahrzeugen wurde auch das Wohnhaus beschädigt.

Polizei Eschwege

Auffahrunfall

15.000 EUR Sachschaden entstanden bei einem Auffahrunfall, der sich gestern Nachmittag auf der K 3 zwischen Jestädt und Grebendorf ereignet hat. Um 14:56 Uhr befuhr ein 19-Jähriger aus Sontra (Fahrschule) die Kreisstraße in Richtung Grebendorf. Aufgrund eines Eichhörnchens, das die Kreisstraße überquerte, bremste der 19-Jährige das Auto ab. Auch der nachfolgende 57-Jährige aus Kella hielt mit seinem Pkw an, was dem nun folgenden 40-Jährigen aus der Gemeinde Meinhard nicht rechtzeitig gelang, wodurch er auf das Auto des 57-Jährigen auffuhr. Dessen Auto wurde dann auf das Heck des Fahrschulwagens geschoben. Alle Fahrzeuginsassen blieben unverletzt.

Unfall beim Ausparken

Um 20:36 Uhr beabsichtigte gestern Abend eine 60-Jährige aus der Gemeinde Wehretal in der der Dr.-Walter-Thom-Straße in Eschwege mit ihrem Pkw auszuparken. Dabei touchierte sie mit dem Auto einen entgegengesetzt der Fahrtrichtung am linken Fahrbahnrand geparkten Opel Corsa, wodurch ein Sachschaden von ca. 1200 EUR entstand.

Wildunfälle

Um 22:56 Uhr überquerte gestern Abend eine Rotte Wildschweine die B 249 in der Gemarkung von Wanfried. Eines der Tiere wurde dabei von dem Pkw eines 51-jährigen Eschwegers erfasst, der in Richtung Eschwege unterwegs war. Das Tier lief anschließend weiter; am Fahrzeug entstand ein Schaden von ca. 600 EUR.

Mit einem Fuchs kollidierte heute früh, um 04:40 Uhr, ein Pkw-Fahrer aus der Gemeinde Meinhard, der auf der B 27 in der Gemarkung von Oberrieden unterwegs war. Der Fuchs lief davon; am Pkw wurde die Frontschürze beschädigt.

Fahren unter Alkoholeinfluss

Um 01:30 Uhr wurde vergangene Nacht der Pkw eines 51-Jährigen aus der Gemeinde Wehretal auf der K 34 in der Gemarkung von Alberode angehalten und kontrolliert. Dabei stellte sich heraus, dass der Fahrer unter Alkoholeinfluss das Auto führte, was durch einen durchgeführten Test (ca. 1,2 Promille) bestätigt wurde. Eine Blutentnahme wurde durchgeführt; der Führerschein sichergestellt.

Sachbeschädigungen

Zwischen dem 14.07.21 und dem 27.07.21 wurde in der Friedensstraße in Wanfried-Aue ein schwarzer Pkw Mercedes auf der Fahrer- und der Beifahrerseite durch mehrere Kratzer beschädigt. Ebenso wurde ein dort abgestellter VW Tiguan im vorderen und hinteren Bereich der Fahrerseite zerkratzt. Der Sachschaden wird mit insgesamt ca. 1000 EUR angegeben. Hinweise: 05651/9250.

Polizei Hessisch Lichtenau

Auto rollt gegen anderen Pkw

Um 11:45 Uhr parkte gestern Vormittag eine 44-Jährige aus Hessisch Lichtenau ihren Pkw auf dem Lidl-Parkplatz „Am Lohwasser“ in Hessisch Lichtenau. Dabei sicherte sie das Auto nicht ausreichend gegen Wegrollen, so dass das sich in Bewegung setzte und gegen einen anderen geparkten Pkw rollte. Es entstand geringer Sachschaden.

Wildunfall

Kurz vor Mitternacht kollidierte gestern eine 28-jährige Pkw-Fahrerin aus Eisenach mit einem Wildschwein, als sie auf der B 7 zwischen Fürstenhagen und Hessisch Lichtenau (Teichhöfen) unterwegs war. Das Wildschwein lief anschließend davon; am Pkw entstand ein Sachschaden von ca. 1500 EUR.

Schockanruf/ Enkeltrick

Am gestrigen Vormittag erhielt eine 85-Jährige Dame aus Wanfried einen Anruf einer jungen Frau, die mit weinerlicher Stimme die Angerufene mit den Worten:“ Oma, du musst mir helfen. Ich hatte einen Unfall mit Todesfolge. Ich habe eine Person totgefahren“, 15.000 Euro für eine Kaution forderte. Die 85-Jährige blieb misstrauisch und fragte nach den Eltern, die angeblich bei der Staatsanwaltschaft wären, so die vermeintliche Enkelin. Die Angerufene ließ sich darauf aber nicht ein, nachdem die Anruferin neben Bargeld auch Schmuck forderte. Nachdem dieses Gespräch beendet wurde, meldete sich die junge Frau kurz darauf erneut und gab an, das Geld am darauffolgenden Tag zurückzahlen zu wollen.

Die 85-Jährige reagierte richtig und rückversicherte sich bei der Tochter sowie ihrer Bank und letztendlich gemeinsam dann bei der Enkelin, die sich an ihrer Arbeitsstelle aufhielt, so dass der Betrugsversuch schnell aufflog.

„Neben den bekannten Präventionstipps ist es immer wieder wichtig, dass man bei derartigen Anrufen und entsprechend hohen Geldforderungen misstrauisch bleibt. Wie in diesem Fall zeigt sich wieder, dass man durch einfaches Nachfragen bei Verwandten (Kinder; Enkel) aber auch bei der eigenen Bank entsprechende Hilfe und Informationen bekommt, die den betrügerischen Treiben ein Ende setzt“, erläutert KHK Künstler. „Im Zweifel ist es auch immer richtig die örtliche Polizeidienststelle zu kontaktieren, die in derartigen Fällen immer hilfreich zur Seite steht“, zeigt Künstler einen weiteren Weg auf.

Präventionstipps Enkeltrick/ betrügerische Schockanrufe

  • Die Polizei/ Staatsanwaltschaft ruft nach Unfällen NICHT bei
    Eltern von Unfallbeteiligten an und fordert hohe Summen Kaution
    am Telefon. Dabei handelt es sich um eine Betrugsmasche.
  • Warnen Sie Ihre Angehörigen und Bekannten vor dieser Masche.
  • Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon nicht selbst
    mit Namen vorstellt.
  • Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie
    sofort auf, wenn Sie ein solcher Anruf erreicht.
  • eien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als
    Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht
    erkennen. Erfragen Sie beim Anrufer Dinge, die nur der richtige
    Verwandte/Bekannte wissen kann.
  • Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen
    Verhältnissen preis.
  • Verständigen Sie anschließend die Polizei über den Notruf 110.
  • Übergeben Sie niemals Geld an Unbekannte.
  • Wenn Sie Opfer geworden sind: Wenden Sie sich an die Polizei und
    erstatten Sie Anzeige.