Mainz: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Blaulicht, Polizeiwagen © Stephan Wusowski on Pixabay

Genug Betrug – Anrufe durch angebliche Microsoft-Mitarbeiter

Mainz – Das Landeskriminalamt und die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz
geben Tipps zum Schutz vor Support-Betrug:

  • Wieder einmal häufen sich betrügerische Anrufe angeblicher
    Microsoft-Mitarbeiter, die behaupten, der PC sei virenverseucht.
  • Microsoft führt nach eigenen Angaben keine unaufgeforderten
    Telefonanrufe durch, um schadhafte Geräte zu reparieren. Selbst
    auf offizielle Support-Anfragen erfolgen Hilfestellungen fast
    ausschließlich per E-Mail.
  • Landeskriminalamt und Verbraucherzentrale raten, das Gespräch
    sofort zu beenden und die Telefonnummer bei der Polizei und der
    Bundesnetzagentur zu melden.

Die Polizei warnt vor Anrufern, die – häufig in englischer Sprache oder in
gebrochenem Deutsch – mit erfundenen Geschichten an Daten, Informationen und
Geld kommen wollen. Hierbei geben sich die Täter häufig als Mitarbeiter großer
Firmen aus dem IT-Sektor aus.

Überdurchschnittlich oft wird hier eine Zugehörigkeit zum Microsoft-Konzern
angegeben. Die Betrüger weisen ihre Opfer beispielsweise auf einen
vermeintlichen Virenbefall ihres Computers mit Schadsoftware hin. Gegen eine
Zahlung wird schnell Hilfe angeboten – die Täter lassen sich per Software
Fernzugriff auf das System des Opfers geben und spähen Daten wie
Online-Banking-Zugänge und Kreditkarteninformationen aus.

Das Landeskriminalamt und die Verbraucherzentrale geben deshalb Tipps, um sich
vor Betrug durch diese Maschen zu schützen:

  • Das Gespräch mit einem vermeintlichen Support-Mitarbeiter sollte
    schnellstmöglich beendet werden. Denken Sie daran, wenn
    Unbekannte am Telefon sind: Legen Sie auf! – Das ist keinesfalls
    unhöflich.
  • Computerfirmen rufen niemals eigeninitiativ oder ohne Auftrag
    an.
  • Kommen Sie den Aufforderungen nicht nach, laden Sie keine
    Software herunter und geben Sie keine Daten preis.
  • Zahlen Sie keine Beträge ohne Rechnung.

Wer auf die Handlungsanweisungen des Anrufers eingegangen ist, sollte den
Computer vom Internet und Strom trennen und den Betrugsfall der Polizei melden.
Das geht zum Beispiel bei der Internetwache des jeweiligen Bundeslandes:
https://www.polizei.rlp.de/de/onlinewache/

Zusätzlich bietet Microsoft ein Formular an, um Betrugsversuche zu melden.
Anschließend sollte der betroffene Rechner nach Freigabe der Polizei von einem
Computerspezialisten auf Schadsoftware überprüft werden.

Wer zwar richtig gehandelt hat und nicht auf einen Betrugsversuch hereingefallen
ist, kann die Telefonnummer des Anrufers ebenfalls bei der Polizei melden
(https://www.polizei.rlp.de/de/dienststellensuche/) und zusätzlich bei der
Bundesnetzagentur Bescheid geben, die bei Missbrauch Telefonnummern abschalten
kann. https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Vportal/TK/Aerger/start.html

Weitere Informationen rund um das Thema Abzocke durch angebliche
Microsoft-Mitarbeiter finden Sie auf den Internetseiten der Verbraucherzentrale

https://www.verbraucherzentrale-rlp.de/wissen/vertraege-reklamation/abzocke/warn
ung-abzocke-durch-angebliche-microsoftmitarbeiter-24641

und der Polizei

https://kriminalpraevention.rlp.de/de/cybersicherheit/beratung/hilfe-falscher-mi
crosoft-mitarbeiter/

https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/falsche-microsoft-mitarb
eiter/

Zwischenbilanz der Polizei zur Verbesserung des Verkehrsklimas

Mainz, Worms, Bad Kreuznach – Seit dem ersten April hat die Polizei vor
allem in den Innenstädten von Mainz, Worms und Bad Kreuznach ein besonderes
Augenmerk auf rücksichtsloses und aggressives Verhalten im Straßenverkehr. Ziel
der Kontrollen ist das Miteinander aller Verkehrsteilnehmenden im Straßenverkehr
nachhaltig zu verbessern und so ein angenehmeres Verkehrsklima zu erreichen.

Nach drei Monaten kann die Polizei auf insgesamt 44 fest eingerichtete
Kontrollstellen, 51 mobile Verkehrskontrollen, 46 Pedelec-Streifen und 14
Fußstreifen zurückschauen. Durch 680 eingesetzte Polizeibeamt:innen konnten 1878
Verkehrsteilnehmende kontrolliert werden. Bei diesen mussten 449
Ordnungswidrigkeitenanzeigen gefertigt werden. Zusätzlich mussten 745
Verwarnungen wegen minder schweren Ordnungswidrigkeiten ausgesprochen werden.

Mit insgesamt fast 200 Verstößen wurde die falsche Straßenbenutzung im Rahmen
der vielfältigen Kontrollen am Häufigsten registriert. Hierunter versteht man
beispielsweise die Nutzung von Straßen/-teilen deren Benutzung nur für bestimmte
Verkehrsteilnehmende freigegeben ist.

Auch die Ablenkung von Pkw- und Fahrradfahrenden durch die Nutzung mobiler
Endgeräte ist weiterhin ein häufig festgestellter Verstoß.

Ein besonderes Augenmerk wurde zudem auf die generell falsche Straßenbenutzung,
das unberechtigte Befahren von Fußgängerzonen, die Missachtung von Rotlicht
zeigenden Ampeln, das sog. „Posen“ mit Pkw und das falsche Verhalten an
Fußgängerüberwegen gelegt. Die Zahl der hier festgestellten Verstöße bewegt sich
im mittleren bis unteren zweistelligen Bereich.

Die Anzahl der festgestellten Verstöße zeigt, dass noch nicht in allen Bereichen
eine genügende Aufklärung über die damit verbundenen Gefahren für sich selbst
und andere Verkehrsteilnehmende erfolgen konnte. Diese Präventionsarbeit wird
die Polizei in den kommenden Monaten aktiv weiter betreiben.

Manipulationen an Wohnungstüren

Mainz-Gonsenheim – Im Bereich Hartenberg/Münchfeld und im Bereich
Gonsenheim konnten am vergangenen Wochenende Manipulationen an Wohnungstüren
festgestellt werden.

Der Bewohner eines Wohnkomplexes im Bereich Hartenberg/Münchfeld wurde am
Samstagmorgen auf einen durchsichtigen Plastikstreifen an seiner Wohnungstür
aufmerksam. Der Plastikstreifen war zwischen Türdichtung und Tür eingeklemmt.
Der Bewohner verständigte hierauf die Polizei. Von einem Ermittlerteam des
Kriminaldauerdienstes der Mainzer Polizei, konnten zusätzlich insgesamt 12
weitere Plastikstreifen an unterschiedlichen Wohnungstüren sichergestellt
werden. Die Plastikstreifen werden von Einbrechern bei der Vorbereitung ihrer
Taten und der Ausspähung von Wohnungen und Häusern verwendet, um festzustellen
ob Bewohner längere Zeit verreist sind.

In der Nacht zum Sonntag konnten ähnliche Plastikstreifen an Türen im Stadtteil
Gonsenheim festgestellt werden. Hier konnte von Anwohnern auch eine dunkel
gekleidete männliche Person beobachtet werden, die sich auffällig verhielt und
mit einem Elektroroller flüchtete. Die Anwohner wurden von den Ermittlern
sensibilisiert und die Bereiche werden nun verstärkt bestreift.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann oder selbst
Manipulationen an Wohnungs- oder Haustür feststellt, wird gebeten sich mit der
Kriminalpolizei Mainz unter der Rufnummer 06131/ 65-3633 in Verbindung zu
setzen.

Bei Fragen rund um das Thema Einbruchsschutz stehen unsere Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter der Zentralen Prävention der Mainzer Polizei unter 06131/65-3390 zur
Verfügung.

https://s.rlp.de/Mu1pU

Einbruch in Einfamilienhaus

Mainz-Weisenau – Am Freitagabend, den 23.07.2021 etwa zwischen 18:00 Uhr
und 19:20 Uhr, wurde in ein Einfamilienhaus in einem Wohngebiet in
Mainz-Weisenau eingebrochen. In dieser kurzen Abwesenheitszeit aller Personen
wurde die Terrassentür aufgehebelt und der oder die unbekannte/n Täter gelangten
hierdurch in das Haus. Nach der Rückkehr der Hauseigentümer konnte festgestellt
werden, dass Schmuckstücke und Designerhandtaschen in einem geschätzt niedrigen
fünfstelligen Wert entwendet wurden.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich
mit der Kriminalpolizei Mainz unter der Rufnummer 06131/65-3630 in Verbindung zu
setzen.

Betrüger erlangen einen hohen fünfstelligen Geldbetrag nach Schockanruf

Mainz-Hechtsheim – Eine 63-jährige Frau aus Mainz-Hechtsheim erhielt am
vergangenen Freitag den Anruf eines vermeintlichen Polizeibeamten. Der
angebliche Polizist erzählte der Dame, dass deren Tochter in einen schweren
Verkehrsunfall verwickelt gewesen sei, bei dem eine weitere Unfallbeteiligte
tödlich verletzt worden wäre. Nun solle die Tochter als Unfallverursacherin ins
Gefängnis. Gegen eine Kaution in Höhe eines hohen fünfstelligen Geldbetrages
könne allerdings eine sofortige Inhaftierung abgewendet werden. Die 63-Jährige
begab sich daraufhin zu ihrer Bank und hob den geforderten Geldbetrag von ihrem
Konto ab. Im Anschluss fuhr die Geschädigte, wie zuvor telefonisch aufgetragen,
zum Amtsgericht in Mainz, wo sie den Geldbetrag übergeben sollte. Tatsächlich
erschien im Bereich des Amtsgerichts Mainz gegen 11:30 Uhr eine Dame auf der
Straße, die sich der 63-Jährigen als Mitarbeiterin der Staatsanwaltschaft Mainz
vorstellte und den Geldbetrag entgegennahm. Kurze Zeit später stellte die
63-Jährige fest, dass sie einem Betrug aufgesessen war und meldete den
Sachverhalt der Polizei.

Die Täterin, der das Geld am Freitag den 23.07.2021 gegen 11:30 Uhr im Bereich
des Amtsgerichts Mainz übergeben wurde, konnte wie folgt beschrieben werden:

  • ca. 25- 30 Jahre
  • ca. 165cm
  • eher kleineres Gesicht
  • eher etwas kräftig, jedoch nicht dick
  • eher etwas dunklerer Hauttyp
  • Dunkles glattes Haar zu einer Art Dutt zusammengesteckt
  • Markante Augenbrauen, sehr dick und dunkel, eventuell auch
    angemalt oder tätowiert
  • OP Maske in hellblau vor dem Gesicht
  • Grau meliertes Sweatshirt
  • Schwarze lange Jeans
  • Dunkle Schuhe
  • schwarze Umhängetasche/ Damenhandtasche

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich
mit der Kriminalpolizei Mainz unter der Rufnummer 06131/ 65-3633 in Verbindung
zu setzen.

Die Polizei Mainz rät dringend:

  • Lassen Sie sich nicht in Gespräche verwickeln
  • Beenden Sie bei verdächtigen Anrufen immer zuerst das Gespräch
  • Wählen sie dann selbstständig den Polizeinotruf 110
  • Geben Sie niemals Auskunft über Wertsachen
  • Händigen Sie NIEMALS Bargeld oder Wertsachen an Unbekannte aus
  • Legen sie auf und rufen Sie die Angehörigen an

Manchmal kommt es anders als man denkt – Haftbefehl vollstreckt

Mainz – Am Sonntag, den 25. Juli 2021, wurde ein herrenloser Rucksack in
der S8 auf der Strecke zwischen dem Hauptbahnhof Frankfurt am Main und dem
Hauptbahnhof Mainz durch Angestellte der Deutschen Bahn aufgefunden und zum
Bundespolizeirevier Mainz verbracht. Die dort eingesetzten Beamten der
Bundespolizei durchsuchten den aufgefundenen Rucksack um die Personalien des
Eigentümers zu ermitteln. Hierbei konnten neben einem Ausweisdokument auch 1,1
Gramm Marihuana festgestellt werden. Eine im Anschluss durchgeführte Überprüfung
der Personalien ergab zwei offene Haftbefehle der Staatsanwaltschaft Wiesbaden.
Hierbei handelte es sich zum einen um eine Ersatzfreiheitsstrafe von 97 Tagen
oder 970,00 EUR wegen Erschleichen von Leistungen und zum anderen um eine
Ersatzfreiheitsstrafe von 64 Tagen oder 1920,00 EUR wegen Trunkenheit im
Straßenverkehr in Verbindung mit dem Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz.
Eine Vollstreckung der Haftbefehle musste nicht lange auf sich warten lassen, da
der 24-jährige Syrer kurze Zeit später auf der Dienststelle erschien, um den
Verlust seines Rucksacks anzuzeigen. Die Beamten eröffneten dem jungen Mann die
beiden Haftbefehle und gaben ihm die Möglichkeit die Geldstrafe zu bezahlen. Da
dieser jedoch nicht im Besitz der erforderlichen Barmittel war, wurde er im
Anschluss in die JVA Rohrbach verbracht.

Uneinsichtige Dränglerin

A 61/Worms-Mörstadt – Völlig uneinsichtig zeigte sich eine 52-jährige
PKW-Fahrerin, die gleich mehrere Zeugen am 25.7.2021 gegen 15 Uhr der
Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim meldeten. Die Frau war auf der A 61 bei
Worms-Mörstadt auf der Fahrt Richtung Norden aufgefallen, weil sie mehrfach
dicht auf andere PKW aufgefahren war, sehr oft die Fahrspuren wechselte und auch
rechts überholt hatte. Eine Streife der Autobahnpolizei konnte die Dame mit
ihrem PKW bei Gau-Bickelheim aufnehmen und am Rasthof Hunsrück kontrollieren.
Sie muss nun mit einer Strafanzeige wegen Nötigung im Straßenverkehr rechnen.

Brummi-Fahrer unter Drogeneinfluss

A 61/Worms – Bei der Kontrolle eines 24-jährigen LKW-Fahrers am 24.7.2021
gegen 23:54 Uhr auf der Rastanlage Wonnegau-Ost an der A 61 bei Worms stellten
Beamte der Polizeiautobahnstation Gau-Bickelheim Drogeneinfluss fest. Ein
Vortest verlief positiv und der 24-Jährige räumte auch ein, Drogen konsumiert zu
haben.

Der Trucker musste mit zur Dienststelle, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde.
Die Weiterfahrt wurde untersagt. Der 24-Jährige musste eine Sicherheitsleistung
über 300 Euro hinterlegen. Ihm droht nun ein Fahrverbot von mindestens einem
Monat, ein Bußgeld sowie eine Strafanzeige.

Traktor auf der Autobahn gestoppt

A 61/Worms – Verkehrsteilnehmer meldeten der Polizeiautobahnstation
Gau-Bickelheim am 23.07.2021 gegen 15:45 Uhr einen Traktor auf der A 61 in Höhe
Worms. Eine Streifenwagenbesatzung konnte diesen dann auch antreffen, von der
Autobahn geleiten und kontrollieren. Der Traktor hatte lediglich eine Bauart
bedingte Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h. Der 56-jährige Fahrer des Traktors
hätte somit gar nicht auf die Autobahn auffahren dürfen. Er wurde
gebührenpflichtig verwarnt.

Unfall mit Verletzten infolge herabgefallener Ladung

A63, nach AS Klein-Winternheim – Am 24.07.2021, gegen 11:45 Uhr ereignete
sich auf der A63 Fahrtrichtung Alzey, kurz hinter der Anschlussstelle
Klein-Winternheim ein Verkehrsunfall mit 5 beteiligten Fahrzeugen. Auslöser war
ein Paket mit Styropor, welches der Fahrer eines Renault (55 J. aus dem Kreis
Mainz-Bingen)von seinem Anhänger verloren hatte. Hinter dem auf der linken Spur
liegenden Gegenstand konnten zwei Fahrzeuge (VW Touran und Ford Focus )noch
rechtzeitig anhalten. Das dritte Fahrzeug, ein Mercedes, bremste ebenfalls wurde
aber währenddessen von dem nachfolgenden 4.PKW, einem Audi, gestreift. Der Audi
geriet danach nach links, streifte die Mittelleitplanken und prallte
anschließend gegen den Ford Focus, welcher gegen den davor stehenden VW Touran
geschoben wurde. Im Ford Focus wurden zwei Personen (männlich, 30 J. und
weiblich 28 J. aus dem Raum Mainz-Bingen) verletzt. Die Insassen im Audi
(männlich, 31J., weiblich,28 J., sowie ein Säugling, aus dem Raum Alzey)wurden
ebenfalls verletzt. Alle Verletzten wurden durch den Rettungsdienst in die
umliegende Krankenhäuser verbracht. Nach jetzigem Stand sind Alle vermutlich nur
leicht verletzt. Drei Fahrzeuge waren so stark beschädigt, dass sie abgeschleppt
werden mussten. Die Feuerwehr Mainz war ebenfalls vor Ort. Sie übernahm zunächst
die Absicherung der Unfallstelle. Während der Unfallaufnahme (ca. 1 Stunde)
waren linker und rechter Fahrstreifen gesperrt. Der Verkehr wurde über den
Seitenstreifen geleitet. Es kam zu Stauungen auf einer Länge von ca. 2
Kilometern. Der Gesamtschaden wird auf ca. 60000,-EUR geschätzt. Der Verlierer
des Styroporpaketes hielt nach dem Vorfall direkt an. Er konnte sich den
Ladungsverlust nicht erklären.

Ein Mann mit Fahrrad und zwei Haftbefehlen am Bahnhof Bingen

Bingen – Am Montag, den 26. Juli 2021, wurden Beamte des
Bundespolizeireviers Bad Kreuznach bei einem Streifengang am Bahnhof Bingen auf
einen 38-jährigen Deutschen mit einem Fahrrad aufmerksam. Bei der
fahndungsmäßigen Abfrage stellten die Beamte gleich zwei Haftbefehle auf die
Person fest. Beide ergingen jeweils von der Staatsanwaltschaft Mainz aufgrund
von Diebstählen mit einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten und einer
Freiheitsstrafe von fünf Monaten und zwei Wochen, so dass in Summe elf Monaten
und zwei Wochen an Freiheitsstrafe zu verbüßen sind. Ferner wurden die
Bundespolizisten auch hinsichtlich der Eigentumsverhältnisse des mitgeführten
Fahrrads stutzig. Bei der anschließenden Durchsuchung des Rucksacks des Mannes
wurde ein Seitenschneider und ein durchtrenntes Kabelschloss gefunden. Der
38-jährige Deutsche wurde von den Bundespolizisten verhaftet und anschließend in
die Justizvollzugsanstalt Rohrbach verbracht. Darüber hinaus erwartet ihn eine
Strafanzeige in Bezug auf das Fahrrad wegen Diebstahl in einem besonders
schweren Fall. Das Fahrrad wurde sichergestellt und verbleibt bis zur
Ermittlungen des Eigentümers in polizeilicher Obhut.

Fahren ohne Versicherungsschutz

Bingen Saarlandstraße 26.07.2021, 20.30 Uhr

Eine 30 jährige konnte als Führerin eines E-Scooters fahrend auf dem Radweg der Saarlandstraße in Fahrtrichtung Innenstadt festgestellt werden. Bei der Nachfahrt wurde durch die in gleicher Richtung fahrende Streifenwagenbesatzung festgestellt, dass kein Versicherungskennzeichen an dem E-Scooter angebracht war, was sich in der nachfolgenden Verkehrskontrolle bestätigte. Die Fahrerin gab an, keine Zeit gehabt zu haben, um den E-Scooter ordnungsgemäß zu versichern.

Roller manipuliert; Fahren ohne Fahrerlaubnis

Aspisheim, Germaniastraße 26.07.2021, 18.10 Uhr

Im Rahmen einer Verkehrskontrolle wurden ein 45-jährige Fahrer und sein mitgeführter Motorroller überprüft. Der Fahrer war lediglich im Besitz einer Mofa-Prüfbescheinigung; bei dem Motorroller handelte es sich gemäß Betriebserlaubnis um ein Mofa mit einer bauart bedingten Höchstgeschwindigkeit von 25km/h. Im Rahmen der Kontrolle ergaben sich Hinweise darauf, dass der Motorroller nicht ordnungsgemäß gedrosselt war. Damit konfrontiert, räumte der Fahrer ein, dass der Motorroller knapp 45km/h schnell sei. Eine Überprüfungsfahrt bestätigt die Entdrosselung, der Motorroller erreichte laut Tacho eine Geschwindigkeit von 49km/h. Die Weiterfahrt wurde untersagt, Kennzeichen und Betriebserlaubnis wurden sichergestellt.

Radfahrer verletzt

Münster-Sarmsheim Rheinstraße 26.07.2021, 17.37 Uhr

Ein 34 jähriger befuhr mit seinem Transporter die Rheinstraße (B48) aus Richtung Bingen kommend in Fahrtrichtung Laubenheim. Zu diesem Zeitpunkt war ein 55 jähriger mit seinem Rad in gleicher Richtung unterwegs. In Höhe Anwesen 143 überholte der Transporter den Radfahrer, ohne auf den entgegenkommenden Verkehr zu achten. Aufgrund eines entgegenkommenden PKW lenkte der 34 jährige sein Fahrzeug zu früh nach rechts ein, so dass er den zu diesem Zeitpunkt rechts neben ihm fahrenden Radfahrer mit dem Fahrzeugheck touchierte. Der Radfahrer kam zu Fall. Er zog sich durch den Sturz mehrere Schürfwunden im Bereich des Kinns und des linken Knies zu. Zudem besteht der Verdacht einer Schulterfraktur. Er wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert.

Fahren ohne Fahrerlaubnis

Aspisheim, Germaniastraße 26.07.2021, 17.25 Uhr

Während der Sperrung der L414 kam ein Motorroller, Leichtkraftrad, 125ccm, besetzt mit einer Person angefahren. Zirka 50m vor der Sperrstelle wendete der Kradfahrer. Fahrzeug und Fahrer konnten einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Es stellte sich heraus, dass der 47-jährige Fahrer den Motorroller erst kürzlich erworben hatte, allerdings nicht im Besitz einer Führerlaubnis war. Er erklärte, dass er gerade dabei sei alles für einen Führerscheinneuerwerb zu erledigen, am heutigen Tag aber keine andere Möglichkeit sah, als mit diesem Motorroller zur Arbeit zu fahren. Die Weiterfahrt wurde untersagt; der 47 jährige wurde durch einen Arbeitskollegen mit dem Firmenbus von der Kontrollörtlichkeit abgeholt.

Ladung verloren; Straße gesperrt

Asoisheim, L 414 – 26.07.2021, 16.45 Uhr bis 18.35 Uhr

Der Polizei wurde gegen 16.45 Uhr gemeldet, dass sich der Straßenbelag der L 414 im Bereich Aspisheim, Fahrtrichtung Ober-Hilbersheim, gehoben habe. Die eingesetzte Streifenbesatzung konnte feststellen, dass sich der Fahrbahnbelag nicht angehoben hatte, sondern Erntegut (Raps) auf einer Strecke von etwa 200m verloren wurde. Der verursachende Landwirt war bereits dabei, die Straße zu reinigen und hatte eine Firma mit einem Reinigungsfahrzeug angefordert. Die Straßenmeisterei wurde ebenfalls informiert und unterstützte bei der Reinigung. Für die Zeit der Aufräumarbeiten musste eine Fahrspur der L 414 in Fahrtrichtung Ober-Hilbersheim gesperrt werden.

Verkehrsunfallflucht

Guntersblum, Wormser Straße

Die 21-jährige Fahrzeugführerin aus Dorn-Dürkheim parkte vom Sonntag, 25.07.21, 18:00 Uhr bis Montag, 26.07.21, 18:15 Uhr vor dem Bahnhofsgebäude in Guntersblum. Bei ihrer Rückkehr stellte sie einen Schaden an der Seite fest. Der Verursacher ist vermutlich beim Ein- oder Ausparken dagegen gestoßen. Anschließend hat der Verursacher die Unfallstelle verlassen ohne sich um den Schaden zu kümmern.. Derr Schaden wird auf ca. 1500,- Euro geschätzt. Hinweise zum Verursacher nimmt die Polizei Oppenheim (06133-9330) entgegen.

Verkehrsunfallflucht

Oppenheim, Im Grohfuß

Der 43-jährige Oppenheim parkt seinen Pkw vom 23.07.21, 23:00 – 24.07.21, 05:00 Uhr in der Straße im Grohfuß am rechten Fahrbahnrand. Der Verursacher streifte vermutlich beim Vorbeifahren die Fahrerseite und verursachte dort einen Schaden in Form von Kratzern. Die Schadenshöhe wird auf ca. 500,-Euro geschätzt. Der Verursacher hat sich nicht weiter um den Schaden gekümmert und ist weiter gefahren. Hinweise zum Verursacher nimmt die Polizei Oppenheim (Tel: 06133-9330) entgegen.

Unfallflucht auf Lidl-Parkplatz

Oppenheim, Sant´Ambrogio-Ring

Die 71-Jährige Hillesheimerin parkt ihr Fahrzeug am Freitag, 23.07.21 vormittags auf dem Parkplatz des Lidl-Marktes. Als sie gegen 11:45 zu ihrem Fahrzeug kam bemerkte sie einen Schaden vorne links. Vermutlich hat ein anderes Fahrzeug beim Ein- oder Ausparken den Schaden verursacht. Die Schadenshöhe wird auf ca. 500,- Euro geschätzt. Der Verursacher hat sich nicht weiter um den Schaden gekümmert. Hinweise zum möglichen Verursacher nimmt die Polizei Oppenheim unter der Tel. 06133-9330 entgegen.

Sachbeschädigung an Fahrzeug

Sankt Johann, Kirchplatz 25.07.2021, 12.32 Uhr

Unmittelbar nachdem ein 29 jähriger mit seinem Opel Zafira losgefahren war, vernahm er ein eigenartiges Geräusch und erhielt eine Warnmeldung im Computerdisplay, wonach ein Reifen Luft verloren hatte. Bei der Nachschau entdeckte er einen Gegenstand, der sich in die Lauffläche gedrückt hatte. Als er mit einer Zange den Gegenstand entfernte, stellte er fest, dass es sich um einen Nagel handelte. Hinweise bitte an die Polizei Bingen, Telefon 06721-9050.

Verletzter Radfahrer mit 2,69 Promille

Gemarkung Gensingen, Radweg 25.07.2021, 11.00 Uhr

Ein 33 jähriger Radfahrer befuhr den Radweg in Richtung Grolsheim. Auf der abschüssigen Fahrbahn in Richtung Unterführung zur L 400 verlor der Fahrer, vermutlich aufgrund seiner Alkoholisierung, die Kontrolle über sein Rad und stieß gegen die Mauer der Unterführung. Bei dem Sturz zog er sich eine Kopfplatzwunde zu. Der 33 jährige wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Da der Radfahrer unter deutlicher Alkoholeinwirkung stand, ein Alkoholtest wies 2,69 Promille aus, wurde ihm eine Blutprobe entnommen und ein entsprechendes Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Verfolgungsfahrt

Bingen-Büdesheim

Am 24.07.2021 gegen 13:30 Uhr sollte der Fahrer eines Motorrollers in Bingen-Büdesheim einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Der Fahrer reagierte hierauf nicht, knickte stattdessen sein hinteres Kennzeichen während der Fahrt um und flüchtete über mehrere Seitengassen, bis er schließlich an der Einmündung Saarlandstraße / Mühlweg bei langsamer Fahrt zu Sturz kam und dann zu Fuß davon rannte. Der offensichtlich unverletzte Fahrer konnte sich zunächst zwischen den dortigen Häusern absetzen. Der ebenfalls unbeschädigte Motorroller wurde sichergestellt. Im Motorroller konnten diverse Indizien aufgefunden werden, die Rückschlüsse auf den polizeilich bekannten 16-jährigen Fahrer zuließen. Dieser räumte die Fahrt im Nachgang ein. Das Motiv begründet sich in der Tatsache der nicht vorhandenen Fahrerlaubnis.

Versuchter Diebstahl von Außenbordmotoren im Nackenheimer Mühlarm

Mainz/Nackenheim

Im Zeitraum vom 19.07.2021, 18:00 Uhr bis 20.07.2021, 18:00 Uhr versuchten unbekannte Täter an drei Sportbooten im Nackenheimer Mühlarm die Außenbordmotoren zu entwenden.

Vermutlich näherten sich die Täter wasserseitig, machten die Boote von der Steganlage los und zogen sie auf den überschwemmten Leinpfad. Hier versuchten sie die Außenborder abzuschrauben, was ihnen jedoch misslang, da diese gegen Wegnahme besonders gesichert waren. Anschließend ließen die Täter die Boote auf dem überschwemmten Leinpfad zurück

Mit Hilfe der Feuerwehr Nackenheim konnten die Sportboote gesichert werden.

Die Wasserschutzpolizeistation Mainz bittet um Ihre Mithilfe. Sachdienliche Hinweise werden unter der Telefonnummer 06131 – 65 8050 oder unter ppelt.wsp.mz@polizei.rlp.de erbeten.