Heidelberg: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Blaulicht © Bundespolizei

Heidelberg: Autofahrer übersieht Motorradfahrer – eine leicht verletzte Person

Heidelberg (ots) – Zu einem Verkehrsunfall kam es am Dienstag gegen 10:20 Uhr
auf der Czernybrücke. Ein 43-Jähriger Mercedes-Fahrer befuhr die Czernybrücke in
Fahrtrichtung Eppelheimer Straße, als er auf Höhe der Kreuzung bei Grünlicht
über die Linksabbiegerspur wendete um die Czernybrücke in entgegengesetzter
Fahrtrichtung zu befahren. Dabei übersah der 43-Jährige einen 66-Jährigen
Motorradfahrer, der bei Grünlicht vom Czernyring nach rechts auf die
Czernybrücke abbog. Beide Fahrzeuge kollidierten miteinander, der Motorradfahrer
kam dabei zu Fall und verletzte sich leicht. Er wurde in ein Krankenhaus
gebracht. Das Motorrad war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden,
der Sachschaden beträgt rund 2.500 EUR.

Heidelberg/Rhein-Neckar-Kreis: Betrügerische Nachrichten im Zusammenhang mit Online-Banking – Warnhinweise der Polizei

Heidelberg/Rhein-Neckar-Kreis (ots) – Das Polizeipräsidium Mannheim warnt vor
einer bundesweit bekannten Betrugsmasche im Zusammenhang mit dem Versenden von
betrügerischen SMS, wonach den Bank-Kunden vorgegaukelt wird, dass ihre
Push-TAN-Registrierung bald ablaufen und umgehend erneuert werden müsse.

Die Betroffenen erhalten in der Regel eine SMS mit einem Link. Wird dieser
anklickt, werden die Betroffenen auf ein täuschend echt aussehendes
Onlinebanking-Portal weitergeleitet. Nichtsahnend geben die Bank-Kunden dort die
Zugangsdaten ein, während die Betrüger sich mit den hierbei ausgespähten Daten
parallel anmelden und in der Folge versuchen TANs (Transaktionsnummern) zu
erfragen. Hierzu erhalten die Betroffenen meist umgehend einen Telefonanruf
einer unbekannten Person, die sich fälschlicherweise als Bank-Mitarbeiter
ausgibt und unter einem Vorwand versucht an TANs zu gelangen.

Erst am Samstagnachmittag gegen 14 Uhr erhielt eine 55-Jährige im Stadtteil
Heidelberg-Neuenheim wieder eine dieser merkwürdigen SMS. Angeblich wurde diese
von ihrer Hausbank verschickt, die eine Bestätigung ihrer Kundin für das
sogenannte PushTAN-Verfahren benötigen würde. Die 55-Jährige, die tatsächlich
über einen Online-Banking-Zugang verfügt, war überzeugt, dass es sich um eine
echte Nachricht des Geldinstituts handelte und klickte auf den Link. Sofort
wurde sie auf eine falsche Internetseite weitergeleitet, wo sie schließlich ihre
Zugangsdaten eingab. Unmittelbar im Anschluss erhielt die Frau eine zweite SMS
mit einer TAN-Zahlenfolge, welche sie ebenfalls einpflegte. Nachdem sie kurz
darauf einen Telefonanruf einer ihr unbekannten männlichen Person erhielt, der
sich als Mitarbeiter der Bank vorstellte und nach der TAN fragte, wurde die
55-Jährige allerdings stutzig. Sie erinnerte sich daran, dass die Bank niemals
derart sensible Daten erfragen würde und beendete sofort das Gespräch. Parallel
hatten die Betrüger aber bereits eine Abbuchung eines niedrigen vierstelligen
Betrags vom Konto der Frau vorgenommen. Die Cyberkriminalisten der
Kriminalpolizeidirektion Heidelberg haben die Ermittlungen aufgenommen.

Die Polizei gibt folgende Warnhinweise:

  • Vertrauen Sie keinen (SMS-/Messenger-) Nachrichten von
    unbekannten Absendern
  • Klicken Sie niemals auf Links von Ihnen unbekannten Quellen
  • Rufen Sie im Zweifelsfall manuell die Internetseite Ihrer Bank
    auf
  • Rufen Sie den Anrufer zurück. Lassen Sie sich hierzu über die
    Zentrale verbinden
  • Halten Sie im Zweifelsfall Rücksprache mit Ihrem persönlichen
    Ansprechpartner bei der Bank
  • Geben Sie niemals TANs oder Kennwörter preis
  • Seien Sie bei Anrufen grundsätzlich misstrauisch.
    Durchwahlnummern können verfälscht werden
  • Ändern Sie in jedem Fall ihr Kennwort/Passwort, wenn Sie eine
    solch fragwürdige Nachricht erhalten haben