Heidelberg: Stadtnotizen 19.07.2021

Heidelberg – News, Termine, Kulturelles, Politik und Wissenswertes.


Impfen ohne Termin im Kreisimpfzentrum – Ab dem 26. Juli beraten auch Kinderärzte im KIZ / Impfen ab 12 Jahren grundsätzlich möglich

Die Impfung ist das wirkungsvollste Mittel, um die Corona-Pandemie zu beenden. Zwischenzeitlich steht ausreichend Impfstoff zur Verfügung. Daher verzichtet das Kreisimpfzentrum im Gesellschaftshaus Pfaffengrund, Schwalbenweg 1/2, künftig auf Terminvereinbarungen. Alle erwachsenen Personen, die sich impfen lassen möchten, können ohne Termin oder Voranmeldung zu den regulären Öffnungszeiten vorbeikommen. Geöffnet ist vorerst von Montag bis Samstag, 8 bis 19 Uhr. Es stehen Impfstoffe von Biontech, Moderna, Johnson&Johnson sowie AstraZeneca zur Verfügung. Bereits vereinbarte Termine für Erst- oder Zweitimpfungen bleiben allesamt gültig.

Auch Kinder ab 12 Jahren können im KIZ geimpft werden

Grundsätzlich können sich auch Kinder zwischen 12 und 17 Jahren impfen lassen. Für diese Altersgruppe ist nur der Impfstoff von Biontech zugelassen und es muss vor der Impfung ein ausführliches ärztliches Aufklärungsgespräch geben. Im KIZ stehen dafür ab Montag, 26. Juli, auch niedergelassene Kinder- und Jugendmedizinerinnen und –mediziner vor Ort bereit. Bei Kindern unter 14 Jahren ist eine Impfung grundsätzlich nur mit dem Einverständnis eines Erziehungsberechtigten möglich. Zwischen 14 und 16 Jahren kann der beratende Arzt oder die beratende Ärztin auf eine Einverständniserklärung verzichten, wenn der Impfling nach seiner oder ihrer Einschätzung die Bedeutung ermessen kann. Ab 16 Jahren wird regelmäßig von einer eigenen Einwilligungsfähigkeit des Jugendlichen oder der Jugendlichen ausgegangen.

„Wir bieten im KIZ damit eine gute Ergänzung zu den Angeboten in den niedergelassenen Praxen unserer Kinder- und Jugendärztinnen und -ärzte. Ich bedanke mich bei Medizinerinnen und Medizinern, dass sie für die Arbeit im KIZ zur Verfügung stehen. Ich habe in den vergangenen Wochen viele Gespräche mit Ärztinnen und Ärzten, Vertreterinnen und Vertretern aus der Elternschaft und auch den Schulen in Heidelberg geführt, um Bedarfe beim Impfen für Kinder und Jugendliche einschätzen zu können. Ich freue mich, dass wir nun eine gute Lösung gefunden haben“, sagt Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner.

„In unseren Praxen haben wir mittlerweile genügend Impfstoff – und können dort am besten die wichtige Aufklärungsarbeit leisten und Impfungen durchführen. Wir niedergelassene Kinder- und Jugendärztinnen und -ärzte wurden gebeten, zusätzlich auch im Kreisimpfzentrum tätig zu sein, um auch dort sicher und altersentsprechend Jugendliche in Begleitung eines Erziehungsberechtigten und nach einem Aufklärungsgespräch zu impfen. Die Ständige Impfkommission empfiehlt eine Impfung für Kinder und Jugendliche bei Vorerkrankungen wie bestimmten Herz- oder Lungenkrankheiten, Adipositas oder schlecht eingestelltem Diabetes. Aber auch darüber hinaus gibt es viele Kinder und Jugendliche, die sich individuell für eine Impfung entscheiden und für die wir da sein wollen“, erklärt Dr. Eva Fritzsching, Sprecherin der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) in Heidelberg.


„Superstar Hub“: Heidelberg zählt zu Europas Städten mit dem dynamischsten Wachstum – McKinsey Global Institut: Erfolgreiche Entwicklung seit 2007 / Wachstum bei hochqualifizierten Jobs

Heidelberg ist ein Top-Standort in vielerlei Hinsicht: Die Stadt ist im vergangenen Jahrzehnt dynamisch gewachsen, hat sich erfolgreich weiterentwickelt und verfügt über sehr gute Zukunftsaussichten. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „The future of work in Europe“ des McKinsey Global Institutes, das knapp 1.100 regionale Arbeitsmärkte auf dem Kontinent miteinander verglichen hat. Demnach zählt Heidelberg zu den 46 „Superstar Hubs“ in Europa und befindet sich auf einer Stufe mit Metropolen wie Brüssel, Mailand, Rom, Berlin, Prag, Kopenhagen, Stockholm und anderen. „Heidelberg spielt in der gleichen Liga mit Madrid und München“ bilanziert die Studie. Neben den „Superstar Hubs“ zählen die „Megacities“ London und Paris zu den insgesamt 48 europäischen Städten, die dynamisch wachsen („Dynamic growth hubs“) und der Analyse zufolge für den Arbeitsmarkt der Zukunft am besten aufgestellt sind.

„Die Studie bescheinigt dem Standort Heidelberg eine sehr gute Entwicklung seit dem Jahr 2007“, sagt Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner: „Das zeigt sich in vielen Bereichen: Mehr als jeder dritte Beschäftigte in der Stadt hat einen Hochschulabschluss. Für sie bietet Heidelberg attraktive Arbeitsplätze und ausgezeichnete Perspektiven zur Weiterentwicklung. Neue Unternehmen haben sich angesiedelt und Jobs geschaffen, etwa auf den Konversionsflächen und in der Bahnstadt. Die Arbeitslosenquote liegt seit vielen Jahren konstant unter fünf Prozent – auch während der Corona-Pandemie. Unsere Stadt wächst – und das nachhaltig durch die Entwicklung ehemaliger US-Flächen und unter Berücksichtigung strenger energetischer Standards zum Klimaschutz.“

Niedrige Arbeitslosigkeit, hohes Bevölkerungswachstum, schnell wachsende Branchen

„Der Wirtschaftsraum Heidelberg befindet sich bezüglich Arbeitsangebot und -nachfrage in einer vorteilhaften Situation. Auf Basis der untersuchten Trends sollte die Anzahl der verfügbaren Jobs weiter steigen. Damit ein Großteil der Bevölkerung von dieser Entwicklung profitieren kann, braucht es passende Weiterbildungsangebote, eine Ausweitung der Verkehrsinfrastruktur sowie eine gute Wohnraumversorgung“, bilanziert Dr. Tilman Tacke vom McKinsey Global Institute.

Die Studie wurde bereits vor der Corona-Pandemie aufgesetzt und jüngst im Rahmen der städtischen Wirtschaftskonferenz Vertretern aus Stadtverwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft vorgestellt. Für die Untersuchung wurde Europa in knapp 1.100 regionale Arbeitsmärkte unterteilt, die anhand verschiedener Faktoren miteinander verglichen wurden. Dabei berücksichtigten die Macher der Studie Aspekte der Digitalisierung und Automatisierung, der Verbreitung von Ideen und Innovationen genauso wie die allgemeine erwartete Arbeitsmarktentwicklung in den Regionen über das Jahr 2030 hinaus. Auch das Arbeitsangebot und die Arbeitsnachfrage – also auch die Anteile der Fachkräfte in den jeweiligen Regionen – zählten mit.

Der Standort Heidelberg punktet in der Studie in mehreren Bereichen – insbesondere mit einer deutlich niedrigeren Arbeitslosenquote (zum Zeitpunkt der Erhebung 3,2 Prozent) als der Durchschnitt der anderen „Superstar Hubs“ (5,5 Prozent), einem höheren Anteil an Beschäftigen in schnell wachsenden Branchen (19,0 gegenüber 17,5 Prozent) und einem höheren Bevölkerungszuwachs (9,0 gegenüber 7,0 Prozent).

Beste Zukunftsperspektiven

Heidelberg ist laut Studie eine von insgesamt elf dynamisch wachsenden Regionen in Deutschland – die höchste Dichte aller Länder in Europa. Die Studie bewertet auch die Zukunftsaussichten Heidelbergs sehr positiv: Entgegen des Bundestrends (minus 1 Prozent) wird für den Standort Heidelberg ein Jobwachstum von bis zu 5 Prozent erwartet. Dabei steigt vor allem der Anteil der Arbeitsbereiche, die hochqualifizierte oder spezialisierte Anforderungen stellen, wie Beschäftigungen in der Gesundheitsbranche und aus den sogenannten MINT-Bereichen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik). In beiden Bereichen wird bis zum Jahr 2030 ein Zuwachs von jeweils bis zu 8.000 Arbeitsplätzen prognostiziert. Ein Rückgang wird hingegen vor allem in nichtakademischen Berufen erwartet.

„Die Studie zeigt, dass wir in Heidelberg zuversichtlich in die Zukunft blicken können“, sagt Oberbürgermeister Prof. Würzner: „Wir arbeiten mit einer ganzen Reihe von Partnern seit vielen Jahren kontinuierlich daran, den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort weiter zu stärken. Wir bieten innovativen Unternehmen etwa aus den Bereichen IT, digitale Medien und Bioinformatik bereits heute im Heidelberg Innovation Park sehr gute Entwicklungsperspektiven und gewährleisten den Betrieben und Start-ups eine enge Betreuung über die städtische Wirtschaftsförderung und den Technologiepark. Das macht sich jetzt und in Zukunft bezahlt.“

In der Studie wurde festgestellt, dass die 48 dynamisch wachsenden Regionen mehr als ein Drittel der zusätzlichen Jobs in ganz Europa generieren werden. Dieses Beschäftigungswachstum schlägt sich dabei anteilig vor allem in Arbeitsplätzen mit hochqualifizierten und hochspezialisierten Anforderungen nieder. Gleichzeitig verursacht die wachsende Digitalisierung und Automatisierung eine große Nachfrage für Weiterqualifizierung oder Umorientierung der Arbeitskräfte in weniger hochqualifizierten Arbeitsmarktsegmenten.


Heidelberger Feuerwehrleute helfen im Katastrophengebiet

Nach der Unwetter-Katastrophe, die vor allem Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen schwer getroffen hat, sind auch 14 Heidelberger Feuerwehrleute am Montag zur weiteren Unterstützung der Einsatzkräfte ins Katastrophengebiet gefahren. Die Feuerwehr Heidelberg übernimmt mit einer Führungskomponente die Leitung und Koordination einer Feuerwehrbereitschaft von über 30 Fahrzeugen und knapp 80 Einsatzkräften aus dem Regierungsbezirk Karlsruhe. Darüber hinaus unterstützen Heidelberger Kräfte als Teil eines sogenannten Logistikzuges die Einsatzkräfte in Rheinland-Pfalz: Dazu gehören unter anderem ein Teleskopstapler und ein Werkstattfahrzeug.

„Es ist wirklich schön und beeindruckend zu sehen, wie motiviert und engagiert unsere Kameraden und Kollegen von Freiwilliger Feuerwehr und Berufsfeuerwehr sich innerhalb kürzester Zeit bereit erklärt haben, für mindestens zwei Tage in ein Schadengebiet zu reisen, um Menschen zu helfen! Wir haben die Anfrage gestern Abend erhalten und schon heute Morgen stand die Mannschaft mit dem notwendigsten Gepäck bereit“, erklärt Heiko Holler, Leiter der Heidelberger Berufsfeuerwehr.


Bahnstadt: Neue Studie erklärt, wie Verbrauch von Fernwärme weiter gesenkt werden kann – Bewohnerinnen und Bewohner von Passivhäusern können Wärmeenergie und Kosten sparen

Die Heidelberger Bahnstadt ist als eine der weltweit größten Passivhaussiedlungen ein gelungenes Beispiel für eine klimaneutrale Stadtentwicklung. Nun kommt eine neue Studie aus der Bahnstadt, die konkrete Handlungsempfehlungen gibt, wie der ohnehin schon geringe Verbrauch von Fernwärme in Passivhäusern weiter reduziert werden kann. Das spart in Summe viel Energie und zugleich auch erhebliche Kosten für Bewohnerinnen und Bewohner von Passivhäusern. Auf den ersten Bahnstadt-Baufeldern wurde das neue Konzept bereits umgesetzt. Ein Blick in die Praxis zeigt: Bei einem Baufeld mit rund 16.000 Quadratmetern Wohnfläche konnten rund 10 Prozent des Wärmeverbrauchs eingespart werden. Das ist eine Einsparung von rund 100.000 Kilowattstunden und knapp 6.000 Euro im Jahr. Über die neue Studie informieren das städtische Umweltamt und das Passivhaus-Institut am Montag, 19. Juli 2021, um 19 Uhr in einem digitalen Themenabend des Stadtteilvereins Bahnstadt (Link unter heidelberg-bahnstadt.de).

„Mit dem Baubeginn eines Passivhaus-Stadtteils im Jahr 2009 ist Heidelberg der Klimaschutz-Bewegung zuvorgekommen. So können wir heute wichtige Erfahrungswerte und mehrjährige Betriebsdaten aus dem Passivhaus-Stadtteil ziehen. Das Erlernte wollen wir an alle weitergeben, die in Passivhäusern leben, arbeiten oder ein solches planen. Wir können nur die Klimaziele erreichen, wenn alle mitmachen“, sagt Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner.

Die Studie des Passivhaus-Instituts, die die Stadt Heidelberg in Auftrag gab, hat über den Zeitraum von einem Jahr den Wärmeverbrauch sowie die abgerufenen Fernwärmeleistungen gemessen und das in sehr kurzen Zeitabständen, zum Teil von fünf Minuten. Die Daten stammen von zwei Baufeldern der Bahnstadt mit mehr als 200 Wohneinheiten.

Basierend auf den Ergebnissen haben das Passivhaus-Institut und die Stadt Heidelberg einen Handlungsleitfaden für Bewohnerinnen und Bewohner, Technik-Fachkräfte und Hausverwaltungen erarbeitet. Gleichzeitig können die Ergebnisse für neue Bauprojekte von Planern genutzt werden, um bei den energiesparenden Passivhäusern von vorneherein geringe Wärmeleistungen einzuplanen.

Ergebnisse im Detail: bisher mehr Leistung abgerufen als benötigt

Ein Ergebnis der Studie: Die gemessenen Wärmeleistungen sind weitaus geringer als die installierte Fernwärmeleistung. Letztere wird an der Fernwärmeübergabestation, die jedes Baufeld besitzt, zentral für alle Wohnungen eingestellt. Das bedeutet: In den untersuchten Quartieren kamen mehr Kilowatt Wärmeleistungen an, als tatsächlich für das Heizen und Warmwasser benötigt wurden. (Das ist ähnlich, als ob ein Auto eine hohe PS-Zahl besitzt, aber stets nur mit 30 Kilometer pro Stunde unterwegs ist.) Wenn die Kilowattanzahl demnach vom örtlichen Energieversorger oder Heizungsbauer auf das richtige Maß gesenkt wird, spart das viel Energie und Geld. In Heidelberg beträgt der Leistungspreis pro Kilowatt 61,25 Euro im Jahr. Kann die Fernwärmeleistung beispielsweise um 120 Kilowatt reduziert werden – wie dies in einem ersten Schritt bei einem der untersuchten Baufelder mit einer Wohnfläche von rund 8.000 Quadratmetern bereits durchgeführt wurde – ist das eine Ersparnis von rund 7.300 Euro pro Jahr. Diese kann auf alle Hausparteien umgelegt werden.

Weiter kann festgehalten werden, dass die Baufelder zum Teil unterschiedliche Wärmekennwerte aufweisen. Da alle Gebäude sehr hochwertig gedämmt sind, kann dies nur an den Einstellungen der Regelparameter liegen. Wenn zum Beispiel Heizungspumpen im Sommer nicht abgeschaltet werden oder der Frostschutz der Lüftungsanlagen auch bei warmen Temperaturen anspringt, ist ein erhöhter Wärmeverbrauch zu erwarten. Zur optimierten Einstellung von Regelparametern und dem Nutzerverhalten gibt es eine Checkliste. Diese ist ab Seite 39 der Studie zu finden.

Hintergrund: Bahnstadt als klimaneutraler Stadtteil

Klimaneutral wohnen und einen Beitrag für den Klimaschutz leisten – das ist leicht, wenn sich die Wohnung in einem Passivhaus der Heidelberger Bahnstadt befindet. Bahnstädterinnen und Bahnstädter erzeugen für das Heizen und Warmwasser kein schädliches CO2. Das belegen die Studien zum Energieverbrauch-Monitoring der Stadt Heidelberg. Die Strom- und Wärmeversorgung erfolgt über die Fernwärme, die im Holzheizkraftwerk im Pfaffengrund und in zwei Biogas-Blockheizkraftwerke in der Bahnstadt erzeugt wird. Diese können Strom und Wärme CO2-neutral für insgesamt 15.000 Menschen liefern, die nach Fertigstellung der Bahnstadt dort wohnen und arbeiten werden. Aufgrund der sehr guten Dämmung und den dreifach isolierten Fenstern der Passivhäuser ist der Fernwärmeverbrauch in Passivhäusern für das Heizen im Vergleich zu nicht-gedämmten Gebäuden sehr gering.

Die vollständige Studie samt Berechnungsbeispiel für das eigene Quartier (Seite 43) gibt es im Internet unter heidelberg-bahnstadt.de -> Wissenswertes -> Downloads -> Erfahrungsberichte -> Betriebsoptimierung 2021.


Neckarwiese: Aufenthaltsverbot wird aufgehoben – Gute Entwicklung der Sicherheitslage / Polizei an den Wochenenden weiter mit starken Kräften im Einsatz

Die Stadt Heidelberg wird in enger Absprache mit dem Polizeipräsidium Mannheim das Aufenthaltsverbot an Wochenenden auf der Neckarwiese nicht aufrechterhalten. Die entsprechende Allgemeinverfügung der Stadt Heidelberg wird aufgehoben. Auch das dort geregelte nächtliche Alkoholverkaufs- und -konsumverbot für die Altstadt, die Neckarwiese und Teile von Bergheim ist ab dem kommenden Wochenende entsprechend nicht mehr in Kraft. Grund für die Entscheidung ist die gute Entwicklung der Sicherheitslage. Ursprünglich war die Allgemeinverfügung bis zum 2. August 2021 befristet.

„Die Sicherheitslage hat sich so weit entspannt, dass wir Heidelbergs beliebteste Freizeitfläche nun den Bürgerinnen und Bürgern – insbesondere den Jugendlichen – zurückgeben können. Die Maßnahmen von Stadt und Polizei haben sich als richtig erwiesen. Es ist gelungen, eine aggressive und gewaltbereite Klientel durch konsequentes Einschreiten fernzuhalten. Ich bedanke mich bei der Polizei für die tolle Arbeit. Für die Jugendlichen und jungen Erwachsenen freut es mich sehr, dass wir einen für sie besonders wichtigen und konsumfreien Raum wieder freigeben können. Wir sind gemeinsam mit den Nachtbürgermeistern auch dabei, weitere Flächen im Stadtgebiet zu identifizieren, wo man sich zwanglos draußen treffen kann“, sagt Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner.

„Die von der Stadt Heidelberg und dem Polizeipräsidium Mannheim ergriffenen Maßnahmen zur Beruhigung und Befriedung des Neckarvorlandes zeigten eine positive Entwicklung. Entsprechend sehen wir auch von Polizeiseite aus keine weitere Notwendigkeit, das Aufenthaltsverbot beizubehalten. Wir haben aber auch eine deutliche Verlagerung in den Bereich Altstadt, „Alte Brücke“ und Untere Straße festgestellt. Die Polizei wird auch an den kommenden Wochenenden in Heidelberg mit starken Kräften im Einsatz sein, damit auch an diesen Punkten friedlich gefeiert wird“, erklärt Polizeivizepräsident Siegfried Kollmar.


News aus Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis - bitte aufs Bild klicken
News aus Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis – bitte aufs Bild klicken