Ludwigshafen: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei

Gefährliche Körperverletzung

Am Donnerstagabend (15.07.2021), gegen 20:00 Uhr, eskalierte in der Yorckstraße ein Streit zwischen mehreren Personen. Nachbarn sollen wegen der Müllentsorgung in Streit geraten sein, woraufhin die verbale Auseinandersetzung in Handgreiflichkeiten endete. Ein 29-jähriger Mann soll dabei einem Mann mit der Hand und einem anderen Mann mit einer Holzlatte ins Gesicht geschlagen haben. Beide wurden leicht verletzt.

Fahrradfahrer bei Unfall leicht verletzt

Ein 64-jähriger Fahrradfahrer stürzte in der Roonstraße und verletzte sich hierbei leicht. Da der Verdacht bestand, dass der Radfahrer aufgrund seiner Alkoholisierung zu Fall kam, wurde ihm in einem Krankenhaus eine Blutprobe entnommen.

Der Einfluss von Alkohol oder anderen berauschenden Mitteln stellt eine Hauptunfallursache dar. Wer berauscht fährt, gefährdet nicht nur sich, sondern auch Andere. Gegen den unter Alkoholeinfluss stehenden Unfallverursacher wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachtes der Trunkenheit im Verkehr eingeleitet.

Trickbetrug durch Bankmitarbeiter verhindert

Am Donnerstagvormittag (15.07.2021) erhielt eine 94-Jährige aus Ludwigshafen einen verdächtigen Anruf. Ihre im Ausland lebende Tochter habe angeblich einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht und befinde sich in Haft. Für die Freilassung solle die Seniorin eine Kaution in Höhe von 25.000 Euro hinterlegen. Als die Seniorin das Geld auf der Bank abheben wollte, schöpfte ein Bankmitarbeiter Verdacht und informierte die Polizei. Hierdurch konnte der Schaden von der 94-Järhigen abgewendet werden.

Beachten Sie die Tipps Ihrer Polizei, um sich vor Betrug am Telefon zu schützen:

  • Seien Sie misstrauisch, wenn sich Anrufer am Telefon nicht selber
    mit Namen melden. Raten Sie nicht, wer anruft, sondern fordern Sie
    Anrufer grundsätzlich dazu auf, ihren Namen selbst zu nennen.
  • Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als
    Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht erkennen.
    Erfragen Sie beim Anrufer Dinge, die nur der richtige
    Verwandte/Bekannte wissen kann.
  • Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen
    Verhältnissen preis.
  • Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck setzen. Nehmen Sie
    sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen. Rufen Sie die
    jeweilige Person unter der Ihnen lange bekannten Nummer an und lassen
    Sie sich den Sachverhalt bestätigen.
  • Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordert:
    Besprechen Sie dies mit Familienangehörigen oder anderen Ihnen
    nahestehende Personen.
  • Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen wie Schmuck an
    unbekannte Personen.
  • Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, informieren Sie
    unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110.
  • Lassen Sie Ihren Vornamen im Telefonbuch abkürzen (aus Herta
    Schmidt wird beispielsweise H. Schmidt). So können die Täter Sie gar
    nicht mehr ausfindig machen. Zum Ändern eines Telefonbucheintrags
    wenden Sie sich an die Telekom.
    Auf der Internet-Seite www.polizei-beratung.de finden Sie umfangreiche Informationen zu diesem Thema

Sind Sie bereits Opfer Betrugs geworden, zeigen Sie die Tat unbedingt bei der Polizei an. Ihre zuständige Polizeidienststelle finden Sie über unsere Dienststellensuche https://www.polizei.rlp.de/de/dienststellensuche/. Oder erstatten Sie direkt online eine Anzeige bei der Onlinewache https://www.polizei.rlp.de/de/onlinewache/

Polizeibeamte bedroht, beleidigt und unter Drogeneinfluss Pedelec gefahren

Am Donnerstagmorgen (15.07.2021), gegen 07:00 Uhr, rief ein 29-jähriger über Notruf die Polizei, da ihm in der Benckiserstraße alles gestohlen worden sei. Der 29-Jährige konnte den aufnehmenden Polizeibeamten vor Ort jedoch nicht erklären was passiert sein soll. Dann filmte er die Polizisten. Außerdem beleidigte und bedrohte er diese. Nachdem die Polizeibeamten die Anzeigen aufgenommen hatten und weggefahren wollten, fuhr der 29-Jährige mit einem Pedelec in stark schwankender Weise dem Streifenwagen entgegen. Die Anordnungen stehen zu bleiben, ignorierte er und versuchte vor den Polizeibeamten zu flüchten. Der flüchtige Pedelc-Fahrer konnte aber nach kurzer Verfolgung gestellt werden. Da ein durchgeführter Drogenschnelltest bei dem 29-Jährigen positiv auf Amphetamin, Kokain, und THC, wurde ihm in einem Krankenhaus eine Blutprobe entnommen.

Der 29-Jährige muss sich nun u.a. wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittegesetz, wegen der Trunkenheit im Verkehr, Beleidigung und Bedrohung verantworten.

Mit Elektrokleinstfahrzeug Fahrende sind selten an Verkehrsunfällen beteiligt, aber häufig unter Alkohol- oder Drogeneinfluss unterwegs

Im ersten Halbjahr 2021 kam es im Stadtgebiet Ludwigshafen zu 2565 Verkehrsunfällen. Lediglich an sieben dieser Verkehrsunfälle waren Elektrokleinstfahrzeuge beteiligt. Alle damit Fahrenden verletzten sich dabei leicht. In einem Fall fuhr der Fahrer gegen einen geparkten Wohnwagen, in drei Fällen wurde die Vorfahrt bzw. der Vorrang der damit korrekt Fahrenden missachtet, und in einem Fall übersah ein PKW-Fahrer die hinter ihm stehende Fahrerin eines Elektrokleinstfahrzeugs. Bei einem weiteren Verkehrsunfall war der Fahrer des Elektrokleinstfahrzeugs unter Drogeneinfluss in falscher Richtung auf dem Radweg unterwegs und stieß mit einem PKW zusammen. Ein weiterer Nutzer eines Elektrokleinstfahrzeugs war so stark alkoholisiert, dass er auf freier Strecke stürzte.

„Das Fahren unter Alkohol- und Drogeneinfluss mit Elektrokleinstfahrzeugen ist auch außerhalb des Unfallgeschehens auffällig“, stellt Polizeihauptkommissar Helmut Pfaff, der bei der Polizeiinspektion Ludwigshafen 2 zuständig für den Verkehrsbereich und Mitglied der städtischen Unfallkommission ist, für das gesamte Stadtgebiet fest.

In Ludwigshafen wurden im ersten Halbjahr 2021 insgesamt 195 sogenannte folgenlose Trunkenheitsfahrten unter Alkohol- oder Drogeneinfluss festgestellt und geahndet. 22 dieser Fahrten fahnden mit Elektrokleinstfahrzeugen statt, sechs unter Alkohol- und 22 unter Drogenein-fluss.

„Mit Elektrokleinstfahrzeugen darf auf Radwegen gefahren werden. Bei Verstößen gegen die StVO kommen die reduzierten Verwarnungs- und Bußgelder für Radfahrer zur Anwendung. Beim Fahren unter Alkohol- und Drogeneinfluss greifen jedoch die rechtlichen Bestimmungen für Kraftfahrzeuge“, stellt PHK Pfaff klar.

Obwohl bei den 2565 Verkehrsunfällen im Stadtgebiet Ludwigshafen „nur“ in 10 Fällen bei einem Unfallbeteiligten Drogenbeeinflussung und leidglich bei 23 Beteiligten Alkoholbeeinflussung festgestellt wurde, stellt das Fahren unter Alkohol- und Drogeneinfluss kein Kavaliersdelikt dar und ist weiterhin ein Schwerpunkt im Rahmen der polizeilichen Verkehrssicherheitsarbeit der Polizeiinspektionen Ludwigshafen 1 und 2 sowie der Polizeiwache Oggersheim.

Katalysator ausgebaut

In der Zeit zwischen dem 15.06.2021 und dem 15.07.2021 stahlen unbekannte Täter den Katalysator eines Autos, das in der Mottstraße geparkt war. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 2, Telefonnummer 0621 963-2222 oder per E-Mail piludwigshafen2@polizei.rlp.de .

Betrügerin gibt sich als Tochter aus

Eine unbekannte rief am Donnerstag (15.07.2021), gegen 10.50 Uhr, bei einer 71-Jährigen und gab sich als Tochter aus. Die Seniorin erkannte schnell an der Stimme, dass es sich nicht um ihre Tochter handelte und beendete das Gespräch.

Beachten Sie die Tipps Ihrer Polizei, um sich vor Betrug am Telefon zu schützen: Seien Sie misstrauisch, wenn sich Anrufer am Telefon nicht selber mit Namen melden. Raten Sie nicht, wer anruft, sondern fordern Sie Anrufer grundsätzlich dazu auf, ihren Namen selbst zu nennen.

Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht erkennen. Erfragen Sie beim Anrufer Dinge, die nur der richtige Verwandte/Bekannte wissen kann.

Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen Verhältnissen preis.

Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck setzen. Nehmen Sie sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen. Rufen Sie die jeweilige Person unter der Ihnen lange bekannten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.

Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordert: Besprechen Sie dies mit Familienangehörigen oder anderen Ihnen nahestehende Personen.

Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen wie Schmuck an unbekannte Personen.

Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, informieren Sie unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110.

Sind Sie bereits Opfer eines Enkeltricks geworden, zeigen Sie die Tat unbedingt bei der Polizei an. Dies kann der Polizei helfen, Zusammenhänge zu erkennen, andere Personen entsprechend zu sensibilisieren und die Täter zu überführen.

Bewahren Sie Ihre Wertsachen, z.B. höhere Geldbeträge und andere Wertgegenstände nicht zuhause auf, sondern auf der Bank oder im Bankschließfach.

Auf der Internet-Seite www.polizei-beratung.de finden Sie umfangreiche Informationen zu diesem Thema

63-Jähriger beschädigt mehrere PKW

Ein 63-jähriger beschädigte am Donnerstag (15.07.2021) sechs PKW. Der Mann wurde gegen 4.50 Uhr in der Rohrlachstraße dabei beobachtet, wie er versuchte Kennzeichen zu entfernen und Scheinwerfer zu beschädigen. Aufgrund der Personenbeschreibung wurde der Täter in der Nähe angetroffen. Der 63-Jährige muss sich nun wegen Sachbeschädigung verantworten. Die Schadenshöhe wird derzeit noch ermittelt.